Linz - Domviertel (Galerie)

  • In diesem Strang stelle ich die erwähnenswerten Denkmäler - in dem Fall des Domviertels - vor (geordnet nach Straßenname und Hausnummer bzw. im Fall eines Denkmals, das eine umfangreichere Darstellung benötigt, nach dem Name des Denkmals). Das Projekt wird längere Zeit dauern, ich beginne heir eben mit dem Domviertel.

    Sakralbauten, Klöster und profane Monumentalbauten

    Barmherzige Brüder

    Kirche

    Linz - Domviertel

    Kloster

    Linz - Domviertel

    Barmherzige Schwestern

    Linz - Domviertel

    Bischofshof

    Linz - Domviertel

    Kapuzinerkirche und -Kloster

    Linz - Domviertel

    Weitere Verbauung zusammengefasst in Straßen und Plätzen

    Baumbachstraße

    Linz an der Donau II - Profanbauten

    Bischofstraße

    Linz - Domviertel

    Hafnerstraße

    Linz - Domviertel

    Hafferlstraße

    Linz - Domviertel

    Herrenstraße - 1. Teil

    Linz - Domviertel

    Herrenstraße - 2. Teil

    Linz - Domviertel

    Herrenstraße - 3. Teil

    Linz - Domviertel

    Kapuzinerstraße

    Linz - Domviertel

    Klammstraße

    Linz an der Donau II - Profanbauten

    Magazingasse

    Linz - Domviertel

    Seilerstätte

    Linz an der Donau II - Profanbauten

    Steingasse

    Linz an der Donau II - Profanbauten

    Rudigierstraße

    Linz an der Donau II - Profanbauten

    Stifterstraße

    Linz - Domviertel

    Waltherstraße

    siehe dieser Beitrag, weiter unten

    Für einen Großteil der Informationen benutze ich als Quelle den "Dehio Linz".

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    Nachdem ich letzte Woche die Bilder vom Pöstlingberg reingestellt habe, beginne ich heute mit den Profanbauten von Linz. Ich befolge den Rat von "ursus carpaticus" und beginne mit den Vorstädten. Im ersten Beitag beschäftige ich mich mit der Klammstraße, einer Gasse, die von der Promenade (auf dem ehemaligem Stadtgraben) nach Westen führt und der Waltherstraße, einer weniger bedeutenden Gasse, die im rechten Winkel von der Klammstraße abzweigt und im 19. Jh angelegt wurde.

    Ich beginne mit der Waltherstraße. Auf dem Franziszeischem Kataster (Ich kürze als FK ab) ist sie noch nicht eingezeichnet, der nördl. Teil wurde 1835 (als "Neue Gasse"), der südl. 1864 (seitdem heißt sie Waltherstraße) angelegt.


    Ich beschreibe die Häuser von Süden nach Norden

    Nr. 26: Erbaut 1875 von Ludwig Gyri

    Nr. 24 erbaut 1873 von Michael Lettmayr, mit schöner Durchfahrt

    Nr. 17, 19, 21: Diese 3 Häuser wurden 1871 von L. Gyri erbaut.

    Alle folgenden Zinshäuser wurden 1872-98 von der oberösterreichischen Baugesellschaft errichtet.

    Folgende (Nr. 14, 16, 20) von Ignaz Scheck.

    Folgende (Nr. 10, 12) wurden von m. Lettmayr erbaut (um 1873)

    Und folgende (Nr. 2, 4, 6, 8) von L. Gyri

    Diese gehören nicht zur Serie der vorhervorgestellten Zinshäuser. Wohl Ende 19. Jh

    Dieses Gebäude ist auf dem FK schon verzeichnet, die Giebelseite war ursprünglich durch ein Gebäude verstellt, das auch schon am FK verzeichnet ist. Es ist wahrscheinlich um 1800 entstanden.

    Das war die Waltherstraße. Ich hoffe, es war nicht zu trocken und fad, aber wenn man eine ganze Stadt sehr genau vorstellen will gehören eben alle historischen Gebäude dazu. Ich möchte quasi eine visuelle Topographie von Linz anlegen.

  • Keine Sorge. Da sind schon weit durchschnittlichere Gründerzeitenembles gehörig breitgetreten worden.
    Nur: es wäre mE besser, alles in EINER Galerie zusammenzufassen. Soooo groß ist Linz auch wieder nicht, dass man alles unterteilen muss. Überdies würde ich die Galerie von Markus fortsetzen und keine neue beginnen, dies schon aus Übersichtsgründen, damit man alles beisammen hat.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Naja, ich werde die Kirchen auch hier vorstellen, denke ich.

    Aber Linz ist schon sooo groß (-: , wie ich es vorstelle.

    Ich möchte eben eine Art Online-Topographie von Linz machen. Jedes Denkmal fotografieren und jede Straße oder jedes Straßensystem als eigenen Beitrag in diesem Strang reinstellen. Zuerst beginne ich mit der westlichen Vorstadt, dann südliche, usw...

    Auch wenn es manchmal etwas weniger interessant ist, so ist es eben doch mein Ziel, jedes ältere Gebäude von Linz zu fotografieren und auch kurz zu beschreiben.

  • Nun zur Klammstraße:

    Die Klammstraße zweigt von der Promenade (ehem Graben, dahinter Stadtmauer) nach Westen ab (Zur genaueren Orientierung ein Plan, später vielleicht auch ein Stadtviertelplan). Südlich von der Klammstraße zweigt die Waltherstraße (siehe vorher) ab. Die Klammstraße ist eine bedeutende Vorstadtstraße mit vielen alten Freihäusern, durch spätere Umbauten (u. a. Verbreiterung Kapuzinerstraße) ist die historische Bausubstanz z. T. zerstört wurden, trotzdem gibt es noch einige schöne, alte Bauwerke zu sehen.

    Die Klammstraße ist schon eine sehr alte Straßenachse. Am Kupferstich von Merian (1649) ist die Klammstraße schon als geschlossen bebaute Straße eingezeichnet, sie dürfte aber noch viel älter sein. Sie ist nach dem an der Straße ansässigen Adelsgeschlecht "Clam" benannt.


    Die Karte mit heutigen Hausnummern.

    Klammstraße von der Promenade

    Ich beginne nicht, wie es sein sollte, mit dem Hausnummern 1 und 2, sondern 3 und 4, denn 1 und 2 beschreibe ich unter "Promenade", denn ich finde, optisch gehören sie mehr zu dieser Straße.

    Also: Nummer 3: Dieses Gebäude wurde 1634 von Hanns Ludwig von Kufstein vermutl. unter verwendung älterer Bausubstanz erbaut. Heute ist es ein hakenförmiger Bau (Seit dem FK von 1826 Gebäudeform nicht verändert), dürfte aber früher dreiflügelig gewesen sein (zumindest laut dem Stich von M. Merian, um 1650), aber Kupferstiche sind nicht immer 100 % zuverlässig. Auch auf dem Stich von Merian ist ein hofseitig ein großer, symmetrischer Garten gezeichnet.

    Jedenfalls geriet das Gebäude 1750 in Besitz der grafen Spindler, später bürgerlicher Besitz.Die Fassade ist von 1845.

    Hofseitig befinden sich schöne konsolgetragene Gänge aus der Bauzeit.

    Nummer 4: Diese Gebäude stammt aus der 1. H. 17. Jh, allerdings vor 1640 (Kern vielleicht vor 1600). 1641 geriet es in den Besitz Hanns Ludwig von Kuefsteins (welchem auch Nr. 3 gehörte), der zum Zeitpunkt des Erwerbs tatsächlich Landeshauptmann war. 1709 geriet das Haus in den Besitz des Bildhauers J. C. Jobst, im 3. V. des 18. Jhs wurde es zum Altenheim, kam dann in bürgerlichen Besitz (Franz Seyrl, er ließ das Portal erbauen)

    Das Gebäude mag äußerlich stark verändert wirken, innen ist es aber kaum verändert worden. Hofseitig befindet sich ein kurzer Arkadengang.

    Nummer 5: siehe Waltherstraße

    Nummer 6: Dieses Wohnhaus wurde 1710 als Schneiderhaus erbaut. 1792 wechselte es in den Besitz von Franz Seyrl, der sich am Portal verewigte. Diesem Mann hat auch das Nachberhaus gehört (siehe Klammstr. 4). Man sieht die Ähnlichkeit der Portale der Häuser Nr. 4 und Nr. 6. Franz Seyrl war also kein besonders kreativer Mensch :zwinkern: . Die Fassade stammt aus der Bauzeit.


    Nummer 7: Ehem. Freihaus Salburg. Dieses Gebäude war ebenfalls im Besitz des H. L. Kuefstein, dem hier scheinbar die halbe Gasse gehörte. Weiter lassen sich die Quellen nicht zurückverfolgen, 1679-1766 jedenfalls waren die Freiherren von Salburg die Besitzer, ab 1829 bürgerlich. Das Haus wurde 1645 von H. L. Kuefstein als Ballhaus erbaut, obwohl es wahrscheinlich wie fast alle Gebäude in der Klammstr. einen älteren Kern hat.

    die Fassade ist klassizistisch, das schöne Portal aus der 2. H. 17. Jh.

    Hofseitig wunderschöne Arkadengänge, Bauzeit

    (Ich hab das Foto ein wenig gekürzt, irgendwie ist dabei stattdessen noch ein Stockwerk entstanden :biggrin: )


    Nummer 8:

    Hier fand ich keine Quellen, ich kann also nicht garantieren, ob ich recht habe.

    Ich schätze, dass das Gebäude noch aus dem 16. Jh. ist, sind die Mauern doch sehr dick und die Fenster doch sehr klein. Im Kataster ist es natürlich schon verzeichnet, am Kupferstich von Merian erkennt man es als hohes, traufständiges Gebäude mit einem langem, eingeschossigem Hofflügel mit Arkadengängen.


    Nummer 10: Ebenfalls älterer Kern, oben Reste einer Neorenaissancegliederung

    Nummer 18: Erbaut 1845 von Johann Rueff. Die prächtige Erdgeschossverkleidung ist von 1893.

    Nr. 20 u. 20 a: Diese Baugruppe ist ja sehr interessant. Besteht aus einem Barockhaus (1783) und einem Biedermeierhaus 1843. Ursprünglich verlief hinter dem Haus der Schweinbach (was mich sehr wundert, der Bach muss komplett verschwunden, denn es gibt im Umkreis von einem halben Kilometer weder einen Bachverlauf, noch eine Quelle, ein Hinweis auf eine Quelle, ein ehem Bachverlauf...), scheinbar muss der Bebäudekomplex einmal eine Mühle gewesen sein. wie dem auch sei, seit 1782 ist es jedenfalls im bürgerlichem Besitz.


    links des gelben Biedermeierhauses (20a) dürfte sich laut franz. Kataster einmal ein recht großes Haus befunden haben, scheinbar ein barocker Mansarddachbau. Im Zuge der grauslichen straßenverbreiterung, die das ganze Viertel zerstört hat, wurde es - wie viele andere Gebäude abgerissen.

    Und daneben der vermutlich geschmackloseste, hässlichste und beschämendste Bau der Stadt Linz:

    Seht ihn euch an, wenn ihr euch traut :)

  • Abermals herzlichen Dank, Tobias, für deine Galerien und die Vorstellung der Stadt Linz. Die Fotos sind fantastisch. Mit welch einer Kamera fotografierst du denn?
    Mich würde auch interessieren, ob in der Innenstadt die Wohnungen im allgemeinen bewohnt sind; oder gibt es gewisse Leerstände?
    Vielleicht weiß dazu jemand was zu sagen.

  • Zur ersten Frage: Nein, ich verwende keinen Geotagger, den benötige ich nicht unbedingt.


    Zur zweiten Frage: Ich verwende eine "Canon Digital IXUS 75". Ich bin sehr zufrieden: vielleicht ist die Qualität nicht perfekt, es gäbe sicher bessere und neuere Kameras, aber sie ist einfach unzerstörbar (was die alles durchgemacht hat :smile: ) und extrem praktisch. Außerdem ist sie schon weißgottwieviele Jahre alt, sie war meine erste Kamera und funktioniert noch einwandfrei.

    Die Wohnungen in der Linzer Innenstadt sind eingentlich durchgehend bewohnt. Es gibt kein einziges verlassenenes oder gar heruntergekommenes Haus in der Stadt, dies erstaunt mich immer wieder, denn es gibt tatsächlich KEINE Häuser die in schlechtem Zustand sind. Es ist aber leider umgekehrt: Viele sind überrenoviert, oft neu erbaut, hin und wieder entkernt. Aber größtenteils dominiert alte, renovierte Substanz (außer an den Hauptstraßen, z. B. Rudolfstr, Kapuzinerstr, dort sind alle Häuser grau und müssen zwei mal im Jahr neu gestrichen werden. Aber trotzdem: sogar Wohnungen an diesen grauenvollen Straßen gehen weg wie warme Semmeln).

  • Steingasse

    Heute beginne ich mit der Steingasse, der nächsten südl verlaufenden Parallelachse zur Klammgasse. Sie wurde 1682 angelegt, war aber bis zur 2. H. d. 19. Jhs nur sehr locker und bebaut. auf dem FK finden sich nur wenige Häuser. Erst ab E. des 19. Jhs bekam die Steingasse durch Zinshäuser einen annähernd geschlossenen Charakter, wenn es auch doch noch heute einige Baulücken gibt. Nur wenige Höuser haben einen Kern vor der 2. h. d. 19. Jh.

    Nr. 5: angeblich um 1815 erbaut, die heutige Fassade von 1868

    Nr. 6 ehem. Realoberschule: Dieser im Kern aus dem Jahre 1837 stammende Gebäudekomplex wurde 1927 durch Kurt Kühne in die heutige Form gebracht. Der heutige Bauteil ist nur mehr der Mittelrisalit, die Flanken wurden später abgerissen (das eklärt die Baulücken). Momentan im Umbau.


    Nr 7: Diese Gebäude wurde 1843 von Franz Höbarth erbaut. Das rechte Portal ist aber wahrscheinlich älter.

    Nr. 8: Auch hier wieder nur ein halbes Gebäude. Das Zinshaus von 1901 hätte um einiges größer werden sollen, wieso man aber nur 3 Achsen fertigstellte, konnte ich auch nicht herausfinden.

    Nr. 9: Dieses wohl um 1800 erbaute Vorstadthaus findet sich schon auf dem franz. Kataster. Das Obergeschoß kam später dazu.

    Nr. 14a: rechtes Gebäude; Ignaz Scheck 1889; Nr. 14b: linkes Gebäude; vom Büro Bauer&Fabigan 1899.

    Nr. 16: dürfte wohl um 1800 entstanden sein (auf dem Kataster schon verzeichnet).

    Nr. 18: Erb. von Franz Weikl 1896

    Nr. 18 a: Dieses Gebäude (erb. 1896 von Franz Weiss) ist ein wirklich sehr Interessantes. Fast wirkt es, als ob im Obergeschoss ein Festsaal wäre. Das nicht, aber trotzdem ist das Innere sehr prächtig ausgestattet (Foyer, Stiegenhaus...)

    Nr. 19a: Von Ignaz Scheck 1876

    Nr. 21 und 21a: Von Ignaz Scheck 1897

    Nr. 23, um 1905, leider mit stark vereinfachter Fassade

  • Den kompletten Franziszeischen Kataster von Oberösterreich gibt es übrigens im Internet. Von dort beziehe ich auch viele Informationen. Wirklich sehr praktisch und interessant!

    init

  • Baumbachstraße:

    Diese Straße ist wahrscheinlich schon im 16. Jh angelegt worden. Einige der scheinbar modernen Häuser haben einen Kern aus dem 18. Jh/1. H. 19. Jh

    Hier Blick Richtung Westen

    Richtung Osten

    Nr. 18. Dieses schöne Biedermeierzinshaus wurde 1825 erbaut.

    Nr. 19: Über vermutl barockem Kern entstand dieses Zinshaus mit der wunderschönen Fassade 1899.


    Alles überragt der mächtige Turm des Domes, zu dem ich beim nächsten Beitrag kommen werde.


    Baumbachstraße 7: Dieses Haus reicht im Kern ins 16/17. Jh zurück, die heutige Erscheinung barock. An der Ecke steht interssanterweise ein Bildstock.



    Baumbachstraße 5: Im Kern 1736, 1837 in die heutige Form gebracht, auch die Fassade

    Hier die Dom (Hof-) seitige Fassade


    Domturm:

    Baumbachstraße 6: Freihaus Lannoy. Erbaut von J. Rueff 1839, gleichzeitig die Fassade. Vorgängerbau war interessanterweise ein bar ? Gartenanwesen.

    Nr. 4 Erbaut 1905 von der oö. Baugesellschaft.

    Nr. 3 Kleines Vorstadthaus wohl 2. V. 19. Jh

  • Der Strang ist sehr gut und informativ.
    Die Linzer Vorstadt mit ihren frühen, äußerst schütteren Stadterweiterungen ist eine Besonderheit dieser Stadt, die sie unberechenbar und touristisch äußerst mühsam erscheinen lässt.
    Waum soll die Baumbachstraße schon so früh angelegt worden sein? Noch vor der Herrenstraße?

    Ich werd mich irgendwann auch in Linzer Angelegenheiten einmischen, hab n paar Bilder auf Lager, weiß aber noch nicht, ob hier oder im ersten Strang. ich will dir deine Ordnung nicht durcheinanderbringen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Vielen Dank für dein Lob, ursus carpaticus!

    Die Linzer Vorstadt ist wirklich schwer zu besichtigen. Größtenteils Verbauung aus dem 19 Jh und hin und wieder einige ältere, sehr interessante Gebäude machen es dem Besichtiger nicht leicht, umso besser aber für mich, der glaubt Linz zu kennen und doch immer wieder auf Überraschungen stösst!

    Bezüglich des Alters der Straßen: Die Besiedelung der südl. Vorstadt begann von der Landstraße aus, die Bewohner dort hatten lange Parzellen, die weit nach hinten reichten und keine landstraßenparallelen Straßen zuließen, anders aber zwischen den Grundstücken im rechten Winkel von der Landstr. abzweigende Straßen. Diese konnten schon viel früher angelegt werden.

    Ich würde mich über ein paar Bilder von Linz freuen und hoffe, du hast - wenn du einmal in Linz bist - Lust, von den Touristenpfaden abzuweichen und einmal die Vorstadt zu erkunden ;D Sag´s mir wenn du das nächste mal meine Heimatstadt besuchst, vielleicht kann ich dir ja den ein oder anderen Geheimtipp geben!

  • Rudigierstraße

    Die Rudigierstraße verbindet die Ostseite des Domes mit der Landstraße. Mit Ausnahme eines kurzen östlichen Teilstücks - der Glockengießergasse - wurde sie erst mit dem Bau des Doms angelegt. Sie ist nach dem Bischof Rudigier benannt, der den Dom erbauen ließ.

    Die Verbauung ist stark durchmischt; neben vielen Bauten 2. H. 20. Jh. und 21. Jh. gibt es noch einige historistische Bauten E. 19. Jh.

    Nr. 6

    ehem. Handelsakademie und Eisenbahnfachschule, heute Hak und Hasch. Erb. von G. Steinberger und der OÖ Baugesellschaft 1900. 1945 schwer beschädigt, aufgestockt 1958 - Die Fassade ist eine recht interessante Stilmischung, die gröberen Bauformen, wie z. B. die Fensterrahmungen und Verdachungen sind Neorenaissance, Die Detailformen aber Jugendstil

    Nr. 8

    Erbaut von J. Grubmüller 1895/96 - irgendwie fade neobarocke Fassade

    Nr. 8a

    Erbaut von I. Scheck und der OÖ Baugesellschaft 1895 - Innen ein prächtiges Foyer, ich konnte leider nicht hinein

    Nr. 8b

    Wenn auch nicht historisch, muss ich doch ein Foto dieses überaus hässlichen Gebäudes hereinstellen, das erst vor wenigen Jahren erbaut wurde. die rostfarbene triste Fassade des Domiciliums belebt das Straßenbild in großartiger Weise und die Form eines riesigen, wie ein Schweizer Käse durchlöcherten Würfels öffnet Türen zu noch unentdeckten geometrischen Formen.

    Nr. 10

    Domherrenhof. Im Gegensatz zu den anderen vorgestellten Gebäuden ist dieses ein wenig spannender: Ursprünglich war es eine große Anlage (mit drei übergiebelten Risaliten), die im Krieg bis auf dieses kleine Überbleibsel zerstört wurde. - Die Fassade ist nicht uninteressant, da es in Linz nur wenige neugotische Fassaden gibt (die zu meiner Überraschung fast alle ziegelsichtig sind).

  • Seilerstätte

    Die Gasse dürfte wohl im 17/18 Jh. angelegt worden sein und war - wie der Name sagt - der Wohnort von Handwerkern, vor allem vom Seilmachern. Diese lebten in kleinen Häusern an der Ostseite der Gasse, die westliche Seite war lange Zeit unverbaut und wird heute durch die mächtige, in mehreren Ehrenhöfen geöffnete Fassade des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder beherrscht. Die restliche Verbauung ist nicht zur Gänze geschlossen und unregelmäßig, kaum historische Substanz.

    Eigentlich gibt die Gasse rein gar nichts her, ich erwähne sie nur wegen der historischen Bedeutung und um ein paar Bilder des Komplexes der Barmherzigen Brüder zu zeigen.

    Zur Orientierung:

    Am Kataster ca. 1840 (gestreift = Verbauung)

    heute

    Nr 1

    Sehr schlichtes historistisches Zinshaus E 19 Jh., 2. H. 20. Jh. aufgestockt.

    Nr. 3

    Über diese Kapelle konnte ich nichts genaueres finden - M. 20 Jh. Scheinbar gehört sie zum Krankenhaus.

    Die mächtige Fassade des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder

  • Danke Tobias.
    Das Domicilium ist wirklich mit seiner immer wieder überraschenden Positionierung der einzelnen Fenster grandios gelungen und diese Brunnenanlage in deinem letzten Bild passt sich durch Aufgreifen des Motivs der Rasterfassade besonders harmonisch dem umgebenden Krankenhausbau an. Im Vergleich dazu fallen die historistischen Bauten, mit Ausnahme der zum Teil gelungenen später überarbeiten Erd- und Dachgeschosse, natürlich ab.... ;)

    ...Spaß beiseite... Gerne mehr davon, natürlich besonders gerne von der historischen Bebauung von Linz.

  • Weiter geht´s...

    Magazingasse

    Die Gasse dürfte wohl im 17/18 Jh. angelegt worden sein und wahr ursprünglich durch, kleine 2geschossige Vorstadthäuser hauptsächlich 18/A. 19. Jh. verbaut. 2. H. 19. Jh und 20 Jh. wurden viele von ihnen abgerissen und neu erbaut bzw. stark erneuert. Übersichtskarten und Pläne siehe unten (Mag.-g. = Magazingasse).

    um 1840

    heute

    Nr 3

    Das besterhaltene der Vorstadthäuser mit schönem Granitportal E 18./A 19. Jh

    Nr 4

    Neorenaissancefassade von F. Weiter 1903; im Kern sicher älter, wohl 17/18. Jh

    Nr 5, 7, 9, 11

    Bmkw. Ensemble 2geschossiger symmetrisch gestalteter Zinshäuser des späten Frühhistorismus, erb 1871 von L. Gyri. Nr 5 mit anderer Fassadengliederung.

    Nr 5

    Nr 7

    Nr. 9 als Mittelteil gestaltet, mit besonders prächtiger Fassade.

    Nr. 11

    Nr. 10

    frühhistoristische Fassade; im Kern wesentlich älter (Im Flur Rest eines Tonnengewölbes, 17. Jh ?). Innen Hausbrunnen bez. 1926 (leider keine Fotos)

  • Langgasse

    Die Langgasse verbindet die Landstraße mit der Herrenstraße im Westen. Wie lange sie bereits existiert, weiß ich nicht, da es in der Nähe zwischen der Landstraße und der Herrenstraße (die beide schon im 17/18. Jh. mehr oder weniger geschlossen verbaut waren) keine Verbindung gibt, vermute ich aber, dass diese Achse schon älter, wahrscheinlich 17. Jh., ist. - Die Verbauung ist stark durchmischt, im östlichen Teil (Nähe Landstraße) gibt es einige Gebäude mit älteren Kernen, sonst stammen die meisten Häuser aus dem 20. Jh., es gibt auch einige gründerzeitliche Zinshäuser und 2 bemerkenswerte Monumentalbauten des 20. Jahrhunderts (Kolpinghaus, Karmelitinnenkloster).

    Ganz unten rechts die Langgasse

    Nr. 6

    Auf dem ersten Blick ein unscheinbarer Neubau, beim zweiten Blick bemerkt man das Jugendstilportal im Erdgeschoss (die restliche Fassade abgeschlagen), erst beim Betreten des Inneren nimmt man das Stichkappentonnengewölbe im Inneren wahr, das möglicherweise auf einen Kern des 18. Jahrhunderts weist, obwohl im Franziszeischen Kataster kein Gebäude an dieser Stelle eingezeichet ist. Aber: "Jugendstilgebäude mit Tonnengewölbe" klingt irgendwie absurd. Vielleicht ein Fehler im Franziszeischen Kataster?!

    Nr. 8

    Im Kern 1. H. 19. Jh. oder vielleicht sogar älter, neobarocke Fassade von Wilhelm Fabigan 1901

    Nr 9, 11

    Erbaut von Max Ortner 1912 - 2 schöne secessionistische Zinshäuser, die Fassaden leider stark vereinfacht

    Nr 10

    Steingewändeportal, 1. H. 19. Jh.?

    Nr 13

    Kolpinghaus, sehr bemerkenswerter zwischenkriegszeitlicher Bau von Hans Steineder und Friedrich Gangl aus dem Jahre 1930.

    Nr 15/17

    Kloster der Karmelitinnen, nach der Auflassung des Klosters in der Herrenstraße 1782 Wiederansiedelung der Karmelitinnen in Linz 1857 an diesem Standort. Später teilweise erweitert, im Krieg stark zerstört und verändert wiederaufgebaut (unter reichlicher Verwendung älterer Substanz, innen und hofseitig sichtbar). Die Kapelle war leider geschlossen, ich versuche ein anderes Mal Fotos von innen zu schießen.

    Das Portal aus der Bauzeit 1857

    Kapelle

  • Ich gebe zu, die in letzter Zeit vorgestellten Gassen und Straßen waren großteils nicht wirklich sehr bedeutend und sehenswert. Ganz anders aber die Straße, die ich nun vorstellen werde, die Herrenstraße. Ich denke, man kann sagen, dies ist die zweitbedeutendste und zweitsehenswerteste Straße in Linz außerhalb der ehem. befestigten Stadtmauer. Genau deswegen werde ich sie auch in drei Teile einteilen, da der Strang sonst zu lang und unübersichtlich wäre.

    Herrenstraße

    Geschichte

    Im Gebiet des ersten hier vorgestellten Teils der Herrenstraße befand sich - dies vermutet man zumindest - das ehemalige römische Kastell LENTIA (das der Stadt Linz auch ja den Namen gab). Zumindest hat man in der Höfen zweier Gebäude in der Näher der Herrenstraße Reste von vermutlich militärischen Bauten gefunden (die leider nicht frei liegen). Von den Außenmauern hat man allerdings noch keine Reste aufgespürt. So vermutet man, dass sich das ehem. Kastell in folgendem Gebiet befunden haben könnte:

    Die Herrenstraße gab es zu dieser Zeit natürlich noch nicht (eine Art Vorgänger vermutlich schon). Nun muss ich mich kurz entschuldigen, denn auf eine Frage von ursus carpaticus (wieso die Herrenstraße erst im 16. Jh. angelegt worden sei) habe ich eine falsche Antwort gegeben. Tatsächlich ist dieser Straßenzug schon viel älter. Bereits im frühen Mittelalter, als das verlassene Linz wieder besiedelt wurde, war die Herrenstraße die wichtigste Ausfallstraße Richtung Süden, denn die Stadt zur damaligen Zeit lag im Bereich des heutigen Alten Marktes. Erst mit der großzügigen Stadterweiterung Richtung Osten mit Anlage des Hauptplatzes wurde die heutige Landstraße zur Hauptausfallstraße. Dementsprechend erlitt die Herrenstraße einen enormen Bedeutungsverlust und wurde "erst" im 16. Jh. besiedelt, zu einer Zeit, in der die befestigte Innenstadt vor Überbevölkerung beinahe platzte. Trotzdem aber war diese Straße eine bedeutende Handelsstraße, eben die wohl zweitwichtigste neben der Landstraße. Reiche Bürger und Freiherren siedelten sich entlang des nördlichen Teils an, weiter im Süden entstanden kleinere Vorstadthäuser. Die Verbauung reichte allerdings nur bis zum heutigen Domplatz. Im 17. - 19. Jh. enstanden Bürgerhäuser, Vorstadthäuser und später Zinshäuser in den nachfolgenden Abschnitten. Mit dem Bau des Neuen Doms wurden natürlich viele der Altbauten abgerissen, um Platz für das monumentale Gebäude zu schaffen. Überhaupt wurden leider viele Altbauten durch Zinshäuser der 2. H. des 19. Jh. ersetzt, trotzdem sind aber die meisten der vorbarocken Gebäude noch erhalten.

    1. Teil (Promenade bis Bischofstraße)

    Verbauung: Die Gebäude stammen noch zu großen Teilen aus dem 16./17. Jh., besonders im nördl. Teil haben sich viele bemerkenswerte Bürgerhäuser und Freihäuser der frühen Neuzeit und des Barocks erhalten. Der hier vorgestellte Teil ist - trotz einiger Neubauten des 19. Jahrhunderts - von einzigartiger Geschlossenheit, andere wichtige Straßen, wie z. B. die Landstraße sind leider durch starke Erneuerungen und Neubauten stark entstellt, die Herrenstraße wirkt aber fast wie aus dem Barock herausgerissen. Viele prächtige Barockfassaden beherrschen das Straßenbild, ein Großteil der Häuser sind im Kern wesentlich älter. Mehrere gründerzeitliche Zinshäuser fügen sich in das Straßenbild gut ein, die Enge der Gasse wird respektiert und nicht durch rücksichtslose Straßenverbreiterungen zerstört. Besonders reizvoll ist der Blick Richtung Norden mit der spektakulären Kulisse des Landhausturmes.

    Nr. 2 - ehemaliges Freihaus Sprinzenstein.

    Urkundlich 1620, 1695 an Sprinzenstein, seit 1799 bürgerlich. Der Bau im Kern 16. Jh., nach einem Brand 1626 eingreifende Umbauten.

    Der große viergeschossige Bau beherrscht die Ecke zwischen Promenade und Herrengasse. Wahrscheinlich ist er aus 2 älteren Häusern gebildet. Die frühhistoristische Fassade dürfte aus den 1850ern/60ern stammen; Bemerkenswert sind die gleichzeitigen eisernen Fenster und Türläden im Erdgeschoss.

    Die Figur Maria Immaculata 2. V. 18 Jh., ein interessantes Detail die grauslichen Viecher unterhalb der Figur :D

    Blick ins Innere... Den Arkadenhof kann man ein bisschen erkennen

    Nr. 3

    Wird gerade renoviert, deswegen leider kein Foto der frühklassizistischen Fassade. Blick ins Innere mit Gewölben, 17. Jh. ?

    Nr. 4

    Erb. kurz nach 1790, Fassade im Plattenstil mit spätestbarocken Elementen (Portal). Gewölbte Einfahrt. Hofseitig Steingewändefenster.

    Nr. 5 - ehemaliges Gleinker Stiftshaus

    Urk. 1595, 1689 - 1784 Stiftshaus des Stiftes Gleink (http://de.wikipedia.org/wiki/Benediktinerstift_Gleink) , später privat. Das Gebäude stammt aus dem 16. Jh., Nach einen Brand 1626 Umbauten. 1689 mit dem nördl. Nachbarhaus vereinigt, 1719-20 Umbauten und Neugestaltung der bemerkenswerten Fassade vom berühmten Barockarchitekten Johann Michael Prunner.

    Dreigeschossiges prächiges Barockgebäude; der linke Teil der Fassade um eine Achse zurückversetzt (ehemaliges nördliches Bürgerhaus), die Fassade von Prunner 1720 äußerst prächtig: Steingewändefenster unter geschwungenen Verdachungen mit reichem Stuckdekor in den Sturzfeldern und seitlich der Fenster, gebauchte Sohlbänke; die Portalachse besonders prächtig mit Pilasterrahmung.

    Portalachse

    Steingewändeportal; Einfahrt spiegelgewöbt mit Putzspiegeln. Seitlich vermauerte Doppelarkade auf Steinpfeiler.

    Sogar die Hoffassade mit reicher Gliederung!

    Das Hinterhaus

    Nr. 6

    Erbaut von Johann Rueff 1840, spätklassizistische Fassade

    Nr. 7 - ehemaliges Mondseer Stiftshaus

    Ursprünglich bestand das Gebäude aus zwei Einzelhäusern, die beide um 1600 erstmals urkundlich erwähnt und im Jahre 1710 vereinigt wurden. Zwischen 1729 und 1791 befand sich das Anwesen im Besitz des Stiftes Mondsee, (http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Mondsee) in diese Zeit fällt der von Markus Anton Spaz und Antonio Salla geleitete Umbau (1730), bei dem unter anderem die heutige Fassade entstand. Abermals wurde das Gebäude 1860, nachdem es in bürgerlichem Besitz übergegangen war, unter Karl Höbarth adaptiert. Der Bau stammt im Kern aus dem 16. Jh, wobei beim barocken Umbau vieles erneuert wurde. Hofseitig lässt sich die alte Substanz gut erkennen.


    Die Straßenfassade von 1730:

    In der Einfahrt

    Der Hof mit schönen Laubengängen, wohl 1. H. 17. Jh.

    Das gegenüberliegende Gegenstück aus den 70ern

    Nr. 8

    Strenghistoristisches Zinshaus von Michael Lettmayr aus dem Jahre 1873

    Nr. 10

    Späthistoristisches Zinshaus E. 19. Jh. mit teilweise ziegelsichtiger Fassade, später aufgestockt.

    Nr. 12

    Prächtiges, fast monumentales neobarockes Zinshaus, erbaut durch die Firma Bauer&Fabigan 1898.

    Das schöne Türblatt mit reich vergitterter Oberlichte ist beachtenswert.

    Nr. 14 - Ehemaliges Freihaus des Stiftes Spital am Pyhrn

    Das Gebäude wurde 1640 erbaut und 1855 ducrh Johann Metz aufgestockt und neu fassadiert. Es steht an der Ecke zur Steingasse, die ich ja bereits vorgestellt habe. Ursprünglich dürfte es wohl eine repräsentative Renaissancefassade gehabt haben, hiervon zeugt noch der Wechsel von Fenstern und Doppelfenstern

    Drei verschiedene Straßenpflaster und ein Eckstein

    Nr. 15 und Nr. 17 siehe Spittelwiese

    Nr. 16

    2. H. 19. Jh. mit vereinfachter fassade

    Nr. 18

    Erbaut 1839

    von Franz Höbarth, adaptiert und neu fassadiert durch Michael Lettmayr 1870. Gebutshaus des Dichters Herrmann Bahr.

    Nr. 19 - Bischofshof - siehe Monumentalbau Bischofshof

    Nr. 20

    Zinshaus, um 1860/70?

    Nr. 22

    Kleines historistisches Zinshaus von 1863 (Architekt: Johann Rueff), sehr interessant ist die ungewöhnliche Gestaltung der Zone oberhalb des ersten Obergeschosses, die sich vom Unterbau völlig absetzt und dabei auf ein für die Zeit ungewöhnlich reiches Formenvokabular zurückgreift.


    Nr. 24

    Mächtiger spätest- beziehungsweise nachbarocker dreigeschossiger Bau unter hohem Schopfwalmgiebel, erbaut wohl 1791, vermutlich unter Verwendung älterer Bausubstanz. Beachtenswerte Putzfassade der Bauzeit.

    Weitere Verbauung der Herrengasse siehe Herrengasse 2. Teil und Herrengasse 3. Teil (nachfolgende Beiträge) sowie Monumentalbau Spitalkirche der Barmherzigen Brüder.

  • @ Tobias
    Kannst du nicht bitte mit diesen Abkürzungen aufhören? Es nimmt einem richtig die Freude weg, die Beiträge zu lesen... den Höhepunkt hast du hier erreicht: :wink:

    [...]
    Auf dem ersten Blick ein unscheinbarer Neubau, beim zweiten Blick bemerkt man das Jugendstilportal im Eg (die restl Fassade abgeschlagen), erst beim Betreten des Inneren nimmt man das Stichkappentonnengewölbe im Inneren wahr, das mglw auf einen Kern des 18 Jhs weist, obwohl im F. Kataster kn. Gebäude an dieser Stelle eingezeichet ist. Aber: Jugendstilgebäude mit Tonnengewölbe klingt irgendwie absurd. Vielleicht ein Fehler im FK?!
    [...]

    (aus Beitrag 17)

    Und wenn schon Abkürzungen, dann gehören Punkte danach gesetzt:
    des 18. Jh's. anstatt 18 Jhs
    Und bitte keine Rechtschreib-, Grammatik- und Tippfehler mehr...

  • Ok, Tut mir Leid. Ich habe diese Beiträge alle sehr schnell erstellt und nicht genau nachkontrolliert. War ein Fehler, ich verbessere das alles.

    Wenn es aber nicht all zu sehr stört, möchte ich folgende Abkürzungen beibehalten: E=Ende; M=Mitte; A=Anfang; V=Viertel; H=Hälfte; Jh.=Jahrhundert. Denn sonst muss ich immer schreiben; Anfang 20. Jahrhundert, Ende 18. Jahrhundert, da ist es - glaube ich - auch für den Leser besser, wenn ich das abkürze.

    Also, jez dürftne definit. kn. Fehlre u. Abkürz. drinnnen sn.! :D