• In der Hadamarer Altstadt ist ein seit langen leer stehender Supermarkt abgerissen

    http://www.nnp.de/lokales/limbur…kt;art680,99221

    und durch einen Neubau ersetzt worden.

    http://www.google.de/imgres?um=1&sa…ved=0CFcQrQMwAA

    Das Gebäude ist zwischenzeitlich im wesentlichen fertiggestellt Dies stellt eine wesentliche Verbesserung der Bebauung am Neumarkt dar. Die Ecke des Neumarktes an der in den siebziger Jahren der Waschbetonbau eines Supermarktes errichtet wurde, ist ansonsten von Fachwerkbauten des 17. Jahrhunderts geprägt.

  • Im Hadamarer Stadtteil Niederzeuzheim ist in aus einem Tank in einem Unternehmen Gas ausgetreten. Der Ort ist teilweise evakuiert. Durch eine Verpuffung von Gas ist ein Gebäude zusammengestürzt.

    Hadamar-Niederzeuzheim: Gasleck geschlossen, aber noch keine Entwarnung für Anwohner
    Nach dem tagelangen Austritt großer Mengen Propangas in einem Chemiebetrieb in Hadamar haben Einsatzkräfte das beschädigte Ventil schließen können. Die…
    www.hessenschau.de

    Bei dem vollkommen zerstörten Haus handelt es sich um die als Baudenkmal geschützte Brückenmühle von 1871.

    Hadamar, Brückenberg 3 - Deutsche Digitale Bibliothek

  • Es ist sehr traurig und mehr als bedauerlich, daß ein Mühlengebäude dieser Zeit und in diesem offenbar sehr guten Erhaltungszustand auf eine solche Weise verloren gehen mußte. Die Gemeinde hat dadurch eines ihrer ortsbildprägenden Profangebäude verloren und als Mühlengebäude auch ein Stück seiner gewachsenen Ortsgeschichte, das in dieser Form wohl nicht mehr ersetzt werden kann.

  • Das wäre doch ein Präzedenzfall für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bzgl. Unterstützung einer Rekonstruktion und evtl. gibt es Versicherungsleistungen, denn laut Artikel ist die Verpuffung dadurch begründet gewesen, dass ein Anwohner unerlaubt in das Gebäude zurückgekehrt ist. Inwiefern das als (fahrlässige) rechtswidrige Zerstörung eines Kulturdenkmals oder als Unfall einzuordnen ist (bis zu 500.000 Euro Geldbuße nach § 28 Abs. 2), wird dabei eine Rolle spielen, aber wenn sich z. B. die Gemeinde für einen Wiederaufbau positionieren würde und es Fördermittel gäbe, könnte es theoretisch eine Chance auf Wiederaufbau geben.

  • Die Anzahl an Bildern zum aktuellen Stand ist natürlich bisher noch gering und überschaubar. Zu retten gibt es hier wohl leider nichts mehr. Aber gerade auch für die Region und für den Ort ist das ein mehr als tragischer Verlust eines Kulturdenkmals, eines Stücks Orts- und Regionalgeschichte, das als Mühlengebäude seit mittlerweile mehr als 150 Jahren einen gewichtigen Anteil am Gesamtorganismus der Gemeinde hatte. Es wäre wirklich sehr zu wünschen, daß es trotz dieser frustrierenden Bilder bisher unter den gegebenen Umständen eine Wiederauferstehung des Gebäudes geben könnte. Ich würde es Niederzeuzheim und der näheren Region zumindest sehr wünschen, daß in dieser Sache, trotz allem, nicht das letzte Wort gesprochen sein wird.