ZitatAußerdem hätte man von der Terasse aus einen grandiosen Blick auf die FK.
Den Besten !
Ich schicke das gleich mal ab...
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Döring,
Damit Sie sehen, wie viele Menschen sich Gedanken um das neue Quartier 6 machen,
das Sie planen und bebauen werden, schicke ich Ihnen mal ein paar Anregungen aus dem Forum "Architektura pro Homine",
in dem Sie und Herr Prisco eine große Rolle spielen.
Hunderte von Menschen diskutieren dort über Ihre bereits realisierten Projekte,
und auch über die neueste Thematik Quartier 6 / Gewandhausgrundstück.
Die übereinstimmende Meinung ist, dass eine Bebauung dieses Grundstücks ein schwerwiegender Fehler für den Neumarkt wäre,
mit Auswirkungen, die das gesamte Projekt in Frage stellen.
Daher sind nun einige interessante Lösungsvorschläge aufgekommen, die ich Ihnen als planender Architekt natürlich zukommen lassen möchte.
Es ging darum, dass man nicht das gesamte Gewandhausgrundstück bebaut, Sie aber trotzdem einen exklusiven Nutzen von der Fläche hätten.
Ein Beispiel war, die von Ihnen geplante Passage unterirdisch auf das Gewandhausgrundstück auszuweiten
und die dort vorhandenen Kellerräume mit einzubeziehen.
Auf dem unbebauten oberirdischen Raum würden sich dann permanente Stände wie auf dem Viktualienmarkt in München anbieten.
Die wichtigen und grandiosen Sichtachsen des Neumarktes und die Frauenkirche in ihrer Wirkung auf den Platz würden auf diese Weise erhalten bleiben.
Ein anderer Vorschlag kam sogar in Form einer Skizze, die ich Ihnen im Anhang mitsende.
So könnte etwa ein Drittel der Gewandhausfläche mit einer vorgebauten Arkade sowie einer das alte Grundstück
in seinen Proportionen aufnehmenden Einfassung (die restlichen zwei Drittel) zu gastronomischen Zwecken genutzt werden.
Man würde sich auf diese Weise die Blickachse bewahren und die Menschen durch den Arkadengang auch wieder Richtung Q4 bringen.
Außerdem hätte man von der Terasse aus einen grandiosen, wenn nicht sogar den besten Blick auf die Frauenkirche.
Sie sehen, den Menschen ist es nicht egal, wie Sie entscheiden werden und sie wollen mitreden.
Daher hoffe ich sehr, dass es auch Ihnen nicht egal ist, was ich nun stellvertretend für viele Bürger dieser Stadt
und dem Rest Deutschlands an Sie herangetragen habe.
Mit freundlichen Grüßen,
Martin Jungwirth.