Ziel des obigen Spaziergangs war Linden, natürlich. Dies ist durch die Ihme von der Reststadt getrennt (ich habe nie ganz rausgekriegt, was die Ihme eigentlich ist, ich glaube ehrlich gesagt nur ein Arm der Leine im Stadtgebiet?). Szene im Gegenlicht am Eingang in den Stadtteil:
Ein herber Charme dank des unglaublichen Ihmezentrums.... die Ihmeaue ist eine herrliche grüne Oase, die sich durch die gesamte Stadt zieht:
Szene am Lindener Markt, schon mal so ähnlich gezeigt, ist aber so herrlich hannöversch:
Ziel dieser Runde ist das noch nicht oder kaum gezeigte Linden-Süd. Es ist so ein bisschen das hässliche Entlein unter den Teilen Lindens, liegt ungünstig und länglich von Verkehrsadern vom restlichen Stadtteil getrennt, aber hat ebenfalls interessante Architektur zu bieten. Auf dem Weg nach Süden geht es hier die Posthornstraße entlang, gehört politisch schon zu Linden-Süd, ist aber mangels Barrieren eher noch nach Linden-Mitte orientiert:
Diese abwechslungsreichen historistischen Backsteinfassaden sind für mich das quintessenzielle Hannover.... Weiter nördlich liegt noch der sehr reizvolle "von Alten-Garten", eine Parkanlage, die eine Art Grüne Lunge für diesen Bereich Lindens ist.
Mit Überqueren der sehr heterogenen Deisterstraße beginnt dann das "richtige" Linden-Süd, begrüßt wird man von diesen für Hannover atypisch vollkommen verhunzten Gründerzeitlern:
Hier mischt sich mehr und mehr Industrie unter die Bebauung:
Eine alte Wurstfabrik... Blick nach Süden, wieder so heftig "Hannover" - sowas gibts nur hier:
Das Gebiet war anscheinend in den 1980ern ein Sanierungsgebiet, aus dieser Zeit stammen nahezu alle "Neubauten" im Gebiet und auch die Straßengestaltung und -möblierung:
Ganz vereinzelt stehen hier noch Fachwerkhäuser aus vorindustrieller Zeit:
Auch wieder so ein typischer Blick, inklusive (halbwegs) eingepasster 80er-Jahre Lückenbebauung: