google ist mein neuer freund :gg:
hier ein artikel aus dem jahre 2004
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitu…0088/index.html
da kann man nur hoffen, daß sich kein nutzer mehr für diese "dinger" mehr finden wird.
google ist mein neuer freund :gg:
hier ein artikel aus dem jahre 2004
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitu…0088/index.html
da kann man nur hoffen, daß sich kein nutzer mehr für diese "dinger" mehr finden wird.
Ich finde, dass das Schloss Monbijou ein eigenes Thema braucht, weil ich mir sicher bin, dass das 2015 vollendete Stadtschloss nur der Anfang ist und weitere Rekonstruktionen in Berlin folgen werden
Auf der HP Schlossvereins habe ich interessante Beiträge zum Schloss Monbijou gefunden, bitteschön:
ZitatWas halten Sie eigentlich von der Idee das Schloss Monbijou zu rekonstruieren, das bis zum Krieg ein Preußenmuseum war? Ich kann mir vorstellen, dass es aufgrund der Nähe zur Museumsinsel wieder museal genutzt werden könnte.
Ihre drei genannten Punkte träfen bei diesem Gebäude im Großen und Ganzen zu:
Dass
1. eine ähnliche Nutzung wieder hinein soll
2. das Gebäude eh schon sehr moderne Elemente enthielt (und seiner Zeit weit vorraus war)
3. Der Bauplatz frei ist (zu vernachlässigendes Kinderfreibad).
ZitatSchloss Monbijou
Welche museale Nutzung würden sie sich denn vorstellen? Ich war zwar immer noch nicht drin, doch kann ich mir vorstellen das im DHM die Preussen ausreichend abgehandelt werden."Bauplatz frei"- wie sie bereits erwähnten, befindet sich dort ein Park mit Freibad, was nicht zu unterschätzen ist. Aber der Ort hat schon einmal den Vorteil nicht so geschichtlich aufgeladen und überlagert zu sein, wie das Schloss- Palastareal.
Rein aus stadtplanerischer und landschaftsarchitektonischer Sicht wäre ich eher für eine Restaurierung/ Umgesatltung des Parks, denn dies ist eine wichtige Grünfläche für das Quartier und dient vielen Bewohnern als Erholung. Desweiteren passt sich der Park gut in das Stadtbild ein.
Knobelsdorff's Schloss mag sicher sehr interessant gewesen sein und auch einen schönen Garten gehabt haben, doch brauchen die Berliner auch Erholungsräume wo sie auf der Wiese liegen dürfen und Baden gehen können.
-> Also bin ich dagegen.Man sieht ganz gut den Bedarf an solchen Flächen an der aktuellen Debatte zwischen Potsdamern und der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten über die Nutzung der Parkanlagen. Hierbei stelle ich mich aber mehr auf die Seite der Stiftung.
ZitatAlles anzeigenRe: Schloss Monbijou
Zitat:
„Knobelsdorff's Schloss mag sicher sehr interessant gewesen sein und auch einen schönen Garten gehabt haben, doch brauchen die Berliner auch Erholungsräume wo sie auf der Wiese liegen dürfen und Baden gehen können.
-> Also bin ich dagegen.“Natürlich muss der Schlossgarten öffentlich zugänglich sein (zu jeder Tageszeit) und es dürfen nicht die strengen Regeln gelten wie z.B. im Park Sanssouci in Potsdam in dem man noch nicht mal den Rasen nicht betreten darf.
Beim Park des Schlosses Charlottenburg ist es verständlich, dass dort strenge Vorschriften gelten, da die barocke Parkanlage sehr aufwendig und pflegeintensiv ist.
Der Garten des Schlosses Monbijou war auch ein Barockgarten wurde dann aber umgestaltet in einen Englischen Garten.
D.h. es war eher ein natürlicher Park mit verschlungenen Wegen, Bäumen und viel Rasen. Er war also ähnlich gestaltet wie der jetzige Monbijoupark und würde diesen Park hervorragend ergänzen.
Wie Sie schreiben brauchen die Berliner einen Ort an dem sie sich erholen können (auf die Wiese legen usw.). Ich sehe, dass man bei Wiederherstellung der Englischen Parkanlage diesem Bedürfnis gerecht würde.
Ein öffentlicher Park, und das sieht man besonders am Monbijoupark, wird an diesem Ort sehr gut angenommen und kommt mehr Menschen zu Gute als ein umzäuntes Areal bei dessen Betreten man vorher Eintritt zahlen muss.
Nichts anderes ist dieses Kinderfreibad.
Zudem empfinde ich die Entwicklung dieses Ortes einfach nur grauenhaft.
Man muss sich das mal vorstellen, ein so geschichtsträchtiger Ort, schließlich stand hier fast 300 Jahre ein Schloss, wird degradiert zu einem Kinderfreibad und niemanden scheint das wirklich zu stören.Zitat:
„Welche museale Nutzung würden sie sich denn vorstellen? Ich war zwar immer noch nicht drin, doch kann ich mir vorstellen das im DHM die Preussen ausreichend abgehandelt werden.“Ich stelle mir eine Nutzung als Hohenzollernmuseum vor. Es soll nicht verherrlichen, sondern objektiv und verständlich diesen Zeitraum deutscher Geschichte darstellen.
Die Grundfläche des Schlosses ist nicht allzu groß, sodass dieses Museum neben dem DHM nicht überflüssig wäre.
Zudem hat ein eigenständiges Museum eine ganz andere Qualität als das DHM, das die gesamte deutsche Geschichte behandelt und da sich seit 1877 im Schloss Monbijou das Hohenzollernmuseum befand wäre dieses Museum authentisch und hätte auch seine Berechtigung.Für mich persönlich ist das Schloss Monbijou nach dem Stadtschloss ganz oben auf der Liste der zu rekonstruierenden Gebäude, da es für die Umgebung (Oranienburgerstraße usw.) eine enorme Aufwertung bedeutet.
Außerdem ist der jetzige Zustand unerträglich und damit meine ich das Vergessen. Das Vergessen dass sich an dieser Stelle ein architektonisches Juwel befand.Zitat:
„Rein aus stadtplanerischer und landschaftsarchitektonischer Sicht wäre ich eher für eine Restaurierung/ Umgesatltung des Parks, denn dies ist eine wichtige Grünfläche für das Quartier und dient vielen Bewohnern als Erholung.“Den Park alleine umzugestalten wäre nicht sehr klug. Nur mit dem Schloss wäre diese stadtplanerische Wunde geschlossen.
Berlin braucht keinen weiteren zugigen Park (Marx-Engels-Forum). Der Abschluss hin zur Oranienburgerstraße ist enorm wichtig. Man hätte eine der attraktivsten Parkanlagen Berlins geschaffen:
In diesem Park wäre man umgeben von der Museumsinsel, der Spree und dem Schloss Monbijou und hat sogar den Fernsehturm im Blick.
(Was Sie wahrscheinlich meinten ist der Monbijouplatz an der Oranienburgerstraße und der wurde vor kurzem bereits umgestaltet.)Ich hoffe, dass mit der Vollendung des Stadtschlosses und auf der Welle der Begeisterung über Berlins neue Mitte, auch diese Rekonstruktionsidee Zuspruch findet und umgesetzt wird.
ZitatGuten Tag! Ich habe Ihren Beitrag über das Schloss Monbijou gelesen und war direkt begeistert von der Idee. Da ich in Nordrhein-Westfalen lebe und leider nicht jederzeit nach Berlin kommen kann, kriege ich die aktuellsten Veränderungen auch nicht so mit. Den heutigen Platz des Monbijou kenne ich, ehrlich gesagt, überhaupt nicht. Allerdings habe ich schon gehört, daß es dieses Schloss gegeben hat. Was ein Hohenzollern-Museum angeht, muß man sich aber wohl etwas beeilen. Wie mir zu Ohren gekommen ist, soll in einem Teil des Schlosses Charlottenburg ein solches Museum eingerichtet werden. Ein eigenes Gebäude in Nähe der Museumsinsel wäre aber allemal schöner. Das ist doch mal ein Grund für eine neue Bürgerinitiative (wenn es diese nicht schon längst gibt). Wiederaufbau Schloss Monbijou. Vielen Dank!
Quelle:
http://berliner-schloss.de/forumschloss/index.php\r
berliner-schloss.de/forumschloss/index.php
Prinzipiell war ich immer für eine Reko, aber es gibt ziemlilch viele Dinge vorher zu klären:
- Der Park an der Stelle des Schlosses wurde gerade eben frisch eröffnet.
- Was passiert mit dem Kinderbad?
- Die Blickachsen zum Schloss sind alle weg, man müsste ein größeres Areal umbauen (das teilweise erst für zig Mio. frisch gemacht wurde).
Und natürlich das Übliche, wie "Wer zahlt's" etc. Eine Reko würde ich für ein interessantes Projekt in, sagen wir mal, 20 Jahren halten. Aber vorher nicht.
Zitat von "Antiquitus"Eine Reko würde ich für ein interessantes Projekt in, sagen wir mal, 20 Jahren halten. Aber vorher nicht.
Das Projekt scheint mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht umsetztbar, da im Moment das Stadtschloss im Mittelpunkt steht und da wird sich auch in den nächsten Jahren nichts dran ändern.
Mit weiteren Rekonstruktionsvorderungen läuft man vor die Wand. Bestes Beispiel ist die Bauakademie.
Aber auch deren Zeit kommt. Spätestens wenn intensiv über die Gestaltung des Umfeldes des Stadtschlosses nachgedacht wird.
Für das Schloss Monbijou bedeutet das aber nicht, dass man jetzt untätig sein sollte. Man könnte schon damit beginnen daraufhin zu arbeiten das Projekt in einigen Jahren umzusetzten.
Damit meine ich das erste Zusammentragen von Photographien, Bauplänen usw., um im richtigen Zeitpunkt mit dieser Idee an die Öffentlichkeit zu treten.
Was mich interessieren würde ist, ob heute schon ein Verein oder eine Bürgerinitiative existiert.
Zitat von "Antiquitus"Die Blickachsen zum Schloss sind alle weg, man müsste ein größeres Areal umbauen (das teilweise erst für zig Mio. frisch gemacht wurde).
Ich verstehe nicht ganz was du damit meinst
Waren denn vor der Zerstörung Berlins die damaligen Blickachsen noch existent.
An dem Straßenverlauf hat sich in diesem Quartier seit '45 nicht soviel getan, siehe Schwarzplan:
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/stadtmodelle/de/schwarzplaene.shtml\r
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/p ... aene.shtml
Wäre sicherlich ein schönes Projekt ! Vielleicht was für die Post-Stadtschloßzeit !
Zitat von "BerlinFan"Ich verstehe nicht ganz was du damit meinst
Waren denn vor der Zerstörung Berlins die damaligen Blickachsen noch existent.An dem Straßenverlauf hat sich in diesem Quartier seit '45 nicht soviel getan, siehe Schwarzplan:
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/stadtmodelle/de/schwarzplaene.shtml\r
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/p ... aene.shtml
Ich bin jetzt auch ans Grübeln gekommen, weil ich ehrlich gesagt gar nicht weiß, wie es vor dem Krieg _genau_ aussah. Würde man das Schloss jetzt bauen, würde man es aus Richtung der Museumsinsel bzw. schräg links und rechts wohl nicht sehen können. Auf dem alten Gemälde ist alles davor frei, allerdings sind die Bäume im Park recht alt. Kann sein, die gab es schon. Zumindest Bad und Basketballplatz müsste man entfernen. Aber das wäre auch richtig, denn das Areal Museumsinsel ist Repräsentationsfläche und da gehört so Zeugs nunmal nicht hin.
Ich weiß nicht ob ich es rechtlich möglich ist den Lageplan des Schlosses (um 1900) ins Internet zu stellen, da ich ihn aus einem Buch entnehme
Falls das nicht erlaubt sein sollte, werde ich den Link löschen:
http://img401.imageshack.us/my.php?image=projekt3ra9.png\r
img401.imageshack.us/my.php?imag ... kt3ra9.png
Sollte eigentlich kein Problem sein. Und das ist ja nur Link, von denen ich mich sowieso generell distanziere.
OK, damit waren die Bäume also vorher da und ich ziehe obige Aussage zurück. Ich dachte bislang, das Schloss läge nördlicher. Mein Fehler...
Auf der folgende Seiten kann man einige schöne Abbildungen und Pläne finden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Monbijou\r
de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Monbijou
http://edoc.hu-berlin.de/buecher/arthistory/cordes-axel/HTML/Cordes-ch4.html\r
edoc.hu-berlin.de/buecher/arthis ... s-ch4.html
http://www.a.tu-berlin.de/student/elmo/domkandidatenstifttext2.htm\r
http://www.a.tu-berlin.de/student/elmo/ ... ttext2.htm
Und naturlich auch auf http://www.bildindex.de">http://www.bildindex.de
Es wird sehr schön sein wenn mann das Schloss wieder herstellen konnte, vielleicht nur ein Pavillion. Aber lieber ware mir erst die historische Ostfassade und einige Innenräume des Schlosses.
ipflo
Monbijou war im Vergleich zum riesigen [lexicon='Berliner Schloss'][/lexicon] ein Schlösschen, eingeschossig und mit weitgehend schlichten Fassaden. Ein Wiederaufbau wäre also viel weniger aufwendig.
Interessant, dass es schon prominente Wiederaufbaubefürworter für Monbijou gibt wie Wolf Jobst Siedler! (siehe den Link oben zum Domkandidatenstift)
Zitat von "Mathias"Monbijou war im Vergleich zum riesigen [lexicon='Berliner Schloss'][/lexicon] ein Schlösschen, eingeschossig und mit weitgehend schlichten Fassaden. Ein Wiederaufbau wäre also viel weniger aufwendig.
Richtig!
Und die Balustraden, Gesimse und anderen Stuckelemente wurden übrigens aufgemalt, Benni
Zitat von "Benni"Also, wenn man die Fotos mit dem Gemälde vergleicht, müsste das Schloss doch eigentlich entstuckt worden sein...
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Monbijou1735.jpg\r
de.wikipedia.org/wiki/Bild:Monbijou1735.jpg
So klein und schlicht war Schloss Monbijou nun auch wieder nicht sehe z.B.
hier mal die Torgebäude.Der Spreefront war indertat ziemlich schlicht.
http://www.bildindex.de/bilder/MI03620f08b.jpg
Für irgendein spezialisiertes Museum würde es dicke reichen.
Antiquitus schrieb:
ZitatFür irgendein spezialisiertes Museum würde es dicke reichen.
Das würde es sicher!
Man fragt sich aber beim Ansehen der Bilder wo all diese wunderbare Kutschen und Karossen geblieben sind.Sind sie auch vernichtet im Krieg oder konnte man zumindestens noch ein Teil in sicherheit bringen?
Ich meine gelesen zu haben, dass die meisten vernichtet wurden, aber noch einzelne irgendwo stehen.
Viele Gegenstände landeten auch in Russland, soweit ich weiß!
Wäre zumindest nicht überraschend. Dort verrottet es jetzt wohl in irgendeiner Kiste. Ein repräsentatives Hohenzollernmuseum, wie es bis Krieg darin war, wäre sicherlich die beste Nutzung für ein rekonstruiertes Schloss. Aber ob man auch nur einen Bruchteil der ursprünglichen Sammlung wieder zusammen bekommt, ist sehr fraglich. Und wenn die Sammlung nicht wirklich üppig wäre, dann wäre sie langweilig. Nichts ist schlimmer als Ausstellungen, wo dann nur ein paar Dokumente hinter Glas an der Wand hängen.
Zitat von "Antiquitus"Aber ob man auch nur einen Bruchteil der ursprünglichen Sammlung wieder zusammen bekommt, ist sehr fraglich. Und wenn die Sammlung nicht wirklich üppig wäre, dann wäre sie langweilig. Nichts ist schlimmer als Ausstellungen, wo dann nur ein paar Dokumente hinter Glas an der Wand hängen.
Es stimmt, dass ein Großteil der Ausstellung verschollen ist (zerstört oder sich irgendwo im Ausland befindet), aber mehrere bedeutende Kunstgegenstände bedinden sich immernoch verstreut in Berlin.
Z.B. stand diese schöne Plastik, die sich heute in der Eingangshalle der Alten Nationalgalerie befindet, im Schloss Monbijou (Raum 16):
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Schadow2.JPG\r
de.wikipedia.org/wiki/Bild:Schadow2.JPG
Zudem bin ich davon überzeugt, dass es an Ausstellungsstücken, die ersatzweise ausgestellt werden könnten, nicht mangelt.
Ich bin mir da gar nicht so sicher, ob es noch so schrecklich viel wirklich Sehenswertes zu den Hohenzollern gibt. Zumal man ja auch nicht alles überall rausnehmen kann. Die Burg Hohenzollern selbst z.B. kann man ja nicht für ein Museum in Berlin leerräumen. Mal davon abgesehen, dass da ohnehin nicht viel Spektakuläres rumsteht.