Werden eigentlich noch die Namen der Gastronomiebetriebe an der Fassade angebracht?
Posts by Kowelenzer
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Gibt ja jetzt immerhin schon drei Trauerweiden…
Können gerne alles vollmachen. Am Boden eine schöne große Baumreihe davor, an jedes Fenster Blumenkästen und vom Dach herab Efeu die gesamte Fassade runterwachsen lassen. Dann ist diese unansehnliche Fassade schon mal weg. Und mit den Efeu Bewachsungen an der Fassade könnte man dann sogar fast meinen die originale Ostfassade stünde noch.
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An sich wirken die Gebäude ein bisschen historisch. Da kommt schon ein gewisses Altstadtgefühl auf.
Wenn es so kommt, ist das definitiv für moderne Verhältnisse ein überragendes Quartier.
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Mal wieder bezeichnend, dass man die historischen Fassaden scheinbar möglichst zustellen will, damit möglichst wenig von ihnen zu sehen ist, aber die hässliche Ostfassade komplett frei bleibt.
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Im Koblenzer Stadtteil Ehrenbreitstein gab es vor einer Woche einen Brand. Hier ist ein neuer Artikel zur möglichen Ursache.
Im Stadtteil Ehrenreitstein ist der größte Teil der historischen Gebäude nach wie vor erhalten und so hat es bei dem Brand, bei dem glücklicherweise niemand umkam, leider ein historisches Gebäude getroffen. Von außen sieht der Schaden gar nicht so schlimm aus, dennoch heißt es im Artikel, dass das Haus nun unbewohnbar sei.
Ich hoffe, dass es wieder richtig renoviert/saniert wird und man hier keine Abrissgedanken hegt.
Nach Brand in Ehrenbreitstein: Das könnte die Ursache seinNach dem Brand in Ehrenbreitstein mit mehreren Verletzten sucht die Polizei nach der Ursache. Möglicherweise war es ein technischer Defekt.www.swr.de -
Neuer Artikel zum Clemens Carré. Insolvenzverfahren ist nun eröffnet.
Derhttps://http://www.rhein-zeitung.de/lokales/koblen…id-4032586.html
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Also ich finde es nach wie vor schade, dass das originale Riesch nicht rekonstruiert wurde, aber muss auch sagen, dass ich den Bau, nachdem ich jetzt die Bilder aus dem DAF kenne, besser finde als er auf den Visualisierungen ausgesehen hat.
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Offenbar hat es sich noch nicht bis ins ferne München herumgesprochen, dass die friderizianische Epoche ein bedeutendes Kapitel der europäischen Kunstgeschichte ist.
Die Französische Kirche war und ist die Kirche der reformierten Gemeinde der Hugenotten. Dementsprechend war sie auch früher innen sehr schlicht. Sie wurde 1701-1705 erbaut und 1905 umgebaut. Angelehnt an diesen Zustand wurde sie zwischen 1977 und 1983 wieder aufgebaut - auch innen im historischen Stil. Die Neue oder Deutsche Kirche wurde 1701-1708 für die evangelische Gemeinde der Friedrichstadt erbaut und war ebenfalls sehr schlicht. Auch sie wurde um 1900 umgebaut, um dem Schmuckbedürfnis der wilhelminischen Zeit Rechnung zu tragen. Kirche ist jeweils nur die "Hütte" an der Westseite. Die beiden Türme sind reine Schauarchitekturen und waren innen praktisch leer. Sie wurden erst 1780-1785 errichtet. Im Jahre 1930 wurde im französischen Turm der Erman-Saal eingebaut, in dem nach dem Krieg bis 1982 die französisch-reformierte Gemeinde ihre Gottesdienste abhielt. Im Zwischengeschoss des Turmes befanden sich 1930-1982 Räume, in denen das Hugenottenmuseum untergebracht war.
Berlin, Gendarmenmarkt, Deutscher Dom und Deutsche (Neue) Kirche, Nordseite (Foto: Jörg Zägel, 23. Juni 2009, CC-BY-SA-3.0)Danke für die Info.
Also ist quasi auch diese Schlichtheit und Leere der Grund, warum es praktisch keine Bilder aus dieser Zeit gibt.
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Mal eine ganz andere Frage: Gibt es eigentlich irgendwo Bilder vom Inneren der beiden Dome von vor dem Krieg?
Sie sind ja innen nur vereinfacht und modern wiederaufgebaut worden, aber irgendwie konnte ich im Internet noch nie Bilder des Vorkriegszustandes finden.
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Ich habe auch vor dem Zusammenbruch der Brücke immer wieder mal die Überlegung gehabt, dass man zumindest die Brückenteile, die an Land sind historisch rekonstruieren könnte und den Bereich über der Elbe eben in angepasster Variante errichten könnte.
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Verwunderlich wäre es ja nicht. In Koblenz wird ja gefühlt aus 99% aller Großprojekte nichts.
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Also ich habe noch nie einen Gründerzeitbau gesehen, bei dem ich gesagt hätte, er wäre zu sehr ausgeschmückt gewesen. Dieser wahnsinnige Prunk macht doch gerade diese schönen Bauten aus. Da verstehe ich die Abneigung einiger Leute hier im Forum überhaupt nicht. Ich liebe diese Pracht und gerade in der heutigen Zeit, wo alles kahl, karg und langweilig gebaut wird, bräuchten wir umso mehr von dieser überragenden Ausschmückung.
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Der Investor wollte die alte Fassade rekonstruieren, wurde aber vom Denkmalschutz dabei behindert.
Mit den Dächern?
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Gott ey das Domhotel sieht so verstümmelt aus. Da kann man gar nicht hin gucken, obwohl die historische Fassade noch da ist.
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Die Eichen sind doch sowieso in einer Betonwanne eingefasst. Man kann sie wieder rausnehmen und an anderer Stelle einpflanzen. Z.B. in der Betonwüste vom Postplatz.
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Na, ja. Es gibt ja auch sehr schöne Opernhäuser in Italien. La Fenice zum Beispiel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Teatro_La…m_the_stage.jpg
Oder La Scala:
https://it.wikipedia.org/wiki/Teatro_al…erior_Milan.jpg
Beide sind übrigens auch Rekonstruktionen.
Ja die beiden sind auch schön.
Aber das Fenice ist von außen relativ unscheinbar und wirkt fast wie ein normales Altstadtwohnhaus. Da spielt die Semperoper in einer ganz anderen Liga. Der Saal ist hingegen sehr prachtvoll, kommt aber für mich trotzdem nicht an Bayreuth ran.
Auch das Scala ist schön, sieht aber von außen nicht großartig anders aus als die meisten anderen Opernhäuser und der Saal ist zwar schön, aber vergleichsweise nicht so extrem prachtvoll. Ist so von der Pracht und Verzierung eher auf einem Niveau mit dem Saal in der Staatsoper unter den Linden.
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Also das Opernhaus in Paris ist definitiv sehr prachtvoll und schön, ich würde es jedoch nicht so sehr über alle anderen stellen.
Nebenbei finde ich die Treppenhäuser ähneln sehr denen des Gerichtsgebäudes in Moabit.
Mal alle Opernhäuser, Theater usw. verglichen, finde ich, ist die Semperoper tatsächlich vom äußeren her so mit das schönste Operngebäude der Welt, zusammen mit dem Parktheater im Kurhaus Göggingen, knapp dahinter die Opern in Frankfurt, Wien, Nürnberg.
Auch das Foyer der Semperoper ist für mich mit das schönste der Welt zusammen mit dem des Konzerthauses in Berlin sowie dem überragenden Foyer des hessischen Staatstheaters in Wiesbaden, das ich vielleicht sogar noch höher stellen würde.
Beim großen Saal ist für mich klar und mit Abstand das Opernhaus in Bayreuth die Nummer 1. An diese unglaubliche Pracht und die unendlichen Verzierungen kommt für mich kein anderes Opernhaus der Welt ran. Dahinter sehe ich die wunderschönen Säle von Semperoper, Parktheater im Kurhaus Göggingen, Konzerthaus Berlin, Residenztheater in München sowie vom Theater im Kurhaus in Wiesbaden, dessen Saal auch einfach unglaublich prachtvoll und umwerfend ist, vermutlich meine Nr. 2 nach Bayreuth.
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Ich sage ja Hamburg kommt mir hier im Forum einfach zu gut weg.
Gibt's irgendeine Initiative zur Rettung der Fassaden?
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Der Eindruck täuscht, 1945 sah der Hauptbahnhof so aus, "so gut wie unversehrt" würde ich das nicht nennen:
https://www.trolley-mission.de/de/bl-content/…ortal-koeln.jpg
Tatsächlich wurden Teile des Empfangsgebäudes inkluse der Dächer Anfang der 1950er wieder instand gesetzt, inklusive Abriss und modernem Neubau des Seitenflügels, der bis heute besteht. Umso tragischer natürlich, dass trotz fast vollständiger (?) Wiederherstellung dann dennoch ein Komplettabriss des Empfangsgebäudes erfolgte.
Der kurzzeitig bestehende Hybrid aus altem und neuem Empfangsgebäude:
https://www.eisenbahn-stolberg.de/wp-content/upl…st_Neubau_F.jpg
https://lh6.googleusercontent.com/proxy/B6yaKVqF…HwunLApoNDA8FnA
Insgesamt deutet die doch recht aufwendige Wiederherstellung der alten Empangshalle auf mehr als ein Provisorium hin (Uhr, Kuppellaterne, die Fensterlünette), so dass davon auszugehen ist, dass der Bahnhof in seiner ursprünglichen Form weitergenutzt werden sollte. Weiß vielleicht jemand, wann und warum man von diesem Ziel schließlich endgültig abgewichen ist? Welche Diskussionen und welchen Enstcheidungsprozess gab es seinerzeit zu dieser Entwicklung?Ja genau. Wie gesagt, das Bild hatte mich jetzt auch verwundert, da ich eben mehr Zerstörung in Erinnerung hatte. Wobei selbst das, was du in dem Bild geschickt hast, noch gut genug ist, um wieder aufgebaut zu werden, was ja dann auch erstmal gemacht wurde.
Dass er wieder instandgesetzt wurde und das 50er Bild deshalb so gut erhalten aussieht, macht dann Sinn.
Dass das ganze Gebäude dann trotzdem abgerissen wurde, ist einfach nur absolut lächerlich und passt einfach typisch zu Köln. Ich kann das echt nicht fassen.
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Wow der Hauptbahnhof war ja so gut wie unversehrt. Das wusste ich bisher noch gar nicht. Dachte, der wäre deutlich mehr zerstört gewesen. Wie konnte man den denn einfach so zerstören und diesen Müll da hinsetzen?