Das Holzhausenviertel gehört zum Frankfurter Stadtteil Nordend und hat seinen Namen von der Frankfurter Patrizierfamilie Holzhausen. Entstanden ist das Viertel aus dem (heute inmitten des Viertels) liegenden Holzhausenpark. Dieser wiederum ist der 3,5 Hektar große Rest des ehemaligen Anwesens der Familie. Der letzte Besitzer des ursprünglichen Parkgrundstücks, Rittmeister Adolph Freiherr von Holzhausen, schenkte es der Stadt Frankfurt, da er kinderlos war. In der folgenden Gründerzeit wurden dann jedoch große Teile des damals fast 30 Hektar großen Parkgeländes bebaut.
Wer hier wohnt, hat es eigentlich geschafft: Altbauwohnungen, viele Bäume und wenig Verkehr, ein großer Park mit Spielwiese und Spielplatz, ruhige, aber zentrale Lage in Frankfurt (mit der nahegelegenen U-Bahn sind es drei Haltestellen bis zur Zeil), die Uni (Campus Westend im Poelzig-Bau alias IG-Farben-Haus) liegt in der Nähe, und sogar auf der Autobahn ist man ruckzuck. Dementsprechend gehört das Holzhausenviertel zu den beliebtesten und teuersten Wohngegenden Frankfurts.
(Aber bevor ich hier am Ende noch in den Verdacht gerate, ein Makler zu sein – machen wir einen Spaziergang! )
Holzhausenstraße:
Schade, schade: Mußte diese Aufstockung wirklich sein...?
Das am Rande des Parks gelegene Holzhausenschlösschen, ein Wasserschloß aus dem Jahr 1729 – der Rest des einstigen Familienanwesens, heute Sitz der Frankfurter Bürgerstiftung:
Die Straßenseite:
Hynspergstraße:
Annastraße:
...but this design is NOT a good idea!
Lichtensteinstraße:
Falkensteiner Straße:
Cronstettenstraße:
Ja, doch - es gibt ihn sogar in Frankfurt: Den Neubau, der sich harmonisch in die Umgebung einfügt! Dieser hier ist 2009 fertiggestellt worden.
Justinianstraße:
Epoche tippen: Frühe 20er Jahre vielleicht?
Und hier: Dito?
Sanierter Altbau oder angepaßter Neubau? Ich bin unsicher...
...tendiere aber wegen der Tür zu ersterem.
Eysseneckstraße:
Und weil youngwoerth ja immer Wert auf Ehrlichkeit legt und auch die unschönen Seiten sehen möchte: Bitteschön, ein fieser Kontrast mit Nachkriegsarchitektur...
...und hier der Beweis, daß man es auch besser machen konnte:
Aystettstraße:
Klettenbergstraße
Achtung, hier kriecht Getier an der Fassade entlang…