Hallo zusammen,
heute möchte ich euch die Stadt Adorf, das "Tor zum oberen Vogtland " vorstellen.
Um das Jahr 1200 entstand das "Dorf an der Ache", an der Mündung des heutigen Schwarzbaches in die Weiße Elster. Die bürgerliche Marktsiedlung entstand einige Jahrzehnte später, auf einer steil zum Tal hin abfallenden Hochfläche, die erste Erwähnung als Stadt stammt aus dem Jahr 1293.
Die auf relativ regelmäßigem Grundriss angelegte und früher vollständig ummauerte Ackerbürgerstadt besitzt einige interessante Bauwerke.
Die folgenden Fotos beschränken sich auf den Marktplatz und die Straßen in unmittelbarer Umgebung. Wir starten an der Westseite des Marktes, hier geht der Blick hinunter zur Stadtkirche St. Michaelis, die, direkt am Steilhang zum Elstertal gelegen, den östlichen Endpunkt der Altstadt bildet. Der Markt selbst ist mit seinen 231m der längste Marktplatz des Vogtlandes.
Am Markt selbst haben sich einige Beispiele der typischen Ackerbürgerhäuser aus dem 18. Jh. erhalten:
Der Großteil der Stadtanlage wird von Fassaden des 19. Jahrhunderts geprägt, wie hier an der Maktsüdseite:
Integriert in die Nordseite des Marktes steht das Rathaus von 1896. Leider wurde der große Schmuckgiebel im Zuge kriegsbedingter Schäden nach 1945 nur vereinfacht wieder hergestellt.