Mönchengladbach (Galerie)

  • Das eigentliche Highlight von Wickrath ist die Schlossanlage. Die ansehnliche Brücke zum Schloss.

    Hier sieht man das Landstallmeisterhaus, dass das baufällige Hauptschloss ersetzte. Leider wirkt es geradezu winzig im Vergleich zu den anderen Teilen.


    Und das ist das, was wir in MG als Schloss Wickrath bezeichnen.

  • Damit das Landstallmeisterhaus nicht mehr so mickrig aussieht, wollte man es erweitern. Das wäre das erweiterte Landstallmeisterhaus, die Pläne dafür liegen seit Jahrzehnten in der Schublade. Vor ein paar Jahrem gab es einen Investoren, der das angeblich umsetzen sollte, sprang aber wieder ab.

    Zitat von Rheinische Post

    Dessen Plan, analog zum Westflügel auf der Ostseite einen Anbau zu errichten, sei von der Denkmalpflege aber leider nicht genehmigt worden.


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  • Gestern bin ich ein wenig spazieren gegangen und habe das Münster besucht. Von außen kennt man es ja bereits, deswegen zeige ich die alte Krypta.

    Der gotische Chor ist natürlich auch ein Foto wert


    Derzeit wird der Brunnenhof noch ungestaltet und man sieht die neue Sakristei. Leider mit Flachdach, aber zumindest hat man sich für eine Verklinkerung entschieden.

  • Mitten im Stadtteil Neuwerk steht eine ehemalige Benediktinerinnen-Abtei aus dem Jahre 1135, die kaum einer kennt. Das Kloster ist das zweitälteste Gebäude der Stadt.

    Das Klostergebäude mit der angrenzenden Abtei. Im Vergleich zum Münster ist es bedeutend kleiner und es gibt noch einen Kreuzgang, aber der war nicht zugänglich.

    Innenaufnahmen eines schlichten romanischen Klosters.

    Das nördliche Seitenschiff

    Die Nonnenempore und besonders schön sind die Malerein aus dem 17. Jahrhundert auf den Gewölben.

    Der ursprüngliche Zustand Neuwerks.

  • Unglaublich, was es in Gladbach so alles gibt... Woanders wäre das in Fremdenführern als veritables Mekka der Kunstgeschichte apostrophiert.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Der Abteiberg in der Kernstadt bietet einen schönen Ausblick. Hier sieht man die Häuser der Lüpertzenderstraße und es ist (für niederrheinische Verhältnisse) schon relativ hoch.

    Und man erblickt die ein oder andere Landmarke wie den Dahler Wasserturm.

  • Heute hatten wir ein interkulturelles Kinderfest in Rheydt und ich musste arbeiten. Zwischendurch habe ich mir mal Rheydt wieder angeschaut und ich kann sagen, dass Rheydt der mit Abstand hässlichste Stadtteil von Mönchengladbach ist. Rheydt ist der wahrgewordene Albtraum des Forums. Viele Leerstände, scheußliche Architektur, entstuckte Gründerzeitler und die üblichen "Läden" eines sterbenden Stadtteils. Wir fangen mal mit der negativen Serie an.

    Dieser Schrott steht im Stadtzentrum..

    Es folgt der Marienplatz mit dem ehemaligen C&A

    Die andere Seite und links steht die ehemalige Shopping Galiere. Früher war sie eine kleine, aber Alternative zum Minto. Man fand hier viele Läden, aber jetzt gibt es nur noch Netto, Apollo, Kik und noch einen Ramschladen.

    Die Marienkirche, die nach dem Krieg verunstaltet wurde

    Zwischen Rathaus und Bibliothek/Bibliothek. Nicht sehr einladend.

    Die Stresemannstraße an einem verkaufsoffenen (!) Sonntag.

    Findet ihr es auch schön? Ein beschmierter Mülleimer zählt als Aufwertung..

    Weitere Leerstände

    Nicht einmal das schöne Rathaus blieb verschont. Damals war es freistehend.

    Ein mittelmäßiges Graffiti am ehemaligen Karstadt-Gebäude.

  • Es gibt noch ein paar schöne Einzelgebäude und positiv sind noch die wenigen Gründerzeithäuser, die den Krieg und den darauffolgenden Modernisierungswahn überstanden haben. Auch wenn die Erdgeschosse zum Teil schrecklich sind, aber das kann man alles irgendwann rekonstruieren.

    Das Highlight ist klar das Rathaus mit den Nebengebäuden.

    Der Marktplatz mit der Hauptkirche, demnächst kommt die Spitze wieder drauf.

    Das Gebäude in irgendeiner Seitenstaße stammt vom Architekten, der das Rathaus entworfen hat.

    Auch das Parkhotel..

    Ein paar Gründerzeithäuser

    Ein sehr beliebtes Lokal und ein schönes Jugendstilhaus

    Das Gebäude ähnelt der alten Post.

  • Das Haus Erholung auf dem Abteiberg. Leider wurde der Nordflügel nach dem Krieg abgerissen, da er angeblich nicht mehr zu retten war.

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    Und so sieht das Haus heute aus.

    Und das ist die "neue" Nordfassade, die man damals zum Glück nicht zeitgenössisch neuinterpretiert hat. Von daher finde ich den jetzigen Zustand in Ordnung. Es ist ein sehr schönes Gebäude, nur leider in der falschen Umgebung.

  • In Mönchengladbach-Heyden steht dieser Pavillon. Angeblich handelt es sich um eine Kopie, während das denkmalgeschützte Original irgendwo gelagert wird.

    Der kleine, aber feine Marktplatz von Heyden

  • Das St Kamillus Kolumbarium in MG-Dahl wurde vom Architekten Dominikus Böhl entworfen, der für expressionistische Kirchen bekannt war. Die Fassade mit den Rundbogenfenstern wirkt sehr monumental und für mich ist eine der interessantesten Kirchen der Stadt. Erbaut wurde sie in den späten 1920ern.

    Der Innenraum ist nicht so meins.

  • Ich finde den Innenraum gut (das Äußere sowieso).

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Vorgestern habe ich per Zufall diese schöne in Venn Villa entdeckt und mal ein paar Fotos geschossen. Zur Geschichte:

    Genannt wird sie die Brandts Villa, da sie von Franz Brandts bewohnt wurde. Franz Brandt, Industrieller und Gründer des Vereins ,,Volksverein für das katholische Deutschland" gehörte zu den Textil-Unternehmern, die Mönchengladbach den Spitznamen ,,Das rheinische Manchester" bescherten, da er den mechanischen Webstuhl in Mönchengladbach etablierte.

    Aber er war auch für sein soziales Engagement bekannt, da er zB Wohnungen bauen ließ, die seine Arbeiter kostengünstig erwerben konnten. In seinem Unternehmen gab es eine Betriebskrankenkasse, einen Kindergarten, Betriebsküche, Bücherei etc. Damals war das noch eine Ausnahme. Die Kapelle zum heiligen Aloysius, auch Brandts-Kapelle genannt, ließ er errichten und steht in Waldhausen. Leider in keiner schönen Umgebung.

    Architektonisch erinnert die Villa an das Rathaus in Rheydt. Hier einmal die Fotos

    zum Vergleich Rathaus und das Parkhotel in Rheydt