Diesmal stelle ich euch Sinzig vor:
Zuerst einmal ein wenig Geschichte:
Sinzig liegt am unteren Mittelrhein, am Eingang des Ahrtals. Schon die Römer hatten im nahen Remagen ein Truppenlager seit dem 1 Jahrhundert nach Christus Geburt. In Sinzig selbst gab es eine bedeutende Ziegelei.
Doch der eigentliche Ort Sinzig wurde erst 762 urkundlich erwähnt in einer Urkunde des fränkischen Königs Pipin der Jüngere. Sinzig war eine Kaiserpfalz , die eine Zwischenstation darstellte zwischen der Krönungstadt Frankfurt und Aachen. Unter Friedrich I Barbarossa, Blütezeit der Stadt. 1267 bekam Sinzig Stadtrechte. 1338 besuchte der englische König Eduard III Sinzig im Rahmen einer diplomatischen Reise am Mittelrhein. 1348 kam die Stadt an die Herzöge von Jülich. 1583, großer Stadtbrand. Im Dreißigjährigen Krieg, Besetzung durch Spanier und Schweden. Seit 1798 französich. 1815, endgültig seit 1918 preußisch. Sommer 1945 amerikanische Rheinwiesenlager u. a. in Sinzig als Gefangenenlager für deutsche Soldaten. Seit 1946 dem neugegründeten Bundesland Rheinland-Pfalz gehörig.
Nun aber ab in die Stadt!
Ein Gründerzeithaus Koblenzerstraße Ecke Rheinstraße:
Neues Fachwerk in der Koblenzerstraße:
Leider gibt es auch ziemlich heruntergekommene Ecken wie diese hier Koblenzerstraße Eingang Münzgasse:
An der Ausdorferstraße ein schöner Brunnen Anfang 20 Jh. mit Fachwerkhäusern aus dem 18 Jh.
Der Marktplatz:
Die erste Ansicht der großartigen romanischen Kirche St. Peter:
Fortsetzung folgt!