Glienicke/Nordbahn

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    Die Idee hinter der Architektur des Hauses besteht wohl darin, ökologisch und gesund zu bauen. Kombiniert werden große Fenster, die einen beruhigenden Ausblick in die märkische Natur bieten, und Holz als natürliches Baumaterial. Es gibt ganz entfernte stilistische Anklänge an ein russisches Blockhaus. Ich finde, das Haus hat was.

  • Suchen wir eine richtige "Russenbude" in der Nähe, so werden wir in Potsdam fündig. Die Kolonie Alexandrowka wurde 1826/27 für russische Kolonisten und zum Gedächtnis an Zar Alexander I. errichtet. Passenderweise stammt das folgende Foto von Alexandr Savin, einem Russen, der in Deutschland lebt.

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    Potsdam, Russische Kolonie Alexandrowka, Haus 1 (Foto: A. Savin, 6. Februar 2014, FAL)

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    Potsdam, Russische Kolonie Alexandrowka, Haus 1 (Foto: Rigorius, 1. September 2022, CC-BY-SA-4.0)

    Die Häuser der Alexandrowka sind freilich nur romantische Annäherungen an den russischen Stil.

    Wikipedia:
    "Die Pläne für die Gebäude waren preußische Interpretationen einer Zeichnung des italo-russischen Architekten Carlo Rossi, der 1815 für die Zarinmutter ein „typisch russisches“ Dorf für den Park von Pawlowsk entworfen hatte und dem preußischen König nach dessen Besuch bei der Zarinmutter 1818 eine Skizze überließ. Militärhandwerker aller preußischen Garderegimenter errichteten die Fachwerkhäuser mit vorgesetzten halbrunden Holzstämmen, die äußerlich den Eindruck russischer Blockhäuser erweckten."

  • Snork 23. März 2024 um 08:18

    Hat den Titel des Themas von „Karl-Liebknecht-Straße 185, 16548 Glienicke/Nordbahn“ zu „Glienicke/Nordbahn“ geändert.