Hannover-Kleefeld/Kirchrode (Galerie)

  • Gartenstadt Kleefeld

    Nach dem Gang durch das östliche Philosophenviertel sind noch ein paar Bilder von der gegenüber liegenden Gartenstadt Kleefeld (siehe Post #1) entstanden. Es handelt sich um die bedeutendste "Einfamilienhaus-Siedlung" des Backstein-Expressionismus in der Stadt, welcher in Hannover sonst eher Geschosswohnungsbau hervorgebracht hat. Sämtliche Bilder sind rund um die Wallmodenstrasse entstanden. Für mehr war leider keine Zeit, aber die Eindrücke wiederholen sich ja auch sehr.

    Der bereits in Post #1 gezeigte Durchgang an der Issendorffstrasse, entgegengesetzte Blickrichtung:

    Herbstliche Impressionen rund um die Wallmodenstrasse:

    Alle Bilder sind von mir.

    Insgesamt ist Kleefeld jetzt recht umfangreich dargestellt. Die Berckhusenstrasse mag sich jeder selbst anschauen. Einzig die Tieckstrasse ist mir durch die Lappen gegangen und die Eckermannstrasse. Und am Bünteweg stehen auch noch ein paar wirklich schöne Villen. Verdammt, aber egal, genug jetzt. Irgendwann gibts dann noch mal ein paar Bilder von Kirchrode.

  • Ich habe gerade festgestellt, dass ich bei der Bilderstrecke des östlichen Philosophenviertels einen interessanten Bau in der Schopenhauerstraße vergessen habe zu posten. Da alle 4 Posts bereits 10 Bilder enthalten, dafür jetzt noch mal einen extra Post, denn der Bau sollte eigentlich schon dabei sein.

    Reetdächer sind für Hannover eher untypisch, na klar. Keine Ahnung was es mit dem Bau auf sich hat. Da müsste ich mich mal informieren:

    Das Bild ist von mir.

  • Heute mal ein kurzer Blick in den Hermann-Löns-Park, welcher in den 30er Jahren angelegt wurde. Neben dem Annateich beinhaltet die Parkanlage eine im Stil eines Freilichtmuseums angelegte Gebäudegruppe. Allesamt Gebäude die ehemals an anderer Stelle standen. Die Bockwindmühle hat sogar mehrfach den Standort gewechselt. So stand sie längere Zeit in Hohnebostel (Langlingen, Kreis Celle). Ebenfalls zu der Anlage gehört das im Sommer überaus angesagte und beliebte, in die Wald- und Parklandschaft eingebettete, Annabad.

    Annateich mit Brücke (im Winter, wie auch der Maschsee, gelegentlich eine tolle Lokation zum Schlittschuhlaufen):

    Gasthaus mit Speichergebäude (rechts im Bild):

    Das Speichergebäude:

    Benachbarte Bockwindmühle:

    Eingangsbereich Annabad (offiziell Kleefelder Bad). Heute steht die Anlage aus den 30er Jahren mit ihrer Holzarchitektur, wie auch das Maschsee-Strandbad, unter Denkmalschutz:

    Die im Hintergrund sichtbare Rutsche ist schon auf vielen Aufnahmen aus den 30er Jahren zu erkennen:

    Alle Bilder sind von mir.

  • Drei Impressionen aus dem bei Dauerregen abgesoffenen Tiergarten in Kirchrode, nicht zu verwechseln mit dem Zoologischen Garten. Angelegt wurde der Tiergarten tatsächlich bereits Ende des 17ten Jahrhunderts. Zu sehen gibt es hauptsächlich frei laufendes Damwild und ein Wildschweingehege. Im Sommer ist die große Hauptallee noch ein Bild wert.

    Habe ich so glaube ich auch noch nie gesehen. An vielen Stellen landunter:

    Futterstelle für Damwild:

    Die Bilder sind von mir.

  • Ich dachte, als ich die Bilder gesehen habe tatsächlich, dass es sich um ein Moor handelt.

  • Kirchrode Teil 1

    Nun eine Bilderstrecke von Kirchrode, welches mit Kleefeld in einem Strang zusammengefasst wurde. Politisch hängen die beiden Stadtteile allerdings nicht zusammen. Kirchrode liegt am östlichen Stadtrand. Geprägt wird der gehobene Stadtteil von einer weitläufigen EVH-Bebauung. Viele davon aus der Zwischenkriegszeit - halt diese typischen Zweigeschosser. Viele davon haben aber leider ihre Fensterläden und Sprossenfenster eingebüßt. Diese Bilderstrecke konzentriert sich allerdings mehr oder weniger ausschließlich auf die verbliebene Bebauung aus der Gründerzeit.

    Startpunkt ist die Lange-Feld-Straße Ecke Lange-Hop-Straße. Hier findet sich u.a. dieses Gebäude. Was es damit auf sich hat weiß ich nicht so genau. Vermutlich handelt es sich um ein umgebautes Gebäude aus der Zwischenkriegszeit. Ein paar Bilder weiter in diesem Post folgt noch ein weiterer Bau dieser Art:

    Eckgebäude an der Lange-Hop-Straße:

    Nun ein paar Impressionen aus der Straße auf dem Weg zur Tiergartenstraße. Die Opulenz des östlichen Philosophenviertels findet man hier allerdings selten:



    Verwunschener Eckbau an der Colmarstraße:

    Und hier der bereits angekündigte 2te Umbau eines Hauses aus der Zwischenkriegszeit. Der Umbau des ehemals schlichten aber noblen Gebäudes fand erst kürzlich statt und ist sogar preisgekrönt. Mich erinnert das alles zu sehr nach Disneyland. Nicht mein Fall. Wir befinden uns in der Colmarstraße:

    Schlicht aber wunderschön:

    Andere Perspektive mit Blick zurück zur Lange-Hop-Straße:

    Und noch eine letzte Impression aus der Lange-Hop-Straße:

    Im nächsten Post erreichen wir dann die Tiergartenstraße.

    Alle Bilder sind von mir.

  • Kirchrode Teil 2

    Geht nahtlos weiter. Eckbau an der Tiergartenstraße:

    Nun kurz auf der Tiergartenstraße:

    Andere Perspektive:

    Wunderbarer Eckbau an der Kaiser-Wilhelm-Straße:

    Nun geht es die Kaiser-Wilhelm-Straße hinab:


    Mit Motorroller:

    Hier stehen einige wirklich wunderbare Häuser. Wenn ich das mit den Umbauten aus dem vorherigen Post vergleiche ... Was ist bloß aus der Stilsicherheit vergangener Zeiten geworden?:



    Im nächsten Post bleiben wir noch kurz in der Kaiser-Wilhelm-Straße, bevor es dann Richtung Großer Hillen geht.

    Alle Bilder sind von mir.

  • Kirchrode Teil 3

    Also wie angekündigt weiter in der Kaiser-Wilhelm-Straße:

    Schade, dass hier die Mülltonne im Bild ist. Ansonsten doch ein tolles Bild mit dem alten Auto:

    Einfach nur schöne Häuser:



    Nun ist die Straße Großer Hillen erreicht. Kirschblüte?:

    Bis vor kurzem ein Abrisskandidat. Nun wird dieses Gebäude in der Straße renoviert. Bin gespannt auf das Ergebnis. Ob hier auch ein Hauch Disneyland einzieht? Die neuen Sprossenfenster sind jedenfalls schon mal nicht verkehrt:

    So, nun ein Blick Richtung Osten. Der alte Kern von Kirchrode. Viel Pracht ist hier nicht. In Badenstedt sieht es teilweise ähnlich aus:

    Dazwischen allerdings auch ein paar ausgewachsene Gründerzeitler in Blockrandbebauung. Davon kommt später noch mal etwas mehr:

    Und wieder etwas kleinstädtischer. Drum herum auch einige kleine Geschäfte und Gastros:

    Im nächsten Post ein kleiner Schwenk über die Tiergartenstraße, bevor es zum Henriettenstift geht.

    Alle Bilder sind von mir.

  • Kirchrode Teil 4

    Bin dann durch einen Hof noch einmal zurück zur Tiergartenstraße. Dabei entstand dieses Bild:

    Zwei einsame Gründerzeitler an der Tiergartenstraße:

    Das hier ist eine wirklich bemerkenswerte Straße, die Mardalstraße, welche in die Mardalwiese führt. Es ist die einzige Straße in Hannover in der Gründerzeitler im Block quasi direkt an der grünen Wiese stehen. Bestimmt tolle Wohnungen da. Hohe Räume und Dielenböden mit Blick in die Botanik. Wo gibt es sowas?:

    Nun geht es über die Tiergartenstraße zum Großem Hillen. Das ist nicht nur der Name einer Straße, sondern inoffiziell auch der Name der lebhaften Straßenkurve an der Brabeckstraße. Rechts zwei Abrisskandidaten. Gerade um das gelbe Haus tut es mir leid. Warum macht man sowas? Entstehen sollen zwei gesichtslose Klinkerbauten wie man sie heut halt überall baut. Geopfert wird dafür das schöne Straßenbild. Alles nur wegen Profitgier:

    Ich verstehe es nicht. Kann man die beiden Gebäude nicht sanieren und Kirchrode diesen Teil seiner Geschichte lassen?:

    Nun Bilder vom Henriettenstift am Großen Hillen:





    Im nächsten Post verlassen wir das Gelände des Henriettenstifts wieder. Es geht also noch weiter.

    Alle Bilder sind von mir.

  • Kirchrode Teil 5

    Nun am genannten Kreuzungspunkt Großer Hillen. Schöne Villa:

    Und die genannte Straßenkurve. Der Mittelpunkt des Stadtteils:

    Die ersten Meter auf der Brabreckstraße:

    Alter Dorfkern mit Jakobi-Kirche:

    Und hier gibt es tatsächlich noch einmal ein paar Meter großstädtische Gründerzeit in Blockrandbebauung:


    Noch einmal eine Impression mit der Kirche im Hintergrund:

    Und jetzt zurück über den Kleinem Hillen zum Ausgangspunkt:

    Kurzer Blick in den Pausenhof der Kirchröder Schule. Schöner Bau aus der Zwischenkriegszeit:

    Ausgangspunkt erreicht. Ganz zum Schluss ist mir noch dieser nette unscheinbare Bau vor die Linse gekommen:

    So, das war alles. Zwischen dem Großen Hillen und Anderten gibt es auch noch einige schöne Ecken. Dazu bin ich aber nicht mehr gekommen. Besonders zu nennen ist hier die Elisabethstraße. Einfach Google Maps bemühen. Ich hoffe die kleine Tour hat Spaß gemacht.

    Alle Bilder sind von mir.

  • Kurze Abschlussbemerkung zu diesem Strang!

    Längere Bilderstrecken sind hier von mir nun nicht mehr vorgesehen, einzelne Bilder bei passender Gelegenheit irgendwann aber nicht gänzlich ausgeschlossen. Viele Altbauten (besonders im nördlichen Kleefeld) wurden zwar immer noch nicht gezeigt, aber eine vollständige Erfassung an dieser Stelle kann auch kaum das Ziel sein. Vielmehr geht es darum, dass sich jeder der mag ein hinreichendes Bild vom schönen Hannover machen kann. Und dieser Zweck ist hier nun doch recht gut erfüllt. Weiter geht es demnächst in der nördlichen List ...

    Abschließend noch ein kurzer Hinweis auf den spätmittelalterlichen Pferdeturm, welcher eigentlich nicht unterschlagen werden darf. Um 1900 war er Bestandteil der Waldwirtschaft Pferdeturm. Heute befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft das gleichnamige Eisstadion.

    Pferdeturm – Wikipedia
    de.wikipedia.org