Staatliche Kunstsammlungen Dresden

  • Also. Das sind schon die Stücke die zurückgegeben worden. Noch schlimmere, ich glaube das geht nicht, gibt es nicht. Nagut es fehlen ja noch die wertvollsten Stücke, also kann man das auch nicht sagen.

    Was mich erfreut ist der Zustand vom Bruststern. Sehr wichtiges Teil und sogut wie unbeschädigt. Bei anderen Teilen scheinen noch Stücke in der Vitrine geblieben zu sein. (vorhanden als Spur) Das ist auch nett.

    Am Degen sieht man, dass es sich offenbar um keinen Auftragskunstraub gehandelt hat. Der wurde einfach so brutal wie möglich zerlegt um ans Material zu gelangen. Schlimm auch, dass vom Kleinod Teile fehlen und die Emaile stark beschädigt ist.

    Warum der Spiegel dies jetzt veröffentlicht ist mir auch nicht klar. Eigentlich hiess es immer, das ist noch geheim wegen laufendem Verfahren. Wir erinnern uns. Die meisten der Brüder laufen ja gerade frei herum da nun ein Bundesgericht erstmal klären muss ob denn die Verständigung nach rückgabe knapp der Hälfte des Diebesgutes ok war. Bestimmt gab es einen Verfahrensfehler und der Schmuck muss an die Remmos zurück gegeben werden. (Ich werde gerade melancholisch zynisch)

    Man hätte erwarten können, dass so ein Fall dann mal mit einiger Beschleunigung bearbeitet wird und die nicht erst noch 5 Jahre Hafturlaub erhalten. Aber was versteh ich schon von Gerechtigkeit.

    Schlimm sind auch die Korrosionsschäden besonders an den Rosenteilen, da man hier mit scharfen Reinigungsmittel erfolgreich Spuren beseitigt hat und dabei den Schaden ins unermessliche bis nicht reparierbare getrieben hat. ( was den glanz betrifft)

    Zur Ausstellung. Ich keine keine aktuellen Pläne. Nach der Rückgabe der Stücke hat unser allseits geliebter Museumsdirektor Ackermann verlautbart das die Stücke ganz ganz schnell der Öffentlichkeit wieder in ihrem jetzigem Zustand zur Ansicht gestellt werden und dann Stück für Stück restauriert werden sollen. Das war im Januar, letzten Jahres. Hat echt super funktioniert.

    In dem Zusammenhang vieleicht eine Interessante Beobachtung. Im Juwelenzimmer gibt es einen Tisch um den herum vormals eine Vitrine Stand. Diese ist gerade verschwunden. Evtl. bereitet man was vor, oder das Ding muss nur mal überholt werden.

    Es wäre dann noch schön zu Erfahren was nun wirklich von der Kette noch da ist.

    Und hoffentlich noch weiteres auftaucht. Der Degen scheint aber verloren. Die Klinge wurde in irgend einem Kanal entsorgt und ist mittlerweile sicher komplett verrostet.

    (...)

    Schöne Städte werden letztlich auch glückliche Städte sein.

  • Ich hab's im Fernsehen gesehen. Bin traurig, wie diese Juwelen jetzt aussehen. Warum stellt man diese mutwillig beschädigten, ramponierten Teile nicht aus? Sollen doch alle sehen, was angerichtet wurde! Ja ich weiß, das Verfahren läuft noch. Aber man kommt doch ins Grübeln ob dieser Zaghaftigkeit.

    In der Architektur muß sich ausdrücken, was eine Stadt zu sagen hat.
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten