Schwäbisch Gmünd (Galerie)

  • Stadtrundgang auf der offiziellen Stadtseite mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten


    Eigene Aufnahmen vom letztjährigen März aus Schwäbisch Gmünd, beginnend am Rinderbacher Torturm (35m hoch) im Osten der Altstadt:



    Nordwärts folgt der Wasserturm.


    Der 26m hohe Wasserturm:


    Der Schmiedturm (32m hoch) an der Straße Richtung Aalen.

  • Am Marktplatz angekommen:

    Das Amtshaus des Heilig-Geist-Spitals geht noch in das 15. Jahrhundert zurück.



    Die Mohrenapotheke auf der Westseite des Marktplatzes.


    Blick zurück:


  • Auf der östlichen Seite des Platzes zwei besonders hübsche Barockhäuser.




    Marienbrunnen. Vielleicht betet Maria ja um Verschonung Schwäbisch Gmünds vor weiterem stadtbildentwertenden, modernistischen Müll am Marktplatz (siehe zweites Haus links).


  • Danke für die großartigen Bilder, Markus! Schwäbisch Gmünds Altstadt ist einfach sagenhaft :anbeten: ! Schade, dass mit ihr so schlecht umgegangen wird, dass es weit und breit eine Schande ist. Aber die Bausubstanz dieser ausgedehnten Altstadt der einstigen Freien Reichsstadt ist einfach atemberaubend.

  • Ja, leider geht es mit dem Baubestand aus Reichsstadtzeiten sukzessive dahin.

    Marktplatz (Forts.)



    Marktplatz, Ecke Bockgasse, das Haus des Bürgermeisters Stahl, ein weiterer Barockbau des in Schwäb. Gmünd fleißigen J. M. Keller.


    Links die sog. Grät, rechts gerade in Renovierung die Johanniskirche.


    Marienbrunnen und das Rathaus als südlicher Abschluss des Marktplatzes.


    Das barocke (neue) Rathaus von 1760, umgebaut von J.M. Keller 1783/85.


    Altes Rathaus (von 1523, Ende des 18. Jahrhunderts abgebrochen):


    Fortsetzung folgt...

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (22. Juni 2016 um 20:23)

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  • Vom Marktplatz geht es südwärts weiter über die Kornhaus-Straße zur Klösterlestraße.


    Das Kornhaus aus der Zeit um 1500. Im Buch Das Bürgerhaus zwischen Ostalb und oberer Tauber ausführlich beschrieben, findet sich ein Vergleich mit dem Alten Bau in Geislingen: „Die auffallendste Änderung finden wir in der Verstrebungsfigur, die bei den Bundpfosten als lange, verzapfte Streben vom Fußriegel bis unter das Rähm reichen und sich bei den Eckpfosten überkreuzen“.



    Kornhaus-Straße

  • Der 39m hohe Königsturm im Südosten der Altstadt.





    Durchblick zum Heiligkreuz-Münster.



    Münstergasse 3. In diesem Teil der Altstadt wütete im Juli 1793 ein Brand, dem etliche alte Fachwerkhäuser zum Opfer fielen. Auch dieses Gebäude wurde in Mitleidenschaft gezogen.


    Nicht nur in Augsburg gibt es eine Fuggerei. Eines der ältesten Gebäude der Stadt mit noch romanischen Mauerresten.


  • Zwei besonders hübsche Gebäude auf der Südseite des Münsterplatzes, die Nummern. 7 und 9. Die 7 errichtet 1764, einmal mehr von Johann Michael Keller.


    Auf der Münsterplatz-Nordseite findet sich ein breites, großes Fachwerkgebäude (ein wenig an das Kielmeyer-Haus in Esslingen erinnernd) sowie der Glockenturm des Heiligkreuz-Münsters.




    Mit dem Heiligkreuz-Münster geht es dann demnächst wieder weiter...

  • Heilig-Kreuz-Münster

    Das Münster hatte ursprünglich zwei Chorflankentürme, die aber in der Karfreitagnacht 1497 (nach Entfernen des romanischen Triumphbogens) einstürzten.


    Chorsüdportal


    Die Wirkung des recht dunklen Inneren der Hallenkirche ist gewaltig.

    „Das Münster ist kunsthistorisch bedeutend als Ausgangswerk der Baumeisterfamilie Parler und als erste große Hallenkirche Süddeutschlands. Es ist einer der ersten Vertreter der Deutschen Sondergotik.“

    Wikipedia-Artikel zum Heilig-Kreuz-Münster Schwäbisch Gmünd


    Der Baubeginn des Langhauses erfolgte gegen 1320/30. Der Chor entstand zwischen 1350 und 1410. Einwölbung des Chores zwischen 1491 und 1504, die des Langhauses zog sich noch bis 1521 hin.


    Die Glasfenster stammen überwiegend aus dem 19. Jahrhundert.


  • Der großartige Hallenumgangschor mit Kapellen.



    Netzgewölbe im Chor

    ...und im Langhaus:



    Einer von 3 erhaltenen gotischen Altären (eine größere Zahl wurde beim Einsturz der Türme zerstört) ist der Sebaldusaltar, eine Stiftung des Nürnberger Patriziers Sebald Schreyer.

  • An der Rems, das Forum Gold und Silber als Überbleibsel der Landesgartenschau 2014. Mit sowas kann ich irgendwie überhaupt nichts anfangen. Sieht wie manch anderes nach Nichts und irgendwie "außerirdischen Ursprungs" aus.



    Der 27m hohe Fünfknopfturm ist der einzig erhaltene Wehrturm an der Westflanke.

    Die eindrucksvolle Stadtseite leider offenbar nur schwer fotografierbar, selbst im Frühjahr:


  • Portal des einstigen Hauses vom Bürgermeister Stahl


    Johanniskirche

    Romanische Bauplastik aus der Zeit nach 1220 an der Apsis und der Seitenschiff-Südseite, vgl. Brenz, Faurndau oder Murrhardt.



  • Königsturm, die Hochwacht, 39m hoch, begehbar (die Aussicht vom selbigen gab es bereits verlinkt).


    Ähnlich wie beim Rinderbacher Torturm und Wasserturm (Neubaugebiet Höferlesbach) finden sich auch hier innerhalb der einstigen Mauern größere Bebauungslücken. Haus und Turm geben im Moment ein „großartiges“ Motiv her.


    Rinderbacher Gasse


    Womit wir wieder am Ausgangspunkt, dem Rinderbacher Tor, wären.



    Feldseite


    Soweit die Aufnahmen vom letzten Jahr, eventuell gibt es irgendwann die schon mal eingestellten und zwischenzeitlich verloren gegangenen Nachtaufnahmen noch einmal...