„Rechte Räume“ in der Wiederaufbaumoderne

  • Guten Morgen,

    ich persönlich finde den NS Neoklassizismus furchtbar und sehr langweilig. Ich habe selber so einen mittelgroßen Schrank aus der Zeit, wo man oben das Emblem dann entfernt hat und jener auch auf den Dachboden verbannt wurde. Für mich ist das nur ein Lagerraum aus Massivholz.

    Dass ideologisch und politisch die Kunst korrumpiert wurde, ist nichts neues. In der DDR wurde das auch tabuisiert, dass ehemalige Künstler und Macher fleißig weiter gemacht haben, obwohl sie eigentlich hätten zur Verantwortung gezogen werden müssen. Und das System der DDR war auch nicht besser und hat ebenfalls oft die künstlerische Freiheit unterbunden, oder gelenkt. Und heute regieren die Architekten mit ihren Bestechungen und Machenschaften, die sich mit der Dummheit der Obrigkeit paart.

    Ich denke, es macht keinen Sinn sich da in die Haare zu bekommen. Es wird immer dazu kommen, egal welches System gerade exzitiert.

  • Durch den Text von Wikos zieht sich wie ein roter Faden ein Name: Albert Speer. Daher halte ich es für angebracht sich anzuschauen, wie tief dieser Mann im Nationalsozialismussystem steckte, wie er zu seiner zentralen Rolle kam, und noch viel wichtiger, wie er es quasi im Alleingang schaffte seine Stellung und die seiner Gefolgschaft nach dem Krieg rein zu waschen.

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    Wer war Albert Speer? – Der Architekt des Dritten Reiches | SPIEGEL TV

  • Wikos Hier in diesem Strang habe ich eine ähnliche Debatte gefunden, dazu muss man ganz an den Anfang, alles im Jahr 2006:

    Restitutor Orbis
    20. Januar 2006 um 13:54

    Vielleicht ist ja das ein oder andere Interessante dabei, auch wenn ich meine, dass Du schon umfassend gesammelt hast.