Beginnen möchte ich mit der Vorstellung vom Wiesbadener-Stadtteil Biebrich mit einen kurzen historischen Abriss:
Der historische Ort Biebrich ist sehr alt: er wurde bereits 874 als Villa Biburc zum ersten Mal erwähnt! 991 kam der Ort durch eine Schenkung des deutschen Kaisers Otto III an das elsässische Kloster Selz. Ab 1296 kaufte Kloster Eberbach die Besitzanteile des Klosters Selz und der Herren von Bolanden-Falkenstein und gab es dem König Adolf von Nassau weiter. Im 18 Jahrhundert haben daraufhin die Nassauer ihre Sommerresidenz nach Biebrich an dem Rheinufer verlegt. Im 19 Jh. kamen um Biebrich herum einige Industriefabriken hinzu die das Rheinufer bis heute prägen.
Nach der Wirtschaftkrise in den 20er Jahren entschied sich die bis dahin selbständige Stadt, sich mit der wohlhabenderen Kurstadt Wiesbaden 1926 zu vereinigen.
Heute ist Wiesbaden-Biebrich, der bevökerungsreichste Stadtteil von Wiesbaden mit etwa 39.000 Einwohnern.
Beginnen möchte ich den Rundgang durch Biebrich vor den Toren des Schlossparks. Dieser wurde im frühen 19 Jh. im Stile der englische Landschaftparks angelegt unter Friedrich Ludwig Sckell.
Zuerst das Eingangstor mit Wachhaus:
Von der Gartenseite aus:
Der große Teich mit romantischer Fußgängerbrücke:
Auf der anderen Seite steht die Mosburg, eine künstliche Burgruine, die nach der damaligen Mode der Romantik errichtet wurde: