Dresden - die Friedrichstadt

  • Gehen wir die Löbtauer Straße weiter Richtung Norden, wo immer noch der Erlweinbau an der Nummer 1 schlummert.

    Ecke Berliner Str.

    Rückseite

    Ecke Schäferstr.

    Und der Störfaktor an der Ecke zur Berliner Straße


    schräg gegenüber die unglückliche Ecke der Großen Markthalle, welche unbedingt die alte Fassade erhalten sollte..

    Blick in die Schäferstraße, wo bald der Grünzug entsteht


    Und an der Ecke zur Weißeritzstraße der Stadtteilplatz

    Das letzte verbliebene Gebäude an dieser Stelle zwischen Adlergassse und Weißeritzstraße


    An der Ecke Wachsbleichstraße Adlergasse wird immernoch saniert, aber es geht vorwärts


    Weiter zum Kulka-Bau, von der Adlergasse aus




    Die Fläche für den 2. Neubau an dieser Stelle ist mittlerweile wieder beräumt. Es ist aber auch der Infozettel verschwunden. Im Internet existiert es aber noch.
    http://www.agplus.org/weisseritz.html

    In der Adlergasse ist gegenüber noch viel Potenzial vorhanden

    weiter gen Norden:

    Brachfläche Seminarstraße-Weißeritzstraße


    es folgt der jetzt endlich in Sanierung befindliche Bau, besonders ist hier Brandmauer mit dem Knick


    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Herzlichen Dank für die umfangreiche Fototour entlang der Löbtauer-/Weißeritzstraße!

    Die sogenannte Sieche stammt übrigens von Stadtbaurat Theodor Friedrich, einem Semperschüler, und wurde von 1888-1891 errichtet.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Friedrich


    Dieses unscheinbare Haus in der Wölfnitzstraße 11 (errichtet um 1865) hat für die Industriegeschichte Dresdens eine herausragende Bedeutung. Hier nämlich wohnte im Erdgeschoss rechts zwischen 1888 und 1890 Karl August Lingner. Mit seinem Kompagnon hatte er außerdem den zum Wohnhaus gehörenden Gartenpavillon gemietet, wo Lingner seine ersten Erfindungen machte, zur Geschäftsreife brachte und produzierte. Was daraus wurde, ist bekannt.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_August_Lingner

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Weiß jemand etwas über die Brachfläche zwischen Cottaer Straße, Gambrinusstraße, Semmelweisstraße, Altonaer Straße.
    Im Frühjahr wurde da vermessen und die Bäume wurden mit Farbspray makiert.

    hier: https://goo.gl/maps/QziuE

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Puh, da ist ja noch einiges zu tun. Bleibt nur zu hoffen, dass die maroden Altbauten möglichst saniert bzw. erhalten werden und eventuelle Neubauten eine gewisse Qualität aufweisen und ein halbwegs harmonisches Straßenbild schaffen.

  • Der Bau am Steyer-Stadion hat begonnen.

    Laut Lokalblatt soll bis Ende des Monats die Baugrube für den neuen Funktionsbau ausgehoben sein und dann der Rohbau erfolgen.
    - 1,6 Mio (450000Euro Förderung durch Sachsen)
    - 13 Umkleiden, Duschräume, Schiedsrichterräume, ein Geschäftszimmer und separate Toilettenanlagen
    - für Eishalle, Dynamo Dresden, dem Dresdner SC, dem Universitätssportverein und auch dem Sportschulzentrum

    Ab Oktober Abriss und Neubau der Holztribüne(Nordtribüne)

    Danach Sanierung Steintribüne

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Update:

    An der Gambrinusstraße 10 wurde letzte Woche die Dämmung komplett angebracht und diese Woche begonnen zu verputzen. Nach monatelangem Stillstand geht es nun Schlag auf Schlag. Fehlt dann nurnoch die Farbe, die Balkons und die Außenanlage.
    Die Schießschartenfenster von den Abstellräumen auf der halben Treppe wurden noch einmal umgeplant und zu normalen Fenstern zurückgebaut, analog zu den Nachbargebäuden. Zum Glück.

    Auch an der Altonaer Straße 6 gehts nun richtig los.Die Eingangstür wurde ausgebaut, wahrscheinlich zum Restaurieren.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Das Lokalblatt schreibt, dass die Strom- und Trinkwasserleitungen zwischen Semmelweißstraße und Altonaer Straße 21 erneuert wurden um eine künftige Bebauung des Gebietes zu ermöglichen. Weiß die Drewag schon mehr?

    Es könnte sich um die Friedrichstädter Gartenhäuser hinter der Nummer 21 handeln, die schon im Bau sind oder werden vielleicht doch einmal die Garagen an der Nummer 26 abgerissen und der fehlende Flügel aufgebaut oder wird sogar das Ende der Straße bebaut, wo sich jetzt noch Gartensparten befinden.

    Es wurde auch vor einigen Monaten die Mauer des Wertstoffhofes abgerissen und durch eien grünen Zaun ersetzt, eventuell soll auch da an der Straßenseite eine Neubebauung entstehen.

    hier: https://goo.gl/maps/6nBbz

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Brachflächen gibt es da ja genug. Insofern ist es pure Spekulation, ob und um welches konkrete Vorhaben es sich handeln könnte. Relativ sicher scheint allein, dass die Kleingartenanalagen nicht angetastet werden. Die sind Grün- und Erholungsflächen und außerdem wichtig für das Stadtklima. Als hätten wir nicht noch genug Brachen, die durch eine vergleichweise kompakte Bebauung, tausenden Wohneinheiten Platz bieten könnten.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Heute schreibt das Lokalblatt über den Bauboom in der Friedrichstadt und über die geplante Friedrichstadtpassage.
    Stadtrat Joachim Stübner von der CDU sagt dazu: „Wir unterstützen auch die Bürgerinitiative, die sich gegen das Abholzen auf der Grünfläche einsetzt“, sagt Stadtrat Joachim Stübner. Er findet, dass sich die Lage direkt an der Kreuzung nicht für ein Einkaufszentrum eignet. „Es wäre mir lieber, wenn stattdessen der Bahnhof Mitte mehr belebt würde.“

    Daumen hoch dafür

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Die Privatmeinung von Herrn Stübner ist doch vollkommen irrelevant. Am Ende muss er doch eh für den Billig-Bau votieren. Aber vielen lieben Dank für die Nachricht, Chris.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Das ist doch keine Privatmeinung, wenn er sagt "WIR unterstützen...". Hier spricht er wohl im Namen der CDU

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Ich hatte mich etwas missverständlich ausgedrückt.

    Wer würde denn in Zweifel ziehen, dass die CDU eine dufte Bürgerinitiative unterstützt? Soviel "Einheitsfront-Geist" ist dann bei den Genossen auch nicht mehr da. Machen kann und wird sie gegen den Bau aber dennoch nichts; schließlich besteht bereits Baurecht.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Das Kulka-Haus in der Weißeritzstraße 50 sieht mittlerweile so aus:


    Der Rohbau dürfte damit abgeschlossen sein, sodass wir nun gespannt auf die Fassade warten dürfen.

    Ganz schön brutal, der Bau!

    Bild ist von mir.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Ganz schön brutal, der Bau!


    Wenn der Bau mal fertig ist, wird er sicher noch hässlicher!
    Oder sagen wir es fachmännischer: Er wird noch mehr "spannende" Kontraste erzeugen als jetzt. :angry:

    Wobei... So lange er nicht komplett weiß gestrichen wird, kann man das noch ertragen...

  • Auch ich bin sehr gespannt auf das Endergebnis (z.B. auf das Material und die Gliederung von Fassade und Fenstern). Ich schätze die Architektur des Büros Kulka eigentlich sehr und erhoffe mir für dieses Gebäude auch ein ebenso gutes Ergebnis. Das Haus erinnert mich momentan etwas an das Galeriegebäude von Chipperfield gegenüber der Museumsinsel, welches mir sehr zusagt.
    Was mir aber bei dem momentanen Baustand schon einmal nicht gefällt, das ist die Höhenentwicklung. Das Quartier hat eine ganz klare Traufhöhe, die in meinen Augen verbindlich sein sollte! Für ein Eckgebäude kann ich mir eine turmartige Überhöhung ja noch vorstellen, nicht aber für ein Haus mitten in der Straßenzeile.

  • Die Höhenentwicklung hat mich auch ziemlich irritiert. Vielleicht durfte man sich an der Giebelabfolge des Nachbarhauses orientieren? Wie sonst hätte das denn genehmigt werden können?

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Update Gambrinusstraße 10

    Dämmung ist fertig und verputzt. In der Mitte wurde schon weiß gestrichen und die Halterungen für die folgenden Balkons wurden angebracht.
    Besonderheit bei diesem Gebäude gegenüber seinen Nachbarn ist, dass das Dach über dem Treppenhaus entfernt wurde und durch eine Dachterasse ersetzt wurde. Und es ist das einzigste, wo das Dach rot gedeckt wurde.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Kleines Update südliche Friedrichstadt:

    An der Wölfnitzstraße 17 ist mittlerweile das Dach fertig gedeckt, Fenster sind drin und außen ist die Dämmung angebracht, bzw verputzt( konnte ich ni genau erkennen)

    Durch den Baufortschritt an der Wölfnitzstraße scheint die Ventar GmbH nun langsam an der Löbtauer Straße 33 anzufangen. Zumindestens sind ein paar Fenster geöffnet.

    Eins weiter an der Löbtauer Straße 35/Altonaer Straße 4-6 ist man weiterhin fleißig am entkernen

    schräg gegenüber steht die Löbtauer Straße 66 zum Verkauf

    An der Gambrinusstraße 10 ist auf der Rückseite das Gerüst gefallen. Leider ist es bei weiß geblieben. Alle anderen in der Häuserzeile haben jeweils eine andere Farbe. Nun ist nurnoch der Balkonbau und die Gartengestaltung abzuwarten.


    Desweiteren wird mittlerweile auch am Kulka-Bau die Dämmung angebracht. Vom Auto aus erschien es mir, als würde das Gebäude mit Dämmung weiter auf den Fußweg ragen, als das alte Nachbargebäude.

    An dem Gebäude der riesa efau auf der Wachsbleichstraße ist auch das Gerüst gefallen. Dort soll laut SZ eine kreative Wandgestaltung entstanden sein. Habe leider keine Bilder.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.