Leipzig - aktuelle Ansichten (Galerie, Bilder teilweise gelöscht)

  • Aso. ;) Nein, heruntergekommen ist die Kirche selbstverständlich nicht. Ich finde den m.E. etwas tristen Auftritt nur ungewöhnlich und denke, dass er dem bedeutenden Bauwerk nicht gerecht wird. Deswegen ja auch meine Frage, ob das so sein soll. Auf den Bildern hier kommt die NK allerdings besser rüber, als ich es von meinem Live-Besuchen in Erinnerung habe. Da dachte ich tatsächlich immer, sie wäre einfach noch nicht saniert.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • youngwoerth

    Da ich auch nur Besucher Leipzigs bin , kann ich zu Detailfragen nicht wirklich etwas sagen. In Hocquéls "[lexicon='Leipzig'][/lexicon] - Architektur von der Romanik bis zur Gegenwart", ist zu lesen, dass die Außensanierung Anfang der 1990er-Jahre abgeschlossen wurde. Wir werden wohl noch einige Jahre warten müssen, bis zur nächsten, vielleicht etwas freundlicheren, Sanierung der Fassade.


    Auf diesem Foto, aufgenommen vom Fockeberg, sieht man neben dem Turm der Nikolaikirche das Dach des Paulinums. Aus der Entfernung kann man die Baumasse, die in der Innenstadt entstanden ist, gut erkennen.



    Leipzig Fockeberg Zentrum [GFDL (GNU Free Documentation License v1.3 - GNU Project - Free Software Foundation (FSF)) oder CC-BY-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by/3.0)], von Joeb07 (Johannes Kazah) (Eigenes Werk), vom Wikimedia Commons



    Das Äußere mag etwas protestantisch-karg wirken, dafür ist das Innere doch freundlich-licht gestaltet.



    Nikolaikirche Innenansicht Altar Leipzig 2011 [CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) oder GFDL (GNU Free Documentation License v1.3 - GNU Project - Free Software Foundation (FSF))], von Appaloosa (Eigenes Werk), vom Wikimedia Commons



    Nikolaikirche Orgel Leipzig 2010 [CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) oder GFDL (GNU Free Documentation License v1.3 - GNU Project - Free Software Foundation (FSF))], von Appaloosa (Eigenes Werk), vom Wikimedia Commons



    Leipzig Nikolaikirche Eingangshalle Deckengemälde [CC-BY-SA-2.5 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5)], von Dirk Goldhahn (fotografiert von Dirk Goldhahn), vom Wikimedia Commons



    Nikolaikirche Leipzig BK59 [CC-BY-2.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by/2.0)], von Bert from Netherlands ([lexicon='Leipzig'][/lexicon]), vom Wikimedia Commons



    Saeule Nikolaikirche Leipzig 2010 [CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) oder GFDL (GNU Free Documentation License v1.3 - GNU Project - Free Software Foundation (FSF))], von Appaloosa (Eigenes Werk), vom Wikimedia Commons



    Hier noch ein Foto von ca.1910.



    Nikolaikirche Leipzig um 1910 [Public domain], von Atelier Hermann Walter

    Bernhard Müller († 1930)
    Karl Walter (* 7. Dezember 1874; † 11. October 1940) ([lexicon='Leipzig'][/lexicon] - Fotografien 1867-1929 ISBN 3-7311-0120-3), vom Wikimedia Commons

  • protestantisch-karg


    Das Äußere, das mich an die Kirche St. Michael in Zeitz erinnert, ist doch ganz brauchbar.

    Das Innere dagegen habe ich als protestantisch-kalt empfunden. Klar, Klassizismus und Protestantismus, das ist nicht meine Welt.

  • dass die Außensanierung Anfang der 1990er-Jahre abgeschlossen wurde.


    Also eine DDR-Sanierung, wie ich vermutet habe. Vielen Dank!

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  • Drei aus Halle an der Saale stammende Fotografen bzw. eine Fotografin (Ute Kupfer, Ralph Schubert und Torsten Büttner) stellen gegenwärtig in der Hochschule für Telekommunikation [lexicon='Leipzig'][/lexicon] Fotos des Leipziger Stadtteils Plagwitz aus.



    Quelle: HfTL


    Zu sehen gibt es interessante Fotos - auch aus dem Inneren- aufgelassener Industriebauten.

    In der Onlinegalerie von Torsten Büttner kann man sich einen Eindruck von den in der Ausstellung gezeigten Fotos verschaffen. Gezeigt wird hier ein Kontrastprogramm aus [lexicon='Leipzig'][/lexicon].

  • Diesmal gibt es Fotos aus dem Leipziger Neuseenland. Passend zum Frühling.


    Der Kanal samt Schleuse zwischen Markkleeberger und Störmthaler See wird wohl in diesem Jahr fertig werden.




    Die Wildwasserstrecke des Kanuparks Markkleeberg war auch bei den noch kühlen Temperaturen geöffnet.



    Wenig gelungene Häuser am Markkleeberger Ufer.




    Der neue Spielplatz ist dafür um so besser gelungen.





    Ansichten vom Markkleeberger See.





    Eigene Fotos.


    Vor einigen Jahren sah es hier noch so aus:


    Bundesarchiv, Bild 183-U0105-033 / Gahlbeck, Friedrich / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (Creative Commons — Attribution-ShareAlike 3.0 Germany
    — CC BY-SA 3.0
    )], via Wikimedia Commons

    Quelle: WIKIPEDIA

  • Die Seen im Leipziger Neuseenland kann man über die verschiedenen Flüsse und Kanäle schon heute oder in einigen Jahren erreichen.


    Die Elster in [lexicon='Leipzig'][/lexicon]-Schleussig.




    Viele Gebäude wurden hier in den letzten Jahren saniert.







    Die Biergartensaison ist auch in der Industriestraße eröffnet.



    Eigene Fotos.

  • Unglaublich. [lexicon='Leipzig'][/lexicon] macht sich!

    Da es in den Tagebaulöchern - in baulicher Hinsicht - so gut wie nichts zu rekonstruieren gibt, stören allzu schlichte Neubauten in der Gegend nicht. Sie sind immer noch meilenweit besser als der Zustand der letzten 50 oder 100 Jahre!

  • ^
    Seit 2000 der Cospudener See zur Nutzung frei gegeben wurde, hat sich die Entwicklung beschleunigt. Wer hätte damals gedacht, dass man hier Ferienwohnungen bauen und dann auch vermieten kann?








    Eigene Fotos.

  • Mitten in Markkleeberg, im Agra-Park befindet sich das Weiße Haus.




    Dagegen werden am Markkleeberger See kleinere Gebäude errichtet.






    Übersicht über den Kanupark am Markkleeberger See.


    Eigene Fotos.

  • Eines der beliebtesten Naherholungsgebiete in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] ist das Rosental. Von der Innenstadt aus ist das Rosental in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Auf der anderen Seite grenzt das Rosental an den Stadtteil Gohlis.


    Hier findet man das Gohliser Schlösschen. Das Rokokogebäude wurde aufwendig saniert.



    Der Leipziger Fotograf Hermann Walter hat um 1900 den Aussichtsturm im Rosental fotografiert.



    Rosental Leipzig Aussichtsturm um 1900 [Public domain], von Hermann Walter (1838-1909) (Stadtgeschichtliches Museum [lexicon='Leipzig'][/lexicon], Inv.-Nr. 3852), vom Wikimedia Commons


    Der hölzerne Aussichtsturm ist irgendwann abgebrannt und wurde durch einen Turm aus Stahl ersetzt. Inzwischen sind die Bäume größer geworden. Den Aussichtsturm im Rosental zu finden ist gar nicht so einfach.



    Die Nähe zur Innenstadt ist unübersehbar.





    Die Grenze zum Waldstraßenviertel bildet der Elstermühlgraben. Noch ist dieser zugewachsen und kann nur eingeschränkt mit Booten befahren werden.





    Von der Innenstadt aus kommend, wird man so im Rosental begrüßt:



    Historischer Eingang Rosental Leipzig [CC-BY-SA-3.0 (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) oder GFDL (GNU Free Documentation License v1.3 - GNU Project - Free Software Foundation (FSF))], von Appaloosa (Eigenes Werk), vom Wikimedia Commons

    Nicht gekennzeichnete Fotos: Eigene Fotos.

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer (21. Mai 2012 um 20:57)

  • Am Rande des Bachstraßenviertels soll in den nächsten Jahren ein kleiner Stadthafen entstehen. Der Durchbruch in der Kaimauer ist schon vorhanden. Außerdem soll von dieser Stelle aus die Elster ein neues Bett erhalten. Genutzt werden dazu überwiegend die alten Flussgrundstücke. Außerdem soll hier der Elstermühlgraben wieder geöffnet werden. Im Verlauf des alten Elstermühlgrabens befinden sich heute Grünanlagen. Vermutlich wird man die alten Ufermauern und Teile der Brücken wieder finden. Aber das wird wohl alles erst nach 2020 Wirklichkeit werden.



    Hier ist das Flussbett wieder nutzbar gemacht worden.



    Am Palmengartenwehr befindet sich der Wasserknoten von Weißer Elster und Elsterflutbett.



    Die Flüsse in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] sehen harmlos aus. Das täuscht! Besonders wenn bei Hochwasser die Fließgeschwindigkeit zunimmt, werden die Flüsse tückisch. Ein technischer Defekt am Palmengartenwehr hat in den 1950er-Jahren zu Überschwemmungen bis zum Neuen Rathaus geführt. Vor einigen Jahren starb bei einer Regatta ein Junge. Ein zweiter ist seit dem Unfall schwerbehindert.




    Auch der Leipziger Wasserknoten befindet sich in "Sichtweite" des Neuen Rathauses.





    Eigene Fotos.

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer (21. Mai 2012 um 20:59)

  • Der Unternehmer Karl Heine hat Teile des heutige Stadtteils Plagwitz für die Industrie erschlossen. Dazu wollte er auch einen Kanal von der Weißen Elster zur Saale bei Halle bauen. Von dort hätten Binnenschiffe über die Elbe nach Hamburg fahren sollen. Der Kanal ist bis heute nicht fertiggestellt. Aber der Karl-Heine-Kanal kann gut mit Booten befahren werden. Die touristische Erschließung begann mit dem Bau eines Radweges. Eröffnet wurde dieser von der damaligen Bundesumweltministerin Angela Merkel. :blumen:


    Alte Industriebauten wurden umgebaut...



    ...verfallene Wohnhäuser saniert.









    Eigene Fotos.



    Koenig-Albert-Bruecke Leipzig-Plagwitz 2011 [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], von Appaloosa (Eigenes Werk), vom Wikimedia Commons


  • In Störmthal wird das Gutshaus endlich saniert.




    Den armen Gasthof am See haben die Eigentümer aufgehübscht. Schön bunt ist er geworden.




    Der Störmthaler See haben die Bergbausanierer einfacher gestaltet.




    Diese schwimmende Insel soll an den devastierten Ort Magdeborn erinnern.



    Der Kanal vom Störmthaler See zum Markkleeberg See wächst zu, bevor er eröffnet wurde.




    Eigene Fotos.

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer (2. Juni 2012 um 12:26) aus folgendem Grund: Optimiert.

  • Am Cospudener See kann man schon richtig chillen.


    Diese Schleuse verbindet den Cospudener See mit dem Waldbad Lauer und dem Floßgraben. Von hier aus kann bis in die Innenstadt von [lexicon='Leipzig'][/lexicon] paddeln.




    Cospudener See






    Eigene Fotos.

  • Der Cospudener See ist ein Beispiel dafür, dass sich bürgerschaftliches Engagement lohnt. 1990 fand z.B. ein Sternmarsch zum TAGEBAU COSPUDEN statt, der das Ziel hatte, den weiteren Abbau von Braunkohle auf dem Stadtgebieten von [lexicon='Leipzig'][/lexicon] und Markkleeberg zu stoppen. Wie man sieht mit Erfolg!



    Bundesarchiv Bild 183-1990-0402-020, Protest gegen Erweiterung des Tagebaus Cospuden [CC-BY-SA-3.0-de (Creative Commons — Attribution-ShareAlike 3.0 Germany
    — CC BY-SA 3.0
    )], von Kluge, Wolfgang, vom Wikimedia Commons



    Luftbild vom Nordost-Ufer des Cospudener Sees. Rechts sieht man Markkleeberg, am oberen Bildrand ist [lexicon='Leipzig'][/lexicon] zu sehen.



    Gautzsch-Markkleeberg [GFDL (GNU Free Documentation License v1.3 - GNU Project - Free Software Foundation (FSF)) oder CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], von de:Benutzer:ch ivk (Eigenes Werk), vom Wikimedia Commons

  • Wenn man heute durch das LEIPZIGR NEUSEENLAND fährt und die touristischen Baustellen sieht, kann man sich schon fragen. warum im Zentrum der vier Seen südlich von [lexicon='Leipzig'][/lexicon] (Cospudener, Markkleeberger, Störmthaler und Zwenkauer See) ausgerechnet die riesige ZENTRALDEPONIE CRÖBERN steht. Eine Erklärung dürfte sein, dass sich vor deren Errichtung , vor etwa zwanzig Jahren, keiner vorstellen konnte, dass man den Südraum von [lexicon='Leipzig'][/lexicon] anders als für die Ablagerung von Müll nutzen könnte:



    Bundesarchiv Bild 183-1990-0713-024, Vater mit Sohn [CC-BY-SA-3.0-de (Creative Commons — Attribution-ShareAlike 3.0 Germany
    — CC BY-SA 3.0
    )], von Grubitzsch (geb. Raphael), Waltraud, vom Wikimedia Commons


    Zitat

    Historische Originalbeschreibung:

    Vater mit Sohn

    ADN-Waltraud Grubitzsch, 13.7.90 Bez. [lexicon='Leipzig'][/lexicon]-Dreckigstes Dorf Europas- Die Hälfte seines jungen Lebens hat der sechsjährige Peter Brösgen - hier mit seinem Papa - in Krankenhäusern verbracht. Er leidet an chronischer Bronchitis und Hautekzemen. Sein Heimatort Mölbis liegt im Braunkohlerevier Borna und gilt als das dreckigste Dorf Europas. Die Luft ist geschwängert von ätzendem Staub und Gasgerüchen, die Gewässer der Umgebung sind tot.



    Bundesarchiv Bild 183-1990-0713B-021, Espenhain, Braunkohleveredelungswerk [CC-BY-SA-3.0-de (Creative Commons — Attribution-ShareAlike 3.0 Germany
    — CC BY-SA 3.0
    )], von Grubitzsch (geb. Raphael), Waltraud, vom Wikimedia Commons


    Zitat

    Historische Originalbeschreibung:

    Espenhain, Braunkohleveredelungswerk

    ADN-Waltraud Grubitzsch 13.7.90 Bez. [lexicon='Leipzig'][/lexicon]-Dreckigstes Dorf Europas- Aus den Schloten des Braunkohlenveredelungswerkes Espenhain ziehen seit Jahrzehnten ätzende Staubwolken und Gasgerüche über das Bornaer Land. Das benachbarte Dorf Mölbis errang in den letzten Jahren bereits den traurigen Titel "dreckigstes Dorf Europas". Ab August soll der Umweltsünder Nummer eins erst einmal "dichtmachen". Die Mölbiser hoffen auf eine bessere und saubere Zukunft.