• Wir könnten mal überlegen, ob wir evtl. einen eigenen Strang für Orgeln (und Glocken) der Görlitzer Peterskirche im allgemeinen und evtl. Görlitz im besondern aufmachen. Es wird mittlerweile etwas schwierig, den Überblick zu behalten.

  • Paul Fey, Neresheim...!

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  • Wow, damit hast Du mir eine besondere Freude bereitet. Saß ich doch daselbst oft an diesem Spieltisch und traktierte dieses wundervolle Instrument mit meinen bescheidenen Orgelkünsten. Für mich die schönste Orgel der Welt in einem der atemberaubensten spätbarocken Raumwunder, die es gibt (zugegeben eine subjektive, sehr persönlich gefärbte Sicht)! :harfe: cclap:)

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    Und was hält der geneigte Orgelkenner von dieser historischen, französischen Barockorgel. Ich kenne das Instrument von Konzerten. Mehrmals im Jahr bin ich in den südwestlichen Ausläufern der Vogesen. Da ist es nicht mehr weit bis LUXEUIL-les-BAINS.

  • Die noch erhaltenen, originalen Barock - Orgeln in Frankreich sind sehr Zungenregister dominierend. Dazu die vielen Terz - Register, in Verbindung mit den oft original - historischen Stimmungen... Man muss diese Instrumente einfach live hören. Der Sound und die Akustik fesseln einfach.

    Weiteres Beispiel:

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    Orgue Isnard de la Basilique Saint Maximin la Sainte Baume

  • Die Isnard in Sainte Baume, die Riepp in Dole und die Dom Bedos de Celles in Sainte Croix Bordeaux gehören natürlich zum absolute Muß dessen, was man aus Frankreich vor ACC einfach zu kennen hat. Sie gehören zu den Quintessenzen dessen, was der französische Orgelbau hervorgebracht hat. In irgendeiner Doku über Bordeaux bescheinigte man ihr, daß ihr Klangbild fast wie die Menschen der Region klinge. Es hängt sicherlich auch mit den dominanten, breiten, hellen und auch etwas quäkenden Zungen und den Cornets zusammen. Bordeaux und Baume sind für mich wie eine Mischung aus Amme, Ersatzmama, Mentorin und Therapeutin; oder alles in einem?

    Michel Chapuis, Bordeaux

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  • Absolut!!!!!! Danke, dass Du Weingeist nur die Buchstaben ACC, geschrieben hast! Ich schätze den prominenten Orgelbauer der Jahrhundertwende sehr, aber ich kann es nicht mehr hören! In jeder kleinen Dorfkirche müssen nun Orgeln nach französisch - romantischem Stil gebaut werden! Wozu? Das hier zu erläutern wäre ein abendfüllender Vortag. Es ist nur traurig, dass wir in Deutschland trotz hoher Kirchenaustritte wohl immer noch genügend Kirchengelder haben, um intakte Instrumente gegen Stilkopien austauschen. Und für wen? Wer will auf solchen neuen Orgeln spielen oder wer kann das überhaupt??? Ja, da klingt etwas Frust mit, aber wenn man diese Geschichte aus fachlicher Sicht betrachtet, kann man nur mit dem Kopf schütteln und sich dem Hardrock und Heavy Metall zuwenden... 🤘

  • Um unsere Orgelbauer- und Organistenkollegen mal wieder weg von der Spieltisch-Hörperspektive fortzuscheuchen und um den Blick auf die realen Vorbilder zu lenken, hier die Canzona Decimaottava von Claudio Merulo. Das Instrument hören wir hier unter der originalen italienischen Bezeichnung Cornetto, gespielt von Andrea Inghisciano, einem der besten Zinkenisten weltweit. Etwas quäkend ist das gute Stück. Schade, daß man nicht weiß, wer der Erbauer ist. Ich vermute, Matt Jennejohn oder Christoph Schuler.

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    Der Zink (ital.: Cornetto) diente im französischen Orgelbau als Vorbild für das (meist fünffache) Cornet, das im 18. Jhd. hierzuland eher vierfach gebaut wurde und Cornett hieß. Der Zink diente darüberhinaus im frühen 17. Jhd. als Vorbild für verschiedene Zungenregister. Als Manualregister wurde er vermutlich von Hendrik Niehoff eingeführt und trägt z.B. bei der Scherer-Orgel in Tangermünde, wo er im Oberwerk steht, den Namen Zinck. Das weitere "Plagiat" steht im Pedal als 2´- Pedalzunge, in Tangermünde als CornettenBaß, in der Schnitgerzeit etc. als Cornetbaß 2´.

  • Hm, die Musik dieser Zeit liebe ich, Gänsehauteffekt! Das leicht Quäkende des Zinken und von Dir "bemängelte", ist es nicht auch das geradezu typische Klangbild dieses Instrumentes? Ist es nicht ein Effekt der Spielweise des Solisten? Ich meine heraus gehört zu haben, daß es bei lauterem Spiel, also mit mehr Winddruck, quäkender wird!?

    Zur Orgel in Baume noch! Herzlichen Dank für die Videos. Die Orgel ist mir neu. Was für ein gravitätischer und doch so weicher, strahlender fließender Klang. Die Farbgebung gold-grün ist doch sehr, sehr ungewöhnlich für französische Orgel, oder? Kenne diese an sich nur holzsichtig. Scheint vor nicht allzu langer Zeit bestens restauriert worden zu sein!

  • Das leicht Quäkende des Zinken und von Dir "bemängelte", ist es nicht auch das geradezu typische Klangbild dieses Instrumentes?

    Das ist kein Mangel, sondern im Gegenteil das charakteristische an diesem Instrument! I´m lovin´it. Es hängt teilweise mit dem Holz zusammen - ironischerweise begegnen mir dabei wieder einmal Eindrücke aus dem Orgelbau. Für den Zink ist hartes und hochwertiges Obstholz das beste. Ideal ist Zwetschge, aber auch Birnbaum, Kirsche, Apfel und Elsbeere. Eiche und Olive scheiden aus. Je härter und engporiger das Holz, desto präziser und fester der Klang, the more squeezy and trumpet-like. Wird er nicht regelmäßig geölt, entsteht mit der Zeit ein infernalischer Klang. Wenn man heute die Perspektive auf labiale und linguale Zinken und Cornette an der Orgel richtet, ist es empfehlenswert, sich vor Augen zu halten, daß es bei den originalen Zinken Modelle mit 440, 466 und 492 (Chorzink) gibt, bei der kleineren Ausgabe der Cornettini 415, 440 und 466 Hz (Quartzink). Der Charakter jeder dieser sechs verschiedenen Bauweisen hat etwas andere Sprachnuancen. Man kann also nicht sagen: SO hat er als Vorbild zu sein, zu klingen.

    Zur idealen Mensur gehört das ideale Holz.

    Was mich wirklich reizen würde, wäre orgelbauerisch mal mit unserem Ostwestfalen das ideale Doppelgedackt und die ideale leicht konische Flöte douce 4´ zu entwickeln; und zwar beim Doppelgedackt die beiden Deckel in Birnbaum, die Seiten aus Fichte, verleimt nicht mit Weiß- sondern mit Knochenleim.

  • Na, da haben sich zwei Spezis gefunden! Man darf auf die Ergebnisse gespannt sein!

    Aber natürlich nicht mit Weißleim. Anstelle von Knochenleim nehme ich für die Möbelrestaurierung seit einiger Zeit Fischleim. Der hat dem Knochenleim ähnliche Eigenschaften, muß aber nicht erwärmt werden, sondern läßt sich bei Zimmertemperatur gleich verarbeiten und bleibt auch genügend lange offen. Echt zu empfehlen!

  • .... und riecht sehr unangenehm!

    Wir benutzen hier auch überwiegend nur noch Warmleim alias Knochenleim. Für Möbelbau ist normaler Weißleim sicherlich noch das gebräuchlichste Klebemittel, aber die historischen Produkte bewähren sich immer wieder!

    Ponal etc beinhalten einfach zu viel Wasser und natürlich Essigsäure. In Verbindung mit Gerbsäure im Eichenholz gibt es unangenehme, chemische Reaktionen. Gerade im hochwertigen Instrumentenbau geht man zurück auf die Tradition von Schnitger, Silbermann und Kollegen.

    Dazu Schlitz Zapfen und Dübel.

    Große Firmen, egal welche Richtung benutzen auch weiterhin Torx und Spax. Die hochwertigen Klassiker benutzen weiterhin Messingschrauben oder Eisenschrauben. Vorbohren, Wachs ans Gewinde und dann mit dem passenden Schraubendreher. Fertig...

    :thumbup:

  • Wieso nur zum Henker in einem Architekturforum in der Rubrik Orgeln solche Fragen wie der Verwendung von Haut- oder Fischleim statt dem seit Jahrzehnten so allseits geläufigen Weißleim zur Sprache kommen, diese Frage wird sich vermutlich bei manchen Mitlesern mehrfach stellen. Die Antwort darauf ist, in besonderem Respekt, tiefer Wertschätzung und sehr, sehr großer Hochachtung der ungenannten Anzahl derer, die uns in den vergangenen drei Jahrzehnten konservatorisch und restauratorisch in so vielen Städten sehr sehr viel des einstigen wiedergegeben haben, mit wenigen Worten beantwortbar: in ungelüfteten Kirchen entstehen durch die stehende Luft und die sich entwickelnde Luftfeuchtigkeit in den Windladen und an den Pfeifenstöcken Kondensationen von Luftfeuchtigkeit, die sich im inneren der unter "alten Umständen" der Verhüttung verhütteten Bleilegierungen der teilweise sehr alten Pfeifen niederschlagen, die innere Oberfläche der Pfeifen angreifen, Essigsäure ausbilden und so mit der Zeit zu Zinnpest führen, was mit der Zeit den vollständigen Verlust der originalen Pfeife durch Korrosion nach sich zieht.

    Was die so zahlreichen Erfahrungen der Restauratoren mit dem Umgang der Substanz während der weltpolitisch nunmehr zur Neige gehenden Zeitspanne nach 1945 betrifft, scheint beinahe ein eigener Strang notwendig zu werden.

    So ganz nebenbei eine kleine Hörempfehlung. Sie kommt aus St.Jakobi Hamburg und beinhaltet "meinen" Lieblingschoral.

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  • Orgeln beinhalten auch eine gewisse Sprache der Architektur. Renaissance, Barock, Klassizismus, Neogotik, Moderne und heute wieder Rekonstruktionen oder Restaurierungen.

    Orgeln werden der Umgebung angepasst. Mehr oder weniger... Weingarten, Neresheim, Berliner Dom, oder schlichte Bauernschränke in Ostfriesland.

    Orgeln wachsen mehr oder weniger mit den Kirchen oder Konzertsäälen zu einer Einheit zusammen. So wie für uns Freunde der schönen Architektur die traumhaften Städte mit kleinen Fachwerkhäusern oder pompöösen Gründerzeitlern...

    Alle 'Kunstwerke' können Geschichten erzählen. Wir können zuhören und lernen...

    Oder auch nicht.

    Hamburg St. Jakobi, Schnitger Orgel ist die Krönung des norddeutschen Orgelbaus der 17. und 18. Jahrhunderts! Auch die rekonstruierten Register erzeugen beim Hören (live!) immer wieder Gänsehaut und feuchte Augen.

    Was der Predigter nicht schafft, erreicht die von Herzen kommende (Orgel-)Musik.

  • Das Bild auf dem obigen Video zeigt aber nicht die Jacobi-Orgel, oder!? Selbst nach der abermaligen zweiten Restaurierung nach dem Krieg nicht. Bitte ein Foto in der Totalen von St. Jacobi's Orgel!

  • Das Bild auf dem obigen Video zeigt aber nicht die Jacobi-Orgel, oder!? Selbst nach der abermaligen zweiten Restaurierung nach dem Krieg nicht. Bitte ein Foto in der Totalen von St. Jacobi's Orgel!

    Das Video von SdV ist an der Schnitger Orgel in der Martinikerk in Groningen.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Orgeln_de…kerk_(Groningen)

    Hier ein Video mit der Königin des norddeutschen Orgelbaus:

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    :koenig:

  • Eine der bekanntesten Nachkriegsorgel, die große Kemper - Orgel in der Marienkirche in Lübeck (Wirkungs - und Grabstätte von Dietrich Buxtehude!) wird nun ein einem Händler zum Kauf angeboten!

    Die Marienkirche bekommt im Rahmen der Restaurierung des Gotteshauses ein oder sogar zwei neue Instrumente. Wenn wir Glück haben, wird sogar die historische Totentanzorgel rekonstruiert. Aber das ist noch Zukunftsmusik des Frühbarock.

    Instrumente Ladach: Kemper 101/V+P - Instrumente Ladach Pfeifenorgel Angebot

    Ein Neubau wird vermutlich durch die große und bekannte Orgelbaufirma aus Bonn geliefert. Abwarten...

  • Die Nachricht, daß in der seit mehreren Jahren bestehenden Orgelfrage nun erste und offenbar etwas konkretere Schritte unternommen werden, kommt natürlich doch etwas überraschend. Eine Einschätzung der Frage, ob der Abbau der jetzigen Orgel zur weiteren Planung bereits jetzt notwendig ist, wäre natürlich eine Angelegenheit der Kirchengemeinde. Eine Information von dort wäre zumindest sehr wünschenswert. Es kommt halt doch etwas unerwartet und überraschend herüber, daß diese Information ausgerechnet durch ein Verkaufsangebot der Kemper-Orgel im Internet zustandekommt. Lübecks nach der Registerzahl Große Orgel der 1960er Jahre... Sic transit Gloria Mundi. Die Orgel, die man ab 39:06 dem Schah vorgeführt hat... Vielleicht kriegt man sie ja in den Iran verkauft. drink:) Ach nein, die dürfen ja nicht...

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    Es ergeben sich durch dieses Verkaufsangebot bzw. zur Frage der weiteren Entwicklung in der kommenden Zeit einige Fragen:

    - wurde in Lübeck selbst eine anderweitige Nutzung, eine Translozierung oder eine Einlagerung angedacht?

    - wird man in der Marienkirche auf längere Zeit nur auf die Führer-Totentanzorgel im Chorumgang zurückgreifen können? (Die Orgel in der Briefkapelle scheidet zur Nutzung im Haupt-Kirchenraum aus).

    - war das unbeauftragte Gutachten und die gestellte Diagnose aus der Ferne des Orgelbauers Lüdke u.U. doch nicht so ganz fundiert?

    Fragen über Fragen. Wenn es um die Marienkirche geht, ergeben sie sich von selbst. Das ist naheliegend und unumgänglich.

    Verkauf gegen Höchstgebot, Käufer ist für den Abbau verantwortlich. Auch diese Entwicklung zieht weitere Fragen nach sich. Die Abbaukosten werden wegen der Notwendigkeit eines Gerüsts eine höhere Summe erreichen. Eine Überarbeitung an einem potentiellen neuen Standort wird zusätzlich eine größere Summe erfordern. In welcher Form das für einen Käufer in Betracht kommt, muß hier nicht näher erörtert werden. Daß die Verkaufssumme aber nicht besonders hoch anzusetzen ist, liegt auf der Hand.

    Wenn dieses Projekt abgeschlossen ist, bestünde ja theoretisch die Möglichkeit, einen anderen Standort für die astronomische Uhr zu finden und nach den Vorlagen von Bernt Notke und Anton Wortmann einen neuen Totentanz zu schaffen.

  • Sehr groß ist die Freude, aber auch die sehr tiefe Dankbarkeit darüber, daß im Juni 2023 in der zweitgrößten Kirche Thüringens die größte Orgel des 19. Jahrhunderts in Thüringen, die darüberhinaus zu den bedeutendsten Denkmalsorgeln des ganzen 19. Jahrhunderts in Mitteldeutschland zählt, wieder in Dienst genommen werden konnte. Marienkirche Mühlhausen, Wilhelm Sauer, Opus 544, 1891, mechanische Kegelladen, III Manuale, 58 Register, darunter solche Kuriositäten wie eine Quinte 5 1/3´, eine Terz 3 1/5´ oder ein Salicional 16´. Man muß solch einem unfaßbaren Meisterwerk nicht erst viele Freunde wünschen. Sie wird sie ganz sicher bereits haben. Ich freue mich sehr darüber, daß die Orgellandschaft Thüringen dieses außerordentliche Meisterwerk wieder in seiner ursprünglichen Gestalt zurückerhalten konnte. Es ist für eine ganze Region ein Aushängeschild, ein Werbefaktor, ein geistiger Ankerpunkt und nicht zuletzt ein Ort, zu dem sich viele Menschen verbunden fühlen können.

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