• In Burgstädt sind die Sanierungsarbeiten an einer Fabrikantenvilla von 1905 weit fortgeschritten. Ausserdem steht die Villa jetzt unter Denkmalschutz. (mein 1000. Beitrag :) )

    Zitat

    Das Anwesen war 1905 als Villa für den Fabrikbesitzer Hermann Hempel erbaut worden. Insbesondere an der Fassade sind Elemente des Jugendstils zu erkennen, sagt ein Experte. Im Grundstück befindet sich ein Hinterhaus, das im gleichen Baustil, aber viel kleiner errichtet wurde. Walmdach und Gauben seien typisch. Im Innenbereich der Villa fällt die reichhaltige Holzverzierung auf, ergänzt Architekt Scheithauer. Die aufwendigen Tischlerarbeiten stammen von Walter Greul, heißt es in der Chronik.


    Eigentümer lässt Fabrikantenvilla sanieren

    Ansicht der Fabrikantenvilla vor der Sanierung

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Bei der von Löbenichter oben erwähnten Villa handelt es sich um das folgende Gebäude:

    Burgstädt, Mittweidaer Straße 9, Villa Hempel (Foto: Radler59, 12. Mai 2017, CC-BY-SA-4.0)

    Die Villa wurde 1905 für den Handschuhfabrikanten Hermann Hempel erbaut. 1951-1998 befand sich in dem Gebäude die Frauenklinik des Kreiskrankenhauses. 1999-2009 war es Internat für Jugendliche von "Don Bosco". Dann Leerstand. Ab 2015 Sanierung. Heute im Haus zwei Gewerbeeinheiten und oben Wohnungen. Die Hausarztpraxis Michael Bonke setzt die Tradition der Nutzung durch das Gesundheitswesen fort und informiert auf ihrer Internetseite über die Geschichte der Villa, auch mit einigen schönen Fotos.