Berlin in alten Fotografien

  • Aufnahmen aus dem alten Berlin, colloriert


    Reichspostamt Leipziger Straße, heute Postmuseum nicht alles wurde am Turmaufbau wieder restauriert


    Schloss Monbijou, Torhaus


    Museumsinsel mit Neuem Museum und der Alten Nationalgalerie und den Kollonaden die ja jetzt restauriert werden.


    Königlische Bibliothek im Berliner Volksmund, die Kommode


    Altes Palais mit dem bevorzugten Wohnort von Kaiser Wilhelm l. ,Eckfenster 1.Etage mit Blick auf die Straße Unter den Linden


    Am Wilhelmplatz vor der Alten Reichskanzlei


    Schloss Charlottenburg ohne dem reitenden Großen Kurfürsten, Denkmal von Andreas Schlüter stand ja noch auf der Rathausbrücke am Berliner Schloss


    1880 die Fischerbrücke am Mühlendamm


    1903 die Grünstraßenbrücke über dem Kupfergraben, rechts angeschnitten die älteste Pfarrkirche Berlins die Petrikirche


    1896 Städtische Badeanstalt Cuvrystraße

  • Danke für die Rückseite. Für mich DER Balina Rekokandidat, natürlich auch beliebig translozierbar, da hier wirklich der architektonische Rang und nicht irgendeine standortbezogene Wirkung im Mittelpunkt steht, ja sogar weil die konkrete Bebauung der Nachbarschaft recht ungünstig gewesen worden war. Platz wäre ja genug da.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Blick auf die Jungpfernbrücke,colloriert


    1890 Wasserseite der Schlossfreiheit


    1865 Bellevuestraße 2


    1913 Blick von der Friedrichsgracht in die Petristraße


    1908 Parochialstraße 26 - 31


    1925 Parochialstraße 29 - 30 mit dem Antikriegsmuseum


    1885 Köllnischer Fischmarkt


    1909 Königskollonaden am S - Bahnhof Alexanderplatz


    1920 Jüdenhof mit der Scheinakazie


    1930 Blick auf die älteste Kirche in Berlin, die Nikolaikirche im Nikolaiviertel

  • Das Palais in der Wilhelmstraße 78 wurde von einem französischen Architekten für den Fürsten Pless, Graf von Hochberg errichtet. Stilistisch und auch politisch kurz nach dem deutsch-französischen Krieg 1870/71 ein Affront. Wegen des Besitzes von Fabriken und Gruben in Waldenburg, Niederschlesien hieß er im Volksmund 'Schlotbaron' und die Berliner nannten sein Palais wegen der auffälligen Schornsteine passend 'Schornsteinakademie'. Das Gebäude wurde noch vor dem ersten Weltkrieg abgerissen, es gab dann bis Ende der Zwanziger Jahre Baracken ehe die Reichskanzlei dorthin erweitert wurde.

    Die Blindfenster des links angrenzenden Borsigpalais gaben auch Anlass zu einer kleinen Geschichte: Dort waren angeblich einst richtige Fenster und dahinter befand sich ein großer Festsaal. Unterhalb der Blinden Fenster wären ursprünglich die Pferdeställe des Fürsten gewesen.Der Fürst Pless aus sehr, sehr altem Adel verachtete den 'Neureichen-Adel der Borsigs, um diesen zu ärgern habe er angewiesen, die Stalltüren zu öffnen, wenn die Borsigs Gäste hatten und die Fenster geöffnet waren, damit der Geruch der Pferdeställe in den Festsaal zog. Schöne Geschichte aber kompletter Unsinn, denn weder gab es dort den Festsaal noch Ställe. Diese gab es wohl, aber im Garten auf der Rückseite des Hauses und waren über die Voßstraße zu erreichen.