Den Markt Feucht südöstlich von Nürnberg kennt man in erster Linie aufgrund des Autobahn-Dreiecks und der Raststätte an der A9. Vor einem Monat war ich dort erstmalig innerorts, bevor es anschließend weiter nach Lauf an der Pegnitz ging.
Nachfolgend einige Aufnahmen des 1943 stärker in Mitleidenschaft gezogenen Ortes.
In der Hauptstraße das Tucherschloss:
„Das Tucherschloss in seiner heutigen Form entstand 1590/91 aus einem der drei ehemaligen Herrensitze Nürnberger Patrizier in Feucht. Herdegen lV. Tucher erwarb das ursprüngliche Zeidelgut und machte einen Herrensitz daraus…
Das Anwesen umfasste außerdem einen großen und einen kleinen Schlossgarten mit Sommerlaube, Gärtnerhaus und mehreren Feldern. Das kunstvoll angelegte „Lustgärtlein“ bot den schön gestalteten Rahmen für die Sommeraufenthalte der Familie Tucher. Im Laufe des 18. Jahrhunderts wurde der Garten zum Barockgarten umgestaltet…
Seit 1908 wechselte das Schloss mehrfach seine Besitzer und diente als Gaststätte. Im September 1990 erwarb der Architekt Fred Brunner gemeinsam mit seinem damaligen Partner Gustav Dürler und dem Kaufmann Hans Ruedi Kautz aus der Schweiz den mittlerweile baufälligen Herrensitz und setzte ihn denkmalgerecht wieder instand. Dabei wurden die vier Ecktürme rekonstruiert."
mit wiederhergestelltem Barockgarten