Es gibt schlechte Neuigkeiten aus Peenemünde auf Usedom!
Die völlig verfallene Ruine des ehemaligen Sauerstoffwerkes in Peenemünde soll abgerissen werden. Die ca. 250 Seelen umfassende Gemeinde sieht sich (völlig zurecht) nicht in der Lage, die Grundsicherung im Kostenumfang von 2,5 Millionen Euro zu finanzieren. Das Land will sich nur an 50% der Kosten beteiligen, die andere Hälfte soll von der Gemeinde getragen werden, was bei einem so kleinen Dorf aber völlig unrealistisch ist.
Die Denkmalschutzbehörde des Kreises hat jedenfalls angekündigt, gegen die Abrissentscheidung Widerspruch einzulegen. Es bleibt damit die Hoffnung bestehen, dass durch den jetzt erzeugten Wirbel wieder über einen Erhalt der Ruine gesprochen werden kann, bevor man eines der letzten Zeugnisse der einstigen NS-Heeresversuchsanstalt endgültig verschwinden lässt. Die Halle könnte man z.B. sehr gut als Ausstellungsraum benutzen.
Für mehr Informationen verlinke ich euch hier den entsprechenden Artikel aus dem Nordkurier: