Dachau (Galerie)

  • Hiermit fange ich mal eine Galerie zu Dachau an.

    Die Stadt geht inzwischen ähnlich wie Freising auf die 50000 Einwohner zu und liegt damit unter den oberbayerischen Städten nach M, Ingolstadt, Rosenheim und Freising an fünfter Stelle. Mit M ist es über Karlsfeld schon praktisch zusammengewachsen. Nach Süden und Osten schiebt sich die Bebauung immer weiter in das einstige Dachauer-Schleißheimer Moos. Vor allem das Gewerbegebiet Dachau-Ost wächst und wächst... Der Straßenverkehr ist dementsprechend in Dachau, wie heutzutage üblich, speziell zu den Hauptverkehrszeiten, eigentlich völlig unerträglich geworden. Und auch mit dem Zug macht es heutzutage keine Freude mehr, dorthin zu fahren, da die Bahnstrecke mit monströsen Lärmschutzwänden zugebaut wurde und die Stadt vom Zug praktisch nicht mehr zu sehen ist (höchstens im Doppelstockwagen).


    Nachfolgend soll es aber insbesondere über die kleine Altstadt und das Schloss gehen.

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    Blick von der Ludwig-Thoma-Straße auf Höhe der Amperbrücke auf Schloss und Amtsgericht...

    sowie die sich oberhalb der Amper aufbauende Altstadt. Rechts neben dem Turm der Stadtpfarrkirche Sankt Jakob das Rathaus:

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    Rechts die Baustelle vom Hörhammerbräu (die Aufnahme ist wie die vorigen vom April 2018).

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    1985

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  • Weitere Aufnahmen zu der sich über der Amper aufbauenden Altstadt von der sogenannten Ludwig-Thoma-Wiese, ein größerer Parkplatz, auf dem im August gewöhnlich das Dachauer Volksfest stattfindet:

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    Schloss und Karlsberg

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    Von links: Rathaus, Ziegler- und Hörhammerbräu, jeweils die Rückseiten

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    In der Abenddämmerung (1988):

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  • Dachau von der Kleingartenanlage im Südosten aus (2012):

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    Nun zum Schloss.

    Das Schloss war ursprünglich eine Vierflügelanlage. Geblieben ist nach weitgehendem Abbruch Anfang des 19. Jahrhunderts nur der Westflügel.

    Schloss Dachau – Wikipedia

    Ein paar ältere Aufnahmen von Anfang Mai 1987 zum Schloss und Hofgarten zur Zeit der Magnolienblüte:

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    Die Westfassade des Schlosses zum Hofgarten hin stammt von 1715-17 (durch den Hofbaumeister Joseph Effner).

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    1983

  • Blick vom Schlossberg nach München und zu den Bergen.

    Allianz Arena und Schuttberg Großlappen

    Links Münchner Tor, rechts BMW-Vierzylinder. Im Hintergrund u.a. Kampenwand, Loferer Steinberge und Geigelstein.

    Größenvergleich Uptown Munich und Frauenkirche, dazwischen u.a. Salvatorkirche und Neues Rathaus. Die Theatinerkirche dürfte hinter Uptown M verschwunden sein.

    Im Hintergrund das Kaisergebirge.

    Hier sind u.a. Justizpalast, Sankt Theresa (Neuhausen), Bayerischer Rundfunk, Heilig Kreuz (Giesing) und Sankt Paul zu erkennen.

    Im Hintergrund u.a. Wendelstein und Miesing.

    Und schließlich noch die Zugspitze:

  • Nun noch ein wenig zum Schloss.

    Ostfassade zum Parkplatz hin. Dort standen einst die weiteren drei Flügel des Schlosses.

    Der Festsaal zählt zu den bedeutendsten Renaissancesälen nördlich der Alpen.


    Die Holzdecke wurde 1868, als das Schloss als Lagerhaus diente, ausgebaut und gelangte in das Bayerische Nationalmuseum. Der Festsaal im Schloss bekam 1912 eine auf Leinwand gemalte Kopie der Holzdecke. Nach dem 2. Weltkrieg wanderte die Holzdecke zunächst zerlegt in ein Baudepot in Nymphenburg. Ab 1973 wurde der Festsaal renoviert und die Holzdecke schließlich wieder eingebaut. 1979 erfolgte die Wiedereröffnung.

    Die einst die Wände schmückenden Teppiche befinden sich bis auf einen weiterhin im Herkulessaal der Münchner Residenz.






    Hier noch das Treppenhaus:

  • Blick vom Parkplatz vor dem Schloss zur Pfarrkirche Sankt Jakob:

    Schloßgasse und Amtsgericht

    Der 29m hohe Wasserturm von 1910, etwas westlich vom Schloss gelegen. Er diente bis 1969 als Wasserspeicher. Ein bereits geplanter Abriss des Gebäudes erfolgte zum Glück nicht. Dafür dient der Wasserturm nach einer Restaurierung seit 1998 kulturellen Veranstaltungen.

    Landhaus an der Schloßstraße

    Mariengrotte

    Ehemalige Schlossbergbrauerei (April 2018)

    Die Klosterschule, ursprünglich als Tanzhaus erbaut, 1824 von Freiherr von Moll, ein früherer Regierungspräsident des Landes Salzburg, erworben. Er brachte dort seine umfangreiche Bibliothek mit etwa 80000 Schriften unter. Entsprechend ist das Gebäude in Dachau auch als Moll-Schlößl bekannt.

  • Es geht weiter in die Augsburger Straße.


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    Blick vom Marktplatz über das Zollhäusl hinweg auf die Nummern 1 und 3, das sogenannte Hafenhaus und das ehem. Palais Minucci, heute Bezirksmuseum.

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    Augsburger Straße abwärts, links angeschnitten die Pfarrkirche, rechts der Kochwirt.

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    Im Hintergrund das Schloss.

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    Augsburger Straße, Ecke Klosterstraße

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    Die Nr. 13 von 1891, anstelle des Birgmann-Stadels errichtet.

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    Augsburger Straße mit Birgmann-Stadel und Augsburger Tor, um 1885.

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    Die Nr. 15 ehemals die Bäckerei Steigenberger.

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    Nr. 25, Traufseite

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    Augsburger Straße 25

    Zur Erinnerung an das einstmals hier stehende Augsburger Tor (in der letzten Aufnahme vorne rechts zu sehen):

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    Augsburger Tor, Aufnahme von1880

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    Nr. 27 (2008)

    2018:

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    Gemälde an der Traufseite:

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  • Die Pfarrstraße 5 wird (nach früheren Besitzern) auch Hagn-Haus genannt. Das Gebäude gelangte 1974 an die Stadtpfarrei Sankt Jakob. 1980 wurde das baufällige Haus abgebrochen und durch den Dachauer Architekten und Kreisheimatpfleger im alten Stil wiederaufgebaut (siehe Haustafel).

    Aufnahme von 1926:

    Pfarrzentrum am Pfarrplatz

    Gottesackerstraße Ecke Färbergasse

  • Es geht weiter in der Wieningerstraße. Wie man sieht, geht es auch dort auf- bzw. abwärts.

    Neugotische Hausmadonna:

    An der Ecke zur Konrad-Adenauer-Straße das Kreichgauer-Haus, ehemals herzogliches Amtshaus mit Eisenfronveste:

  • Friedhofskapelle Heilig Kreuz:

    Ehem. Bürgerspital an der Gotteesackerstraße

    Weiter geht es in die Konrad-Adenauer-Straße.

    Links eine Erinnerung an das einstmals hier stehende Freisinger Tor.

    Seitlich steht: Freisinger Tor Nennung 1421 Abgebrochen 1862

    Demnächst geht es dann durch die Konrad-Adenauer-Straße wieder aufwärts zum Marktpatz.

  • Auch wenn es jetzt jahreszeitlich nicht mehr so recht passt hier noch die restlichen Aufnahmen von der Altstadt Dachaus (ein paar Schnee-Aufnahmen habe ich aber mal weg gelassen).


    Pfarrstraße 11 und 12 (April 2015) mit der 1907 gepflanzten Linde:

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    Nach Abbruch und Neubau (Februar 2020):

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    Zum Vergleich 1910 mit junger Linde, ganz rechts der Hörhammerbräu

    Siehe auch:

    Markus
    1. März 2020 um 18:52


    Ehem. Gasthof Hörhammerbräu (Konrad-Adenauer-Str. 12)

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    Straßenseite (Aufnahme von 2020, links wieder die Linde von oben)

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    Siehe auch:

    Dachau - Seite 2 - Bayern - Oberbayern - Architekturforum Architectura Pro Homine (stadtbild-deutschland.org)

    Zur Amper abfallende Rückseite:

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    Unten verläuft der Mühlkanal


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    Auf der anderen Straßenseite der ehem. Stadel des Hörhammerbräus (rechts im Bild), inzwischen ganz in Weiß:

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    Zum Vergleich 1915:

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    Konrad-Adenauer-Str. 3, Sparkasse und Dachauer Gemäldegalerie

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    Stadtpfarrkirche und Konrad-Adenauer-Str. 1 (nicht in der Denkmalliste).

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    Ein Blick ins Innere der Stadtpfarrkirche Sankt Jakob:

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    Augsburger Straße und ehem. Hafenhaus (links):

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    Das Rathaus stammt aus drei verschiedenen Zeiträumen. Die Fassade rechts aus der Zeit um 1700, der Mittelbau von 1974-76 und das eigentliche Alte Rathaus links von 1934/35 (in Anlehnung an den Vorgängerbau).

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    Ältere Ansicht, wohl von 1920

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    Hier noch mit dem ehem. Zollhäusl, rechts geht es den Karlsberg runter Richtung München.

    Soweit mal vorläufig zu Dachau.

  • Sicher dass die Fassade nicht nur in Anlehnung neu errichtet wurde ? Da is ja alles verändert dran. Eingang, Fenster...

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Die Fassade soll die vom historischen Bau sein.

    https://www.dachau.de/Rathaus/2.2_Tourismus/Historische_Haeusertafeln/02_Lebzelterhaus_Infotafel.pdf

    Die Bedenken von VonSalza teile ich aber auch. Es stimmen ja weder Höhe, noch die Fenster auch nur annährend überein.

    Edit: jetzt sehe ich den Fehler: Das Alte Rathaus ist das linke Gebäude, das in Anlehnung an den Vorgängerbau errichtet wurde, das rechte (nicht linke) die Fassade des Lebzelterhauses von etwa 1700..