Würzburg (Allgemeines) - Sandhof: möglicher Rekokandidat?

  • @ christine,


    es gab vor Jahren noch, vielleicht auch heute noch, das im Jugendstil erbaute und von der Familie Ruschkewitz gestiftete "Ruschewitz-Brünnle" in den Ringparkanlagen. Das Brünnle liegt im Bereich des Sanderrings.

  • christine, ja, das Kaufhaus stand vorne an der Straße, aber der Innenhof dahinter stand bis 1945 - und eigentlich noch darüber hinaus, weil die Ruine durchaus wiederaufbaufähig gewesen wäre.

  • Der wichtigste Rekonstruktionskandidat in Würzburg ist doch die lange Häuserfassade auf der Ostseite des Unteren Marktplatzes, die vor der Zerstörung ja eigentlich als "Petrini-Haus" bekannt war, sie wurde 1665 von A. Petrini entworfen. Ein Gebäude, ohne das Würzburg nicht mehr Würzburg ist, könnte man sagen. Heute steht dort der sehr schwache und uneinheutliche Völk-Kaufhausbau.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Brandmauer, mir erschließt sich deine Bewertung nicht, wieso ausgerechnet dieses Haus der wichtigste Rekokandidat sein soll. Hier geht es um Ideen, die infolge mittelfristiger Entwicklungen (hier: Kaufhof-Grundstücke stehen zur Disposition) realisiert werden können. Dass das Petrinihaus erstmal nicht wiederkehrt, dürfte klar sein, da der Neubau dort von 2008 ist.

  • Also ich finde die Fassade dieses Kaufhauses tatsächlich sehr schön. Kann es sein, dass es noch ein barocker Bau war..? Diese im Rapport wiederkehrenden Gesimse und Profile dort sind nicht so aufwendig. Man kann so was auch aus Hartstuck im Gussverfahren machen....

    Hauptproblem werden aber sicher die viel geringeren Nutzflachen des Altbaus sein, die eine Reko schwierig machen könnten...

  • Resurrectus Nein, das kann nicht sein. Ich verlinke hier mal den Artikel aus WürzburgWiki.

    Schönbornstraße – WürzburgWiki
    WürzburgWiki: Die Online-Enzyklopädie zu Geschichte, Zeitgeschehen, Kultur, Gastronomie und mehr zu Stadt und Landkreis Würzburg.
    wuerzburgwiki.de

    Dort gibt es ein Bild von vor 1895. Gut zu erkennen: das Haus zum schönen Eck. Links wurde dann weggerissen, um die Straße zu verbreitern. Dort steht heute der Kaufhof.

  • Aus dem Link im Beitrag von christine:

    Zitat

    [...]Ausschlaggebend für die Schließung waren, laut einer Galerie-Mitteilung, die hohen Mieten. Laut Informationen unserer Redaktion gingen in Würzburg 18 Prozent des Umsatzes in die Miete. [...]

    Das ist natürlich schon krass, 18 Prozent vom Umsatz abzweigen für die Miete ...