Bau mehrere Wohnhäuser am Rande der Altstadt. Die Schaffung von Wohnraum in Altstadtnähe soll zur Belebung der Altstadt beitragen und Ersatz für die wegen des Abrisses des Stadthauses am Dom (Wetzlar - Stadthaus Abriss und Neubau) vorübergehend wegfallenden Wohnungen schaffen.
Wetzlar
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Neues zur Restaurierung des historischen (noch genutzten) Wasserhochbehälters in Wetzlar:
http://www.mittelhessen.de/lokales/region…rid,675277.html
In den 60iger und 70iger Jahren des letzten Jahrhunderts ist man mit der Gründerzeitbebauung in Wetzlar nicht so sorgsam umgegangen. Ein Beispiel aus der wöchentlichen Serie in der Wetzlarer Neuen Zeitung "Erkennen Sie Wetzlar":
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Erster Ergebnisse der diesjährigen Grabungen in der Reichsburg Kalsmunt:
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In der Tat schöne Ergebnisse...
...aber was daran soll bitte ein Sensationsfund sein? Die Burgkapelle aus dem 13. Jahrhundert wohl eher nicht, und das Skelett wohl eher auch nicht. Wenn überhaupt, dann liegt der "Sensationsfund" darin, dass der Ort ein Paar Jahrhunderte früher besiedelt wurde als bisher gedacht, so könnte man zumindest das indirekte Zitat des Herrn Teichner verstehen (und ganz nebenbei; soooo sensationell wäre das nun auch wieder nicht, schließlich ist Hessen nicht gerade arm an frühmittelalterlichen Befestigungsanlagen, man denke etwa an die Büraburg). Aber die Interpretation des Autors, der Fund von bronzezeitlicher Keramik belege eine kontinuierliche Besiedelung seit der Bronzezeit bis zum Bau der noch sichtbaren Burgruine, ist schlicht Blödsinn und zeugt von nicht allzu viel Fachwissen/Rechercheerfahrung.
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Sensation ist in der Tat übertrieben.
Neu ist die Erkenntnis, dass die Burg Kalsmunt älter ist als bisher gedacht.
Das der Berg auf dem die Burg steht bereits in der Bronzezeit besiedelt war, war bislang wohl noch nicht durch Funde nachgewiesen. Wenn man die Lage des Berges mit der von anderen Siedlungen aus dieser Zeit vergleicht, überrascht dies aber auch nicht.
Eine kontinuierliche Besiedelung wird durch einzelne bronzezeitliche Funde sicher nicht nachzuweisen sein. Die auf Bergen liegenden Siedlungen der Bronzezeit im Lahngebiet sind aber eigentlich alle aufgegeben worden. Mittelalterliche Siedlungen befinden sich in den Tälern bzw. Terrassen an den Talränderen. Bei dem mittelalterlichen Kalsmunt handelt es sich auch nicht um eine Wohnsiedlung, sondern um die über der Stadt Wetzlar zu deren Schutz angelegte Reichsburg.
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Ein Fachwerkhaus in der Krämergasse soll saniert werden.
Bei der Vorbereitung der Renovierungsarbeiten hat sich herausgestellt, dass wesentliche Teile des Hauses noch mittelalterlich sind.
Eine Besichtigung des Hauses ist am Tag des offenen Denkmals ist möglich.
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Ein Förderverein unterstützt die Sanierung der Unteren Stadtkirche.
http://www.mittelhessen.de/lokales/region…rid,747674.html
Die Untere Stadtkirche ist der, der Reformierten Gemeinde wallonischer Glaubensflüchtlinge von der Reichsstadt Wetzlar zur Verfügung gestellte Chor der Kirche des ehemaligen Franziskanerklosters. Das Schiff der Kirche wurde nach dem dreißigjährigen Krieg wieder von den Franziskanern als Kirche genutzt, im 19. Jahrhundert säkularisiert und beherbergt heute die Musikschule.
Auch zur Finanzierung der Renovierung der Hospitalkirche soll ein Förderverein gegründet werden.
http://www.mittelhessen.de/lokales/region…rid,747769.html
http://www.evangelisch-in-wetzlar.de/cms/angebote/g…lkirche-wetzlar
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Aktuelles zur (dauerhaft laufenden) Sanierung des Wetzlarer Domes:
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Neues zu den diesjährigen Grabungen in der Burg Kalsmunt:
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Auch in diesem Jahr sind die archäologischen Grabungen in der Burg Kalsmunt weiter gegangen:
https://www.mittelhessen.de/lokales/stadt-…eiligt_20313011
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Auf dem alten Friedhof wurde der stufenförmige Wasserfall (Kaskade) unterhalb der Trauerhalle wieder in Betrieb genommen und damit ein bauwerkliches Juwel wiederbelebt, das in Deutschland fast einmalig ist.
https://www.wetzlar.de/rathaus/aktuel…_06/kaskade.php -
Der Dachstuhl der Unteren Stadtkirche in Wetzlar wurde saniert.
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Grabungen in der Burg Kalsmunt: "Die wissenschaftlichen Untersuchungen haben viele neue Erkenntnisse und reichlich Exponate zutage gefördert."
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Das Haus Kornmarkt 1 soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.
Bei dem Gebäude handelt es sich um einen, zwischenzeitlich ziemlich heruntergekommenen, Nachkriegsbau. Über viele Jahre war hier Wetzlars erster und über lange zeit einziger, Nachtclub ("Adlerkeller") zu Hause.
An der Stelle des Hauses stand ursprünglich das Gasthaus "Zum schwarzen Adler", eines der ältesten Fachwerkhäuser Wetzlars. Dieses wurde im 2 Weltkrieg durch Bomben vollständig zerstört (alle Gebäude in der unmittelbaren Umgebung sind kaum beschädigt gewesen). In der Nachkriegszeit wurde dann ein der Umgebung durchaus angepasster Neubau errichtet, allerdings ohne Bezug zu dem Aussehen des historischen Gebäudes.
Der Neubau soll sich, laut des Inverstors, am Aussehen des historischen Fachwerkhauses orientieren. Bilder hiervon gebe es in ausreichender Zahl. Es ist hier wohl mit einer sog. kritischen Rekonstruktion zu rechnen.
Außerdem sollen auf zwei angrenzenden, zur Zeit unbebauten, Grundstücken, die jedoch zur Obertorstraße bzw. Jäcksburg liegen, ebenfalls der Altstadt angepasste Neubauten errichtet werden.
https://www.mittelhessen.de/lokales/wetzla…-fallt_21850851
Die im Artikel gewählte Bezeichnung "Schmuddelhaus" ist doppeldeutig gemeint und trifft jedenfalls auf das seit Jahren bestehende äußere Erscheinungsbild zu.
Hier dürfte sicher eine Verbesserung zu erwarten sein.
In der Wetzlarer Altstadt sind aber auch seit den 70iger Jahren des letzten Jahrhunderts keine an die Altstadt nicht angepassten Häuser mehr errichtet wurde. Wenn abgerissen wurde, wurde zumindest angepasst gebaut, meist sogar die Fassade des Altbaus, zumindest vereinfacht, rekonstruiert.
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Ein Bericht über den historischen Keller des Hauses "Zum Adler", den "berüchtigten "Adlerkeller", der im Zuge der Neubebauung des Grundstückes verfüllt werden wird.
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Das Westwerk des Domes wird (mal wieder) renoviert.
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Ein Bericht über den historischen Keller des Hauses "Zum Adler", den "berüchtigten "Adlerkeller", der im Zuge der Neubebauung des Grundstückes verfüllt werden wird.
Artikel hinter der Bezahlschranke.
Deshalb: Warum wird der Keller verfüllt? Warum integriert man ihn nicht in die Neubebauung. Solche Gewölbekeller gibt es in Frankfurt beispielsweise unter zahlreichen Nachkriegsbauten. Sie sind sehr beliebt, werden vor allem gastronomisch genutzt. Zur Not würde es aber auch ein Fahrradkeller machen.
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Warum wird der Keller verfüllt?
Das ergibt sich aus dem Artikel (den ich in der Printausgabe gelesen habe) leider auch nicht.
Der Keller wurde in der Vergangenheit (auch) gastronomisch genutzt und in Wetzlar gibt es auch vergleichbare Keller, die so genutzt werden.
Über das Alter des Keller steht im Artikel dieser sei aus dem 18. oder 19. Jahrhundert. Dies scheint mir doch fraglich, da das bis zu seiner Zerstörung im 2 Weltkrieg darüber stehende Haus älter war.
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Ich stehe bereits bezüglich des Kellers, als auch der Fassadenrekonstruktion mit dem Investor in Verbindung. Der Keller wird vermutlich aufgrund mangelnder Nachnutzung, Feuchtigkeit und fehlendem Brandschutz nicht mehr nutzbar sein.
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Im Zuge der Erneuerung von Versorgungsleitungen wird in der Wetzlarer Altstadt ein (in der Fußgängerzone) einheitliches (Beton) Pflaster verlegt.
https://www.wetzlar.de/rathaus/aktuel…adtpflaster.php
In den betreffenden Bereichen (der Fußgängerzone) war bislang ein, unschön gewordenes, in den frühen siebziger Jahren verlegtes Betonpflaster.
Ich hätte mir ja Naturstein gewünscht. Vor Jahren sind bei der Neugestaltung von Altstadtgassen auch schon einmal historische unter dem Teerbelag noch vorhandene Pflastersteine verwendet worden.
(Stadtgeschichtlich) interessant sind auch die bei den Tiefbauarbeiten gefundenen Gegenstände aus den letzten Jahrhunderten.
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