Budapest - außerhalb des Burgbezirks

  • Der Wiederaufbau des Kauser-Palastes in Kodály körönd ist abgeschlossen. Es wurde ursprünglich 1884 im Stil der Neorenaissance erbaut. Der Zustand des Gebäudes verschlechterte sich im Laufe der Jahrzehnte stark, im Jahr 2002 war eine Sanierung geplant, mit der jedoch aufgrund rechtlicher Probleme nicht begonnen wurde. Im Jahr 2014 verschlechterte sich sein Zustand weiter, als ein Brand die ursprüngliche Dachkonstruktion zerstörte. Im Rahmen des Projekts wurde das gesamte Gebäude saniert. Im Dachgeschoss wurden Luxuswohnungen gebaut, so dass sich in der Eigentumswohnung bereits 110 Wohnungen befinden. Die Sanierung begann im Jahr 2019 und wurde im Jahr 2023 abgeschlossen.

    Der Kauser-Palast irgendwann im frühen 20. Jahrhundert:

    Der Blick auf das heruntergekommene Gebäude irgendwann um 2010:

    Der Brand 2014:

    Nach dem Wiederaufbau

    Blick auf die renovierte Fassade:

    Detail der rekonstruierten Dachkonstruktion:


    Der renovierte Haupteingang:

    Im Rahmen des Projekts wurde aus allen Innenhöfen des Gebäudes ein Garten angelegt:

    In einem der Innenhöfe wird bald ein Café eröffnet.

  • Vielleicht ein schlechteres Beispiel für Restaurierung.

    Ziel des Projekts war die Nutzung des 1864 erbauten einstöckigen Kubinek-Hauses als Wohnhaus.

    Das Gebäude befand sich jahrzehntelang in einem desolaten Zustand. Bebauungspläne für das Grundstück wurden erstmals 2009 beim Zentralen Planungsamt eingereicht, dann aber abgelehnt. Der nächste derartige Versuch erfolgte im Jahr 2010, doch der Vorschlag wurde aufgrund des Sinneswandels des Investors letztlich nicht umgesetzt. Die Pläne zur Sanierung des Hauses wurden 2019 endgültig genehmigt. Der Bau begann damals und wird im Jahr 2022 abgeschlossen sein. Im Gebäude wurden 53 Studio-Apartments gebaut.

    Das Gebäude im Jahr 1952:

    Der Zustand des Gebäudes vor der Sanierung:

    Nicht realisierte Expansionspläne:

    (2010)

    (2017)

    Nach der Renovierung

    Romantische Stildetails des Gebäudes:

    Die Erweiterung des Gebäudes ist vom Straßenniveau aus nicht sichtbar und unauffällig. Auf der linken Seite des Bildes ist das Gebäude des Krankenhauses zu sehen, in dem ich geboren wurde:


    Das Kubinek-Haus liegt übrigens 1 km von der Freiheitsbrücke entfernt.

    Was ist die Meinung des Threads zu diesem Projekt?


  • Toll renoviert. Ein bischen Luft muß für Bauherren auch noch bleiben. Nach meiner Erfahrung hätte man es in hiesigen Gemeinden als sogenannten "Schandfleck" bezeichnet und abgerissen.

  • Eine weitere ähnliche Renovierung.

    Ziel des Projekts war die Nutzung des 1886 erbauten Pucher-Hauses. 1938 wurde das Gebäude erweitert. Der Abriss des Gebäudes begann irgendwann in den frühen 2000er-Jahren, wurde jedoch gestoppt, so dass nur ein kleiner Teil der Fassade übrig blieb. Dieser Zustand dauerte bis 2019, als mit dem Bau des Hotels begonnen wurde, das das Pucher-Haus ersetzte. Der Investor beschloss, die Fassade zu rekonstruieren. Das Projekt wurde im Jahr 2022 abgeschlossen.

    Der erhaltene Teil der Gebäudefassade vor Beginn des Projekts:

    Nach:

    Das Gebäude liegt etwa 3 Gehminuten vom Oktogon entfernt.

    Die Serie wird mit einem ähnlichen Projekt fortgesetzt.

  • Mittelpunkt des Projekts ist das 1844 erbaute und 1934 umgebaute Wohnhaus Hild. Alles begann im Jahr 2006, als ein Investor das Gebäude abreißen wollte. Dies kam jedoch seinerzeit aufgrund des breiten öffentlichen Protests nicht zustande. Im Jahr 2014 wurde das Gebäude jedoch als lebensgefährlich eingestuft und musste abgerissen werden. Gemäß der 2015 geschlossenen Vereinbarung wurde die Fassade des abgerissenen Hild-Hauses nach den Plänen von 1844 wieder aufgebaut und darin 106 moderne Wohnungen geschaffen, das Projekt wurde 2019 abgeschlossen.

    Der Zustand des Hild-Hauses vor dem Abriss. Die Balkone wurden 1934 an die Fassade angebaut:

    Das Erscheinungsbild der neuen Fassade:


    Das Apartmentgebäude liegt 4 Gehminuten vom Opernhaus entfernt.

  • Renovierung des Krausz-Palais in der Andrássy-Straße

    Details zum Gebäude:

    Baujahr: 1884-1885

    Designer: Zsigmond Quittner

    Auftraggeber: königlicher Rat und Politiker Lajos Krausz.

    Funktion: Mehrfamilienhaus

    Baugeschichte:

    Am Bau des Gebäudes waren viele Künstler beteiligt, zum Beispiel Károly Lotz (vielleicht sein berühmtestes Werk: das große Fresko im Zuschauerraum des Opernhauses) oder Gyula Donáth (vielleicht sein berühmtestes Werk: die Turul-Statue am Habsburger Tor). . Im ersten Stock des Gebäudes wohnte die Familie Krausz, im zweiten und dritten Stock entstanden Mietwohnungen. Im Erdgeschoss des Gebäudes befand sich das vielleicht berühmteste Kaffeehaus der Stadt, das von vielen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens besucht wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg bezog das Budapester Polizeipräsidium das Gebäude. Es wurde zum ersten Mal renoviert.

    Renovierung des Gebäudes:

    Die erste Renovierung fand zwischen 1960 und 1962 statt. Die zweite begann im Jahr 2002, die dritte endete 2021 und 2023. Ziel des Projekts war es, die Werte des Gebäudes zu bewahren und gleichzeitig ein modernes Bürogebäude zu schaffen.

    Die Hauptfassade des Gebäudes. Das Bild wurde irgendwann im späten 19. Jahrhundert aufgenommen:

    Abendliche Beleuchtung der Fassade:

    Die Hauptfassade des Gebäudes:

    Detail der Hauptfassade. Von links beginnend stellen diese Statuenpaare Allegorien der Treue und Liebe, der Gastfreundschaft und der Genügsamkeit dar:

    Detail der Lobby des Gebäudes. Gegenüber sehen Sie das Relief des Brunnens von Gyula Donáth:


    Der Innenhof des Gebäudes ist mit Sgraffito verziert:

    Eines der renovierten Treppenhäuser:

    Einer der renovierten Teile der Wohnung der Familie Krausz:

  • Die Regierung genehmigte den Bau des neuen Gebäudes der Katholischen Pázmány-Péter-Universität an der Stelle des ehemaligen Gebäudes des Ungarischen Rundfunks. Das Projekt soll bis 2027 abgeschlossen sein.

    Das Modell des neuen Universitätskomplexes:

    Visueller Plan des neuen Gebäudekomplexes:

    Der aktuelle Zustand des für die Entwicklung vorgesehenen Gebiets:

    Ich werde später weitere Details mitteilen.

  • Interview mit dem nationalen Chefarchitekten, Detail. Über das neue Baugesetz

    Es reicht nicht aus, einen einmaligen Zuschuss für eine Teilsanierung zu gewähren

    Als Lösung wolle man die Betreiber von denkmalgeschützten Gebäuden motivieren, den Gebäuden Funktionen hinzuzufügen, die nicht im Widerspruch zur Natur des Gebäudes stehen und ansonsten auf dem Markt nicht bekannt seien, die sie nachhaltig und ertragsgenerierend machen profitieren.

    Zum Abschluss des Themas verriet er, dass die Regierung ungeachtet der aktuellen Wirtschaftslage bis zum Jahr 2035 bis zu 90 Prozent der Denkmäler Ungarns erneuern wolle.

    „Um die Jahrhundertwende legten verschiedene Architekturschulen großen Wert darauf, dass ein Gebäude nicht nur funktional sein sollte, sondern auch über eine entsprechende Dekoration und Form verfügen sollte.

    Dabei handelt es sich nicht nur um einen ästhetischen Aspekt, denn diese Gestaltungsmerkmale haben gravierende Auswirkungen auf die benachbarten Gebäude, die dort lebenden Menschen und die gesamte Siedlung.“

    In den letzten Jahrzehnten existierte diese Regel jedoch nicht mehr. Selbstverständlich möchten wir dies wiederholen und mit einer Qualitätsjury die entsprechende Qualität schaffen und dabei auf die Unterstützung und Zusammenarbeit der Ungarischen Akademie der Künste zählen.“

    Wir haben viele Immobilienentwickler auf dem Markt konsultiert und festgestellt, dass sie dafür aufgeschlossen sind, da sie auch ein grundsätzliches Interesse daran haben, Einzigartigkeit und Dekoration durchzusetzen.“


    Das vollständige Interview finden Sie hier: https://magyarepitok.hu/aktualis/2023/…os-foepitesszel

  • Die Kuppel des ELTE-Zentralgebäudes wird demnächst rekonstruiert.

    Ziel des Projekts ist die Wiederherstellung der durch den Krieg verursachten Zerstörungen. Unter anderem wird die allegorische Statue der „Fackel des Wissens“ restauriert, die wieder die Kuppel in 52 Metern Höhe krönen wird. Das ursprüngliche Gebäude wurde 1900 nach den Plänen von Antal Szkalnitzky, Antal Weber, Sándor Baumgartner, Zsigmond Herczegh und József Lippert im neobarocken Stil fertiggestellt.

    Der Dachstuhl des Universitätsgebäudes um 1940:

    Der Abriss der Kuppel erfolgte in zwei Etappen, so entstand das heutige Bild des Gebäudes:

    Geplanter Zustand:


  • Gfallt mir eigentlich oben ohne besser.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Grundsätzlich: ja natürlich, aber sie sollte schon irgendwie dazupassen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Die Kuppel sieht in meinen ehrlich gesagt ein wenig lächerlich aus. Das Fenster in der Kuppel harmoniert nicht mit dieser. Generell ist das Gebäude ziemlich seltsam zusammengesetzt.

  • Die Kuppel sieht in meinen ehrlich gesagt ein wenig lächerlich aus. Das Fenster in der Kuppel harmoniert nicht mit dieser. Generell ist das Gebäude ziemlich seltsam komponiert.

    Das große Fenster in der zentralen Kuppel war nicht nur eine Verzierung. Es ließ natürliches Licht in den Festsaal.

  • De gustibus non disputandum est. ,

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Kauser-Palast, in den heutigen Bildern:

     

    Der Stand des Wiederaufbaus des Palais Hübner vor dem Palais Kauser:


    Es gibt viele Renovierungsarbeiten in der Innenstadt von Budapest, ich habe zwei davon fotografiert, weil ich dorthin gegangen bin.

    Das Gebäude hinter dem Drechsler Palais (Das alte "Ankerhaus"):

    In der Király-Straße:

    Ja, der Wiederaufbau des Drechsler-Palais ist endlich abgeschlossen. Allerdings möchte ich noch nicht viele Bilder dazu teilen, ich warte auf die offiziellen Fotos und dann werde ich die Details zu diesem Projekt im Detail mitteilen:

  • Die Sanierung des Drechsler Palais-Gebäudes ist abgeschlossen.

    Der Palast wurde zwischen 1883 und 1886 im Stil der französischen Renaissance und Neugotik nach den Entwürfen von Ödön Lechner und Gyula Pártos erbaut. Seinen Namen erhielt das Gebäude vom Drechsler-Café im Erdgeschoss. Und später über das dort nach dem Krieg tätige Ballettinstitut. Ziel des Projekts war es, seinen ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Das Gebäude wird derzeit als W Budapest Hotel betrieben.

    Das Drechsler-Palais irgendwann im späten 19. Jahrhundert:

    Drechsler Kaffeehaus:

    Das Gebäude wurde bis 2002 genutzt und dann geschlossen:

    Nach der Renovierung

    Bei der Sanierung des Gebäudes wurde großer Wert auf die Einhaltung der Denkmalschutzbestimmungen gelegt:

    Die Lobby des Hotels entstand durch die Überdachung des Innenhofs des Gebäudes:

    Die Hoffassade des Gebäudes:

    In der rekonstruierten Dachkonstruktion wurde ein weiteres Stockwerk geschaffen:

    Eine der renovierten Ziertreppen des Gebäudes:

    Die renovierte Arkadenreihe:

    (Eigenes Bild)