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    TELTOW - Das ehemalige Stadthaus in Teltow erstrahlt in neuem Glanz: Pünktlich zum 31. Dezember hat die „Aestas Campus Immobilien Unternehmensgruppe“ das markante Gebäude an der Potsdamer Straße 47/49 fertiggestellt. Das Berliner Immobilienunternehmen hatte das unter Denkmalschutz stehende Gebäude im Sommer 2010 erworben, um es nach Sanierung und Modernisierung in Eigentumswohnungen umzuwandeln.

    „Alle Denkmalschutzauflagen wurden dank der engen und konstruktiven Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde des Landkreises erfüllt“, berichtet Elisa Wegener von Aestas Campus. 18 Wohnungen auf über 1000 Quadratmeter entstanden und werden derzeit vermietet. Die meisten sind mit Balkonen oder Loggien ausgestattet. Mietergärten, ein Kinderspielplatz und Stellplätze ergänzen das Ensemble. Ursprünglich als Katasteramt für die Stadt gebaut, wurde das im rechten Winkel errichtete Haus nach nur einem Jahr Bauzeit 1928 fertig gestellt. Architekt war Ernst Paulus, der in Berlin-Dahlem mit seinem Sohn ein Architekturbüro hatte. Schon 1935 zog der damalige Bürgermeister mit einem großen Teil der Stadtverwaltung aus dem zu eng gewordenen Rathaus am Markt in das Katasteramt um. Seit 1940/41 hieß es dann das „Stadthaus der Stadt Teltow“. Bis 2007 residierten etliche Bürgermeister in dem zweiflügeligen Gebäude mit typischen Elementen expressionistischer Architektur, Generationen von Teltowern gingen ein und aus. Seit dem Umzug der Verwaltung ins neue Rathaus in der nunmehr sanierten Altstadt stand das Stadthaus leer. Ideen, das imposante Gebäude in kommunaler Hand selbst zu nutzen, scheiterten an den hohen Investitionen für Sanierung und Umbau.

    Altes Stadthaus erstrahlt in neuem Glanz
    - 18 Wohnungen entstanden in dem imposanten Teltower Gebäude aus den zwanziger Jahren - Märkische Allgemeine - Nachrichten für das Land Brandenburg

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.