Ist es möglich, dass wir dieses Gebäude auch noch nicht hatten?
Weißenburg
43, Faubourg de Bitche
https://www.google.de/maps/@49.03837…!7i13312!8i6656
erledigt, aufgenommen.
Ist es möglich, dass wir dieses Gebäude auch noch nicht hatten?
Weißenburg
43, Faubourg de Bitche
https://www.google.de/maps/@49.03837…!7i13312!8i6656
erledigt, aufgenommen.
Und weil mich jetzt interessiert hat, ob man aus den Satellitenbildern die Halbwalmdachbauten des 15./16. Jh's. von jenen des 18. Jh's. unterscheiden kann, habe ich mal folgende These aufgestellt:
Die ältesten Bauten haben oft einen wenig tiefen, eher quadratischen Grundriss; die jüngeren Bauten eher einen tiefen Grundriss. Oft stehen sie auch zurückversetzt von der Strasse.
Auf diese Weise habe ich in Wissembourg ein weiteres Haus entdeckt:
43, Faubourg de Bitche:
https://www.google.de/maps/@49.03829…!7i13312!8i6656
(nur 1. Obergeschoss; vgl. mit 51, Faubourg de Bitche)
erledigt, aufgenommen.
genial, diese Überschneidung
Du warst nur vier Minuten schneller als ich, weil ich das Haus gleichzeitig auch in die Liste von Wissembourg schon eintrug.
Die Rückseite erkennt man nur schwach, aber dort ist überall nur Fachwerk des 17./18. Jh's. vorhanden, wohl auch der Dachstuhl selbst.
Hab sogar noch ein Haus aus Weißenburg:
9, Rue du Sel
https://www.google.de/maps/@49.03762…!7i13312!8i6656
aufgenommen
außerdem noch folgendes Haus, das uns scheinbar ebenfalls durch die Lappen gegangen ist
3, Rue du Musée
https://www.google.de/maps/@49.03884…!7i13312!8i6656
aufgenommen
und noch ein früher Zierfachwerkbau, aber schon eher auf der neuzeitlichen Seite, ohne X-Streben:
4, Rue de la Laine
https://www.google.de/maps/@49.03716…!7i13312!8i6656
nicht aufgenommen
und noch ein ordentlich erhaltener Bau des 15. Jahrhunderts:
11, Rue des Écoles (nicht verifiziert)
https://www.google.de/maps/@49.03637…!7i13312!8i6656
aufgenommen
Ich muss sagen, Weißenburg fasziniert mich immer mehr, die Stadt scheint wirklich ein Komplettpaket des mittelalterlichen urbanen Fachwerkbaus zu sein.
Ich bin gerade am Durchackern der Denkmälerliste aus Frankreich am Beispiel von Weissenburg:
http://www.culture.gouv.fr/public/mistral…RPWD=4%24%2534P
Die Auflistung der Strassen, Plättze etc. ist darin auch noch interessant, indem sie das "rue du" in Klammern danach setzen. Entspricht das wohl der französischen Gepflogenheit? Ist auf jeden Fall einfacher als so, als so wie ich es gemacht habe.
Eigenartigerweise ist das folgende Haus nicht dabei:
2, Rue des Carmes / Rue de l'Ange: (nicht verifiziert)
https://www.google.de/maps/@49.03562…!7i13312!8i6656
(einstmals Firstsäulenbau?)
Interessant ist auch der Text zu 51, Faubourg de Bitche, auch wenn nichts über seine Baugeschichte bekannt ist, aber es trotzdem als sehr altes Objekt erkannt wurde, bei dem eine Dendrodatierung wünschenswert wäre:
http://www.culture.gouv.fr/public/mistral…X3=100&DOM=Tous
51, Faubourg de Bitche:
google.de/maps/@49.0382916,7.9…cGuY5g!2e0!7i13312!8i6656
Rückseite:
google.de/maps/@49.0389214,7.9…S_AXPQ!2e0!7i13312!8i6656
(Vorderseite 18. Jh., Rückseite wohl spätmittelalterlich. Sehr grosser, 4-geschossiger Dachstuhl!)
Also die richtigen Riecher haben wir!
In Weißenburg könnte es spannend werden, die recht große Anzahl an kleinen, einfachen Bauten zu analysieren und miteinander zu vergleichen, evtl. auch mit Bauten der Weinbaudörfer der Elsässer Weinstraße.
PS: Noch ein Gebäude aus Weißenburg, 15. Jhd., überblatteter Brustriegel
8, Rue des Charpentiers, Rückgebäude
Südseite
https://www.google.de/maps/@49.03589…!7i13312!8i6656
Nordseite, mit einem weiteren kleinen mittelalterlichen Bau mit X-Streben
https://www.google.de/maps/@49.03628…!7i13312!8i6656
aufgenommen
Das Haus hatten wir aber noch nicht:
Place du Marché aux Choux (nicht verifiziert)
https://www.google.de/maps/@49.03478…!7i13312!8i6656
erledigt, aufgenommen
4, Rue de la Laine
https://www.google.de/maps/@49.03716…!7i13312!8i6656
Bei diesem Gebäude sind immer zwei Feuerböcke unter einem Brustriegelstück zusammengafasst, dazwischen sind geschosshohe Fensterpfosten. Das ist eher neuzeitliche Manier. Es wir d auch im Inventar ins frühe 17. Jh. datiert:
http://www.culture.gouv.fr/public/mistral…X3=100&DOM=Tous
8, Rue des Charpentiers, Rückgebäude
Südseite
https://www.google.de/maps/@49.03589…!7i13312!8i6656
Nordseite, mit einem weiteren kleinen mittelalterlichen Bau mit X-Streben
https://www.google.de/maps/@49.03628…!7i13312!8i6656
Der 1. Link sieht aber nach 20. Jh. aus, nicht?
Im folgenden Link sieht die Schmalseite gleich-eigenartig aus wie auf deinem 2. Link:
https://www.google.de/maps/@49.03594…!7i13312!8i6656
Vielleicht ganz spätliche Reste von überkreuzten Streben eines komplett missratenen Umbaus aus den 1950er Jahren?
erledigt
Ich denke schon, dass das erste Gebäude noch aus dem 15. Jahrhundert stammt, dafür spricht die Ansicht der Nordseite; die Südseite mag komplett erneuert sein, aber die Anblattung des Brustriegels kann man schon erkennen, und die wäre bei einem Komplettneubau des 20. Jahrhunderts sicher nicht dort.
erledigt
6, Rue du Marais (nicht verifiziert)
https://www.google.de/maps/@49.03664…!7i13312!8i6656
ich neheme "8, Rue des Charpentiers, Rückgebäude" in die Liste auf. Vielleicht stammt der östliche Teil (nur der schmale Bereich unter der Walmfläche) aus den 1950er Jahren, den Du mit "mit einem weiteren kleinen mittelalterlichen Bau mit X-Streben" beschreibst.
erledigt
6, Rue du Marais (nicht verifiziert)
https://www.google.de/maps/@49.03664…!7i13312!8i6656https://www.google.de/maps/@49.03670…!7i13312!8i6656
10, rue du Marais (nicht sicher, kann auch frühe Neuzeit sein)
https://www.google.de/maps/@49.03727…!7i13312!8i6656
Bei Nr. 6 erkenne ich nichts spätmittelalterliches.
Nr. 10 haben wir schon.
Bei Nr. 6 wirken die zwei linken Streben auf der Traufseite archaisch...
Da wurden wohl einfach krummgewachsene Hölzer verwendet. Das sieht man in allen Jahrhunderten.
Achja, ein wenig Beifang gabs auch:
Ein gotisches Steinwerk in der Straße Impasse de l'église blanche, das gotische Haus an der Johanneskirche und der mit Mönche und Nonne gedeckte Ostgiebel dieser Kirche.
Und ein Haufen Renaissanceportale, die hier aber nun wirklich nicht hingehören.
PS: Die Bilder stelle ich zur freien Verfügung für etwaige weitergehende Forschung zum Thema.
Das war aber ein Blitzbesuch in Weissenburg, wenn Du den Beitrag schon kurz nach dem Mittagessen eingestellt hattest! Ich lasse ihn als Ganzes aber hier mal stehen und baue deine Fotos noch nicht in den Listenbeitrag ein, mache aber einen Hinweis auf diesen Beitrag. Und natürlich nehme ich mir viel zeit, deine Fotos genau zu studieren. Vielen Dank!!
Zum "Beifang" im letzten Beitrag: das "Fachwerk" der Kirche Saint-Jean im Nordosten der Altstadt, schräg gegenüber 1, Rue du Présbitaire, ist mir bei Google auch aufgefallen. Das Dach dürfte wie das Schiff selbst auch aus dem 16. Jh. stammen, bringt aber für die Fachwerkforschung nicht viel her, ausser man würde die Dachstühle generell einbeziehen.
Weitere Neuzugänge
Wissembourg:
Hinterhaus hinter der Ecole municipale de musique et de dance an der Rue de l'Etoile / Rue Saint-Jean:
Ostseite: https://www.google.de/maps/@49.03835…!7i13312!8i6656 (Wand mit Pflanzenbewuchs)
Nordseite: https://www.google.de/maps/@49.03866…!7i13312!8i6656
Schlettstadt:
Schlettstadt fällt mir fachwerkologisch auch speziell auf wie Wissembourg. Zwar grossteils eine ungepflegte Altstadt und zugeparkt mit Autos, aber trotzdem viele versteckte Altertümer. Ich frage mich, weshalb diese Stadt ihr Potential (nicht nur wegen den Fachwerkbauten) nicht wahrnimmt und etwas daraus macht!
7, Place du Vieux Port:
https://www.google.de/maps/@48.25682…12!8i6656?hl=de
(rückseitiger Quergiebel)
12, Place du Vieux Port:
https://www.google.de/maps/@48.25687…12!8i6656?hl=de
Rückseite gegen Quai de l'Ill:
https://www.google.de/maps/@48.25660…12!8i6656?hl=de
(wahrscheinlich stark erneuert!)
3 und 5, Quai des Pêcheurs:
https://www.google.de/maps/@48.25604…12!8i6656?hl=de
3, Quai des Tanneurs / Rue de l'Or: (nicht verifiziert)
https://www.google.de/maps/@48.25742…12!8i6656?hl=de 0b;
(rückwärtiger Bereich)
7, Quai des Tanneurs: (nicht verifiziert)
https://www.google.de/maps/@48.25692…12!8i6656?hl=de
8, Quai des Tanneurs: (nicht verifiziert)
https://www.google.de/maps/@48.25718…12!8i6656?hl=de
17, Quai des Tanneurs
1. Nebengebäude: https://www.google.de/maps/@48.25778…12!8i6656?hl=de
2. Nebengebäude: (In der bisherigen Liste bereits unter: 2, Quai des Tanneurs: (noch nicht verifiziert)
https://www.google.de/maps/@48.25763…12!8i6656?hl=de)
Rue des Bateliers / Rue des Oies (West): (nicht verifiziert)
https://www.google.de/maps/@48.25833…12!8i6656?hl=de
Rue des Bateliers / Rue des Oies (Süd): (nicht verifiziert)
https://www.google.de/maps/@48.25833…12!8i6656?hl=de
erledigt und aufgenommen (Riegel)
Zitat von RiegelWissembourg:
Hinterhaus hinter der Ecole municipale de musique et de dance an der Rue de l'Etoile / Rue Saint-Jean:
Habe ich auch fotografiert und vorhin vergessen:
Gesamt
Nordseite
Zitat von RiegelZum "Beifang" im letzten Beitrag: das "Fachwerk" der Kirche Saint-Jean im Nordosten der Altstadt, schräg gegenüber 1, Rue du Présbitaire, ist mir bei Google auch aufgefallen. Das Dach dürfte wie das Schiff selbst auch aus dem 16. Jh. stammen, bringt aber für die Fachwerkforschung nicht viel her, ausser man würde die Dachstühle generell einbeziehen.
Daher ist das Bild auch im Beifang gelandet, weil das Fachwerk als Solches nicht wirklich erwähnenswert ist, die Dachdeckung aber schon, weil sie die Einzige ihrer Art in Weißenburg ist (die mir aufgefallen ist), dessen Dachlandschaft ja sonst von Biberschwanzdächern bestimmt wird.
erledigt und in Mündeners Beitrag eingebaut (Riegel)