Dresden - die Friedrichstadt

  • An der Wölfnitzstraße 17 wird das Gerüst abgebaut und man sieht die fertige Fassade.
    Laut Zeitung soll auch demnächst der Bau des Hiterhauses beginnen und die Sanierung der Löbtauer Straße 33

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • An der Altonaer Straße 4 und 6 geht es nun weiter.
    Ein Gerüst wurde aufgebaut und der Dachstuhl wird zurückgebaut

    Bild nachgereicht:

    leider nur aus dem Auto heraus

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chris1988 (15. Juli 2014 um 19:55)

  • Es soll dadurch wohl eine Anpassung an die Nachbarsgebäude an der Löbtauer Straße entstehen. Immerhin mit Klinkerfassade. Ich bin erstmal gespannt. Meckern können wir nachher auch noch.

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  • Die Arbeiten an dem neuen Stadtplatz in der Friedrichtadt beginnen. Das Gelände ist eingezäunt und soll zunächst entrümmert werden.

    Er entsteht zwischen Weißeritzstraße, Adlergasse und Schäferstraße als Auftakt für den geplanten Grünzug entlang der Schäferstraße.
    Er soll Freizeit- und Parkmöglichkeiten beinhalten.

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  • Erwartungsgemäß lehnt die BI Friedrichstadt die Planungen des Investors BAUWI für die Brache an der Friedrichstraße ab.

    http://www.sz-online.de/nachrichten/bu…ab-2887970.html

    Leider ist der gar noch geschönten Billig-Visualisierung zu entnehmen, dass das nun geplante Projekt das einstmals geplante Vorhaben der Florana qualitativ noch einmal deutlich unterschreiten wird. Darüber kann auch der nunmehr geplante Bau von Kleinwohnungen nicht hinwegtäuschen.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Die niedrige Höhe ist vielleicht gar nicht so schlecht. Dann sieht man das Teil wenigstens kaum. Glaube auch nicht, dass mit wachsender Bauhöhe auch die architektonische Qualität steigt.
    Aber an sich ist es schon eine Frechheit, so ein Ding dort überhaupt bauen zu wollen. Offenbar sind sich Investoren bewusst, dass sie in Dresden erstmal mit dem billigsten vom Billigen anfangen können und sich dann für eine Genehmigung lediglich aufs Billige steigern müssern.

  • Lingners früherer Geschäftssitz in der Wölfnitzstraße war in der SZ.

    Der 72-jährige Besitzer würde es gerne sanieren, hat aber kein Geld.
    Verkaufen will er es aber auch nicht, da es schon seit 100 Jahren im Besitz seiner Familie ist (Familie Boden).
    So verfällt es leider weiter, obwohl es genug Investoren gibt, die es gerne sanieren würden. Unter anderem die Ventar.

    Bis jetzt hat er nur einmal das Dach flicken lassen, dass es Wind und Wetter standhält.

    Er spekuliert darauf, dass er Fördermittel bekommt. Doch laut Ämter hat er noch nicht einmal einen Antrag gestellt...

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  • Bin mal an der Wölfnitzstraße 17 vorbei gegangen. Das Hinterhaus wächst langsam in die Höhe. Mal schauen bei wieviel Etagen wir nun rauskommen.

    Blick von der Fröbelstraße

    Blick durch die Einfahrt Wölfnitzstraße. Vorne wurde eine kleine Mauer gesetzt(Mülltonnen wahrscheinlich)


    Als ich die Wölfnitzstraße weiterging, ist mir aufgefallen, dass das 2. Grundstück nach dem Lingner-Haus. Nummer 7(Flurstück 301), beräumt wurden ist. Startet da schon bald das nächste Projekt. Die Wölfnitzstraße könnte wirklich als Initiator für das Viertel fungieren.


    Zum Abschluss Altonaer Straße 6/Löbtauer Straße 35 im neuen Look ohne Dach. Als nächstes is wohl die Altonaer Straße 4 dran, bevor die neuen Aufbauten kommen.

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  • Herzlichen Dank für die interessanten Fotos.

    In der benachbarten Fröbelstraße befindet sich noch ein verfallenes Schulgebäude, das wahrscheinlich in einigen Jahren als Grundschule wiedereröffnen soll. Hast du auch davon Bilder?

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  • Habe ich schon mal in diesem Beitrag mit gezeigt.
    Die Friedrichstadt

    Aber in der Masse sind die wahrscheinlich untergegangen:


    An der Fröbelstraße befindet sich nördlich der Sieche noch die alte Mädchenschule, welche zu einer Grundschule für das Gebiet werden soll.



    Blick vom Weißeritz Grünzug

    Rechts der Schule eine Brache auf der garantiert die zugehörige Turnhalle, Sportanlagen entstehen würden

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  • Der Kulka-Bau gegenüber des Bhf Mitte ist inzwischen fertig verputzt. Nun können wir gespannt auf die Farbwahl warten, die aber auch nicht mehr viel an diesem Kasten retten wird. Durch diese massive Platte über den Eingängen hat es nun den kompletten Charme eines Plattenbaus.
    Vorne ein halbes Geschoss mehr, ansonsten sind beide Seiten identisch langweilig.

    Auf dem Grundstück daneben ist alles verschwunden, was auf dieses Projekt hinwies.
    http://www.agplus.org/weisseritz.html

    Für den neuen Stadtplatz wurde der Boden abgetragen. Anscheinend hat man nur die Hälfte der Fläche bekommen und kann somit nur die Fläche bis zu dem Gebäude neu gestalten. Dahinter bleibt es verwahrlost.
    http://www.stadtprojekt-rp.de/index.php?cont…010030-SL&f=tag

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  • Die Ventar Immobilien AG hat inzwischen begonnen an der Löbtauer Straße 33 das Gelände zu beräumen und die Baustelle einzurichten.

    Die kleine Kapelle an der Altonaer Straße 2 scheint sich jemand privat auszubauen. Es geht vorwärts.

    Und an der Altonaer Straße 6/Löbtauer Straße 35 wurde noch etwas mehr entfernt als erwartet. Der komplette hintere Mitteltrackt wurde entfernt. Sehr wahrscheinlich für den Einbau eines Aufzuges.

    Komplett entkernt. Im Erdgeschoss ist schon eine neue Mauer gesetzt

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  • Herzlichen Dank für die aktuellen Bilder!

    Ich gehe davon aus, dass das der finale Anstrich des Kulka-Hauses sein wird.
    Obwohl es schon vor einigen Wochen absehbar war, bin ich vom Fassadenmaterial ziemlich enttäuscht. Hier hätte man auf hochwertigere Lösungen hoffen dürfen.

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  • noch ein paar ergänzende Bilder

    der Kulka Block vom Vorplatz des BHf Mitte. Wirklich nichts besonderes, aber städtebaulich am Ende doch nötig. Übrigens steht nun wieder der Bauzaun mit Info am Nachbarsprojekt rechts daneben.

    In der Adlergasse hinter dem Kulka Block wurde gegenüber ein Grundstück beräumt und ein kleiner Anbau weggerissen

    Ich war nun auch einmal auf dem Innenhof der Wölfnitzstraße 17

    wenig Grünfläche außer der alte Baum vorm Gartenhaus

    An der Gambrinusstraße 10 wurden nun die Balkons angebracht

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  • Die DB möchte nun anscheinend eine der letzten Eisenträgerbrücken an der Behringstraße umbauen. Könnte mir vorstellen, dass man die beiden Brücken durch eine moderne ersetzen will. Unten drunter gammelt ja schon das Mauerwerk und bei Starkregen ist auch alles geflutet. Vielleicht hat ja jemand nähere Infos?

    http://www.dresden.de/de/08/01/offenlagen/Beringstrasse.php
    http://www.dresden.de/media/bilder/s…ungsbereich.JPG

    Südansicht:

    Nordansicht:

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  • Am Hohenthalplatz wurden die Rohbauarbeiten für ein Mehrfamilienhaus abgeschlossen.


    Blick vom Platz auf das Gebäude.

    Link zu einem wahrscheinlich nicht mehr ganz aktuellen Entwurf:

    http://www.gigov-architekten.de/mfh-1-dresden.html

    An der den Hohenthalplatz querenden Wachsbleichstraße, wurde durch die Landeshauptstadt ein Neubau für das soziokulturelle Zentrum "riesa efau" errichtet.


    Blick in die Wachsbleichstraße gen Süden (zur Großmarkthalle).


    Der Bau ordnet sich gut in den Straßenzug ein und setzt durch seine einfache aber kreative Gestaltung gleichzeitig einen frischen Akzent.

    An der parallel zur Wachsbleichstraße verlaufenden Seminarstraße, entsteht gerade ebenfalls ein Neubau, der zum Wohnbauvorhaben Dittrich-Park gehört.


    Das Apartmenthaus schließt sich direkt an einen Jugendstilbau an.


    Für den recht soliden Entwurf, zeichnen die Architekten des Büros Wörner,Traxler und Richter verantwortlich.

    http://www.wtr-architekten.de/

    Bilder sind von mir.

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  • Es tut mir leid, dass ich mal wieder meckern muss. Das soziokulturelle Zentrum "riesa efau" passt sich wirklich hinsichtlich der Proportionen in den Straßenzug ein. Lächerlich wirkt auf mich aber die wirre Fensteranordnung. Das ist das alte Dilemma. Weil man nur Null-Fassaden zu entwerfen in der Lage ist, versucht man der eigenen Öde zu entkommen, indem man irgendwelche auf witzig getrimmten Spielereien einfügt. Meist sind das Kurzzeit-Effekte, die schon nach wenigen Jahren unmodern und "daneben" wirken. So auch hier. Dieses Fenster-Spiel schafft nur Unruhe und ist ohne weitergehenden Sinn. Da die Moderne ja gerade als Siegeszug des Rationalismus verstanden wird (Stichwort: ehrliche Architektur), steht eine solche "sinnlose" Fenstergliederung den eigenen Grundprinzipien entgegen. Diesbezüglich ist mir dann ein Bau, wie der gezeigte am Hohenthalplatz, lieber, weil ich ihn zumindest als ehrlich, konsequent und solide empfinde. Schönheit ist natürlich etwas anderes, aber schön ist "riesa efau" ja auch nicht.
    Gegen die Solidität des Baus an der Seminarstraße will ich auch nichts sagen. Wie gesagt, mir ist diese Schlichtheit lieber als diese gewollten Architektenspielereien. Hier ist aber das Problem des Anschlusses an den Jugenstilbau. Es geht eben leider der Moderne auch völlig ab, harmonische Übergänge zu schaffen, die eine Ensemble-Wirkung erhalten oder erzeugen. Bei diesen Wohnungen im Dittrichpark hätte man das zum Beispiel durch eine gemeinsame Traufhöhe, ein Walmdach und die Anlehnung an die Material-/Farbwahl der Nebenfassade erzeugen können. In diesem Fall hätte man also entweder hellen Naturstein oder eine rote Verklinkerung wählen sollen. So aber ist der Kontrast bzw. Bruch leider zu hart.

  • Schau dir den riesa efau-Bau mal persönlich genauer an, dann siehst du dass hier die Fenster nicht willkürlich, wie bei anderen "Modernen" Bauten, angeordnet wurden.
    Alle Fenster haben einen grauen Rahmen, der immer auf der selben Höhe und in der selben Flucht ist. Nur das Fenster in diesem Rahmen ist nach einem System verschoben.

    Ich finde es ausnahmsweiße mal sehr gelungen, was da mit der Fassade gemacht wurde, obwohl ich sonst auch gegen solche wirren Anordnungen bin.

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  • Leider wird auch dieser Bau - wie der von Kulka - über eine für Wohnhäuser übliche Gebäudetiefe verfügen, wodurch wohl dauerhaft eine durch Parkplätze genutzte Freifläche zur Adlergasse hin erhalten bleibt. Anderes dürften die auch in Bezug auf die Belichtung recht strikten Bauvorschriften nicht zulassen. Ergo bleibt der Gebäudeblock zur Weißeritzstraße und Adlergasse hin dauerhaft fragmentiert.

    http://agplus.de/

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe