Klosterburg Großcomburg bei Schwäbisch Hall

  • Von einem abendlichen Spaziergang durch das Areal der Großkomburg, der Klosterburg bei Schwäbsch Hall habe ich im Juni 2014 einige fotografische Impressionen mitgebracht. Und damit deute ich bereits die Intention meines Beitrages für diese Galerie an. Es sind fotografische Eindrücke, die ich bei der Erkundung der Anlage gesammelt habe. Es soll keine historische Darstellung der Baugeschichte werden. Auch war die Kirche längst verschlossen (im Juni sind die Abende lang), sodaß ich mich auf das Außengelände beschränken mußte, aber das umso freudvoller, da ich neben einer jungen Fotografin der einzige Besucher war und somit, nachdem die Mitfotografin gegangen war, die Klosterburg "ganz für mich allein hatte"! So konnte sich mir die Atmossphäre des Ortes unmittelbar mitteilen. Das Gewittergewölk am Himmel und die wechselnden Lichtstimmungen bis hin zur Dämmerung taten ein übriges zur mystischen Erscheinung des Platzes.

    Im folgenden versuche ich den Erkundungsgang für Euch in mehrere Teile zu gliedern und nachvollziehbar zu machen.
    (Die Galerie wird über die nächsten Tage Schritt für Schritt entstehen)


    Eigene Fotos

  • Da ich selbst keine Überblicksfotos der gesamten Anlage gemach habe, greife ich hier auf ein Foto der Wiki zurück. Der Ursprung des Klosters ist tatsächlich eine Burg.


    Von As htour - http://www.scholz-andreas.info, Website von Andreas Scholz, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5092603

    Siehe hierzu für weitere Erläuterungen auch den Artikel in der Wikipedia:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Comburg

  • Im Laufe meiner Erkundungstour lugte zwischen den dunkel dräuenden Wolken eine ganze Zeit goldgelb die Sonne hervor und tauchte die gesamte Architektur in warmen Schein. Doch bevor wir diese Vergoldung erreichen, drehe ich die Zeit voraus und zeige erst einmal das Klostertor, einer Burg absolut würdig. Zum Schluß in der Dämmerung fotografiert, darf es jetzt die Eröffnung machen!


    Kaum ist das äußere Klostertor durchschritten erblicken wir über dem inneren romanischen Torbau diese wunderbare Zwerchgalerie mit seitlich flankierenden doppelarkadigen Miniaturtürmchen: die Michaelskapelle über dem innersten Burgtor!


    Ein Blick zurück zeigt die Doppeltoranlage


    Kaum ein wenig den Torweg hoch gegangen überrascht uns schon wieder ein architektonisches Kleinod. Ein sechseckiger, zentraler Bau: die Erhardskapelle.
    Durch seine Basis führt ein schmaler Treppengang hoch zur Terrassenebene der Klosterkirche


    ... und just in diesem Moment kam die güldene Abendsonne zum Vorschein!

    Einige Details der Erhardskapelle mit ihren kreuzgangartigen Arkadenwänden. Die ursprüngliche Nutzung der Erhardskapelle ist nicht geklärt. Ein geheimnisvoller, mystischer Bau!


    Eigene Fotos

  • Blicke zu einem der Türmchen der Michaelskapelle über dem romanischen Klostertor


    Die Erhardskapelle und Michaelskapelle von Westen her gesehen


    Die überkuppelten Säulchenwände der Erhardskapelle



    Eigene Fotos

  • Zur virtuellen Orientierung auf der Comburg dürfte es hilfreich sein einen bearbeiteten Grundriß zu zeigen:

    blau: das drei- bzw. zweifache Burgtor

    lachs: das romanische Tor mit Doppelturmfassade und Zwerchgalerie überbaut, alle 3 die Toranlage bildend

    goldgelb: die Erhardskapelle

    grün: die Klosterkirche

    lila: der Kreuzgang, der älteste Bauteil

    Alle Bauabschnitte werden vorgestellt, inklusive weitere Innenhöfe und die Wehrgänge.

  • Bemerkenswert! Habe nie davon gehört.

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Großcomburg, das Ritterstift auf dem "Inselberg" gelegen, "bringt heute noch das Bild eines befestigten Klosters aus der Blütezeit des Benediktinerordens mit so charakteristischer Kraft zur Anschauung, wie es in Deutschland kaum wiederzufinden ist" (Georg Dehio). Das Kloster Großcomburg entstand aus einer Burg. 990 wurde die Burg von dem Grafengeschlecht erworben, das auch Rothenburg o. d. Tauber besaß und sich fortan nach dem neuen Platz nannte. Gegen 1079 wandelte Graf Burkhard zunächst seinen Anteil an der Burg in ein Benediktinerkloster um, das sich baulich erst etwas später auf den ganzen Hügel ausdehnen sollte. 1488 wurde es in ein Chorherrenstift umgewandelt. Das Kloster bzw. das Chorherrenstift gehörten bis zu dessen Auflösung in der Säkularisation 1802/03 zum alten Fürstbistum Würzburg, welches in Teilen bis zum Neckar reichte. Nur ein Sohn einer Familie der fränkischen Reichsritterschaft konnte in das Chorherrenstift Großcomburg eintreten. Diese Ritter stifteten über viele Jahrhunderte hin in aller Regel silberne oder auch vergoldete Monstranzen, Kelche und andere kirchliche Gerätschaften für die Kirche des Chorherrenstifts Großcomburg. So hatte König Friedrich I. von Württemberg, dem das Stift in der Säkuläristation zugefallen war, eine riesige Menge an kirchlichen Geräten aus Silber zur Verfügung. Leider ließ König Friedrich von Württemberg (König von Napoleons Gnaden) das meiste davon einschmelzen. Erhalten in der Kirche der Großcomburg ist immerhin ein prachtvoller romanischer Kronleuchter aus vergoldetem Kupferblech mit Silbereinlagen, sehr figurenreich. Er stellt das himmlische Jerusalem (nach der Geheimen Offenbarung des Evangelisten Johannes) dar, also die Stadt Gottes mit 12 Türmen und Toren. Es gibt in Deutschland nur noch drei solcher Leuchter, wobei die beiden anderen sich in Aachen und in Hildesheim befinden. Als ein ganz herausragendes Ausstattungsstück der Kirche sei noch das Antipendium (die Altarvorwand) genannt. Diese besteht aus vergoldetem Kupfer mit getiebenen Figuren (Christus in der Mandorla und Apostel nebst ornamentalen Emaileinlagen (2. Viertel des 12. Jh.). Ferner existieren noch 2 romanische Altarleuchter.

    Über der Ringmauer (2. Hälfte des 16. Jh.) mit ihrem Wehrgang und flankierenden Geschütztürmen erhebt sich ein Barockmünster, das aber noch drei romanische Türme mit Steinhelmen mit einschließt. Haben wir nach der barocken Pforte den neuen Torbau (1560-1575) durchschritten, stoßen wir auf den ersten größeren romanischen Bau, ein Torhaus mit der darüberliegenden Michaelskapelle, die von zwei Türmchen flankiert wird und von einer Zwechgalerie umzogen ist. Bauzeit 1. Drittel des 12. Jh.

    9 Mal editiert, zuletzt von Villa1895 (26. Oktober 2017 um 09:54)

  • Vielen Dank Villa1895. Du nimmst mir den kunsthistorischen Part ab. Darüber bin ich froh. Das wäre ja auch ein schöner Auftakt zur Zusammenarbeit hier in diesem Faden nach Vorbild von wissen.de und triforium. Kannst sehr gerne ergänzen, wenn Du was zu den folgenden Bilderstrecken schreiben magst.
    Dann sind wir jetzt für die Fortsetzung morgen und in den nächsten Tagen gut gewappnet! :daumenoben:

  • Der Aufgang zur Münsterturmterrasse, dem ehemaligen Kirchhof der Stiftsherren, geht durch einen sechseckigen romanischen Bau mit Zwerchgalerie, der im Innern ein, von einer Mittelsäule unterstütztes, frühgotisches Sternrippengewölbe aufweist, die sog. Erhardskapelle. Die Deutung des oberen Raumes als Totenkapelle oder Beinhaus ist durch keine Unterlagen belegt, aber immerhin denkbar. Ikonographisch wertvolle Fresken aus der Erbauungszeit (ca. 1230) wurden über dem Altar freigelegt. Sie zeigen neben Christus am Kreuz und Heiligen die Stifter, König Heinrich VII. und seine Gemahlin, Margarete von Österreich. Auf der Plattform hinter der Kirche findet man Reste des romanischen Klosters: Kreuzgang und den Kapitelsaal, die sog. "Schenkenkapelle", was auf die in der Gegend einst begüterten Grafen, die Schenken von Limpurg hinweist, deren Ahnen aus dem Schüpfergrund, aus Schüpf, einem Nebental des Taubertals stammten. Im alten Hl. Röm. Reich hatten die Schenken von Limpurg das Amt des Mundschenks der Kaisers inne. In dieser sog. "Schenkenkapelle" befindet sich ein steinernes, romanisches Lesepult um 1100 und eine große Anzahl ganz vorzüglicher Grabdenkmäler des 13. bis 18. Jh. Dasjenige von Ehrenfried I. von Vellberg +1421 wird Hans Multscher aus Ulm zugeschrieben, für das von Georg I. von Limpurg +1475 wird Tilmann Riemenschneider als ausführender Meister vermutet, für das Grabmal von Erasmus von Limpurg +1553 wird Loy Hering als ausführender Meister angenommen. Besonders anmutig ist das Bildnis der Johanna von Thierstein +1468, welches sich in der angrenzenden Josephskapelle befindet.

    Die heutige Hallenkirche wurde 1707 bis 1715 vom Würzburger Baumeister Joseph Greising als gewölbte Hallenkirche ohne Seitenkapellen und ohne Emporen errichtet. Die Formensprache verbindet in interessanter Weise deutsche Spätrenaissance-Tradition mit römischem Barock (Georg Dehio, vgl. auch die Klosterkirche von Schöntal an der Jagst). Das runde Fenstermaßwerk ist Remininszenz der im Würzburger Fürstbistum lange weiterlebenden gotisierenden Strömungen. Die Innenausstattung erfolgte nahezu ausschließlich durch Würzburger Meister: Schreiner Eckmann, Bildhauer Balthasar Esterbauer (Hochaltar, Chorgestühl, Kanzel), Maler Oswald Onghers u. a.

    10 Mal editiert, zuletzt von Villa1895 (27. Oktober 2017 um 14:28)

  • Wir setzen unseren Rundgang auf der Comburg fort.
    Um die kunsthistorischen Hinweise von Villa1895 zu illustrieren werde ich mich allerdings auch anderer, als den eigenen Fotos bedienen müssen!

    Bevor wir den ältesten Teil der Comburg betreten, den Kreuzgang/Konventbau, erst noch einige Beobachtungen und Einblicke im Übergangsbereich von unterer und oberer Terrasse.

    Will man nicht durch's Kellergeschoß der Erhardskapelle zur Kirche hinaufsteigen, so ist dieser kugelbekrönte Pfosten der Wendepunkt der Auffahrt zum innersten Klosterbezirk

    Mit etwas mehr Abstand fällt der Blick auf die hoch aufragenden ungewöhnlich mit einem steinernen Helm gestalteten Türme von St.Nikolaus, der Klosterkirche. Im Aufragenden noch als romanische Türme erkennbar, verschwinden sie in den unteren Geschossen hinter barocker Verkleidung. Dazu später noch ein erhellendes Foto.



    Auf der Nordseite diese eleganten barocken Klostergebäude



    In der Achse der Kirche liegen die ältestten Konventbauten mit der hoch aufragenden, burgartigen Nordseite, die mit diesem kraftvollen überkuppelten romanischen Fensterband aufgelockert ist.

    Bevor wir jetzt in den Kreuzganggarten gehen, noch einen kurzer Blick auf den Nordturm

    Eigene Bilder

  • Die Abendsonne verströmte nun voll ihren warmen Ton und so erschienen die Architekturdetails an den Kirchenwänden wie vergoldet.


    Ein schmaler Durchgang zwischen Kirche und Kloster führt direkt in den Kreuzganggarten.
    Hier umgibt uns archaiische Frühromanik.

    Eine reizvolle Kombination dieser frühen Romanik mit den späteren Türmen und der renaissancehaften Barockarchitektur der Kirche in verschiedenen Blickwinkeln und Details, lädt zum Verweilen des beobachtenden Blickes ein.
    Hochaufragend und gewaltig den Kreuzgarten dominiernd, der Westturm!
    ... und ein paar Motive aus dem Kreuzgang!


    Hier ein Fremdfoto vom Kapitelsaal mit dem steineren, romanischen Lesepult.

    SteveK - Eigenes Werk
    Comburg - Kapitelsaal, auch Schenkenkapelle, https://de.wikipedia.org/wiki/Comburg#/…pitelsaal_1.jpg

    Sonst eigene Fotos

    Fortsetzung folgt

  • Mein Partner hat 2012 an einer Kunstfahrt teilgenommen, bei welcher ein Punkt die Großcomburg war. Leider konnte ich damals nicht mit dabei sein. Mein Partner hat mir nun aber die Bilder, die er seinerzeit aufgenommen hatte, zur Verfügung gestellt, dass ich diese hier doch einstellen möge. Manches ist auf den wunderschönen und stimmungsvollen Fotos von SchortschiBähr bereits zu sehen gewesen. Insoweit bitte ich die Überschneidungen zu entschuldigen. Doch gibt es darüber hinaus etliche sicherlich interessante Aufnahmen der Innenausstattung der Kirche zu sehen. Unser SchortschiBähr konnte als er dort war, leider keine Bilder des Innenraums aufnehmen, da das Gotteshaus schon abgeschlossen war.

    Hier nun also die Bilder:






























    Einmal editiert, zuletzt von Villa1895 (26. Oktober 2017 um 21:53)

  • Hm, das wird ja eine richtig füllige Galerie zur Comburg! Schon klasse den von der Burg umgebenden, auf der höchsten Stufe thronenden Kirchbau mit den seltsamen, aus dem Dach der Kirche wachsenden Türmen in der Totalen zu sehen.
    Ja, in der Tat konnte ich 2014 keine Innenraumfotos machen. Die Kirche war nicht nur geschlossen, es geht seit einigen Jahren auch nur noch per Führung, habe ich in Erinnerung. In den 80igern war ich drinnen, als es noch ganz normal möglich war.
    Vielen Dank für die zahlreichen Innenaufnahmen, lieber Villa1895 und Dankesgruß an Deinen Partner.
    Die extrem weit ausladenden Kapitelle finde ich sehr faszinierend, Vorarlberger Schule, oder!? Hat fast was schirmartiges, oder baumkronenartiges und vermittelt ein Gefühl des Beschütztseins!

    Morgen geht es mit eigenen Bildern weiter und einem weiteren Streifzug um die Kirche herum und vor allem auf dem Wehrgang die Mauern entlang mit diversen Ein- und Ausblicken!

  • Hallo SchortschiBähr,

    es freut mich sehr, dass dir die Bilder gefallen haben. Was die Säulen und die Kapitelle der Kirche der Großcomburg anbelangt, so ist der italienische Einfluss unverkennbar. Die Kirche der Großkomburg wurde kurz nach 1700 von Joseph Greising aus Würzburg neu erbaut. Wer jemals in der Klosterkirche von Schöntal war, vermeint in Großcomburg dieselben oder zumindest sehr ähnliche Säulen mit den nämlichen, weit ausladenden Kapitellen zu sehen, wie in Schöntal. Insoweit verweise ich auf die Galerie zu Schöntal, in welcher einige wenige Bilder der Klosterkirche zu Schöntal zu sehen sind.

  • Ich habe im Abstand von einigen Jahren zweimal an einer Führung durch diese Kirche teilgenommen. Das erste Mal verriet uns die Führerin ein delikates Gestaltungsmittel des Erbauers, die dem zweiten Führer anscheineend unbekannt war: Der Architekt erzielte nämlich eine der Barockarchitektur durchaus geläufige illusionistische Wirkung, die im barocken Theaterbau und der damaligen Bühnenkunst beliebt war. Die Pfeilerabstände des Hauptschiffs verringern sich geringfügig von Joch zu Joch, so dass der Blick zum Hochaltar (d.h. nach Südwesten) in die Länge gezogen erscheint und der Raum weitläufiger wirkt als er tatsächlich ist. Dafür erscheint er in der Gegenrichtung gestaucht. Ich vermute, dass derartige Tricks im barocken Kirchenbau, vor allem Italiens, häufiger angewandt wurden.

  • was für eine wundervolle Anlage. Der Radleuchter gehört zu den 4 erhaltenen Radleuchtern. Nur in Hildesheim und Aachen sind weitere erhalten.
    Die Anlage hat für mich einen Touch von Speyer.

  • Fortsetzung Rundgang auf der Comburg


    Wir verlassen den westlich gelegenen Kreuzgang und gehen schlendernd auf der Nordseite der Kirchenterrasse um den ganzen Bau herum auf die Südseite. Dabei bietet sich noch einmal die Gelegenheit die kleine Stadt auf dem Berge ("Die Stadt auf dem Berge kann nicht verborgen bleiben" ... als Sinnbild der Strahlkraft des Glaubens) mit ihrem kleinteiligen Ensemble voller Kleinodien genüßlich zu betrachten!

    An der Erhardskapelle kommt man nicht vorbei, ohne noch einmal innezuhalten

    Auf der Südseite der Kirche angelangt


    Dort überrascht ein eigenartiger, aber umso baugeschichtlich interessanterer Einblick. Im wahrsten Sinne ein Sichtfenster in die romanische Zeit: der hinter der Barockfassade verschwundene Unterbau des Südturmes.


    In der Nähe befindet sich der Treppenabgang zum überdachten Wehrgang der Ummauerung, den wir jetzt gleich beschreiten werden
    Von etwas tieferer Warte aus, also vom Wehrgang her, bieten sich jetzt neue Ausblicke auf die Kirche und das Ensemble


    ... mit verheißungsvollem Blick auf den vollständig erhaltenen Wehrgang der Ummauerung, was uns in Erinnerung ruft, daß wir uns auf einer erhaltenen BURG befinden. Eher selten ist das im Südwesten!

    Eigene Fotos

  • Rundgang Wehrmauer


    Bevor wir nun den Wehrgang der südlichen Ringmauer betreten, bietet sich von der Kirchenterrasse auch ein schöner Ausblick in die umgebende Landschaft mit ihren weiteren architektonischen Glanzpunkten. Die Comburg hat nämlich noch eine kleine Schwester, die Kleincomburg, noch ein romanisches Kloster gleich auf der gegenüberliegenden Talseite. Man wird hier also als "Klosterarchitekturfan" geradezu verwöhnt:

    Es lohnt sich die Kleincomburg wenigstens bildlich noch näher zu präsentieren. Vielleicht mag Villa1895 später noch etwas dazu ausführen.



    Von Matthias Süßen - Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11546605


    Matthias Süßen - Eigenes WerkKleine Comburg- Romanische Kirche, Innenraum


    So jetzt geht es aber wirklich auf die Mauer:


    Durch eine Schießscharte noch ein Blick auf die Kleincomburg


    Einige Impressionen vom südlichen Wehrgang, den Höfen/Zwinger, Blicke auf die Kirchtürme etc.
    Die Sonne war wieder hinter Wolken verschwunden. Die Dämmerung kündigte sich an!


    Auf der Westseite angelangt


    Ein Blick hinunter nach dem Örtchen Steinbach offenbart das nächste romanische Kleinod!

    Eigene Fotos, wenn nicht anders angegeben!

  • Vom westlichen Mauerring bietet sich ein Blick nach Schwäbisch Hall hinüber


    Der Spaziergang auf dem Wehrgang führt weiter zur Nordseite, einige Motive von dort mit der Kirche und Klostergebäuden, der Zwerchgalerie des ältesten Gebäudeteiles, Wehrgangsbilder, Zwinger, dann auf der Ostseite die Michaelskapelle in Nahaufnahme, mit den Zwillingstürmen und der große Hof auf der Ostseite mit einem gußeisernen Brunnen auf dem 19Jh..





    Eigene Fotos

    Fortsetzung folgt