Beiträge von Andersdenkender

    tegula

    Ich gehöre zu den "reinen Konsumenten" des Blogs von Herrn Kaufmann - gehöre jedoch nicht zu denen, die dort auch kommentieren.

    Zitat

    Einzig die Feststellung Trübys, dass Erwiderungen auf seine Einlassungen zum Teil regelrecht hasserfüllt entgleiten, kann ich aus eigener Anschauung bestätigen. Doch zur Verschärfung der Frontlinien trägt er mit seinen Rundumschlägen gegen Altstadtfreunde – auch wenn er diese leugnet – nicht unerheblich bei.


    Genau das, was (ausnahmsweise und hoffentlich goutiert als Zitat gezogen) im oberen Beitrag zu lesen ist, ist aus meiner Sicht das, was zu einer Diskussionsunkultur auch hier im Forum entgleiten kann.

    Es gibt leider zu viele Diskutanten, die sich anscheinend persönlich angegriffen fühlen von den Behauptungen der Herren Oswalt und Trüby.

    Heute bin ich in Bad Hersfeld gewesen und habe diese Bilder gemacht

    Die Stadt hat noch einen erheblichen Altbauanteil aber trotzdem hat man überall das Gefühl, dass moderne Bauten störend im Stadtbild wirken. Ich habe in der Innenstadt zumindest keine Straße gesehen, in welcher nicht ein hässlicher Nachkriegsbau steht, obwohl es gut und gerne über 70% Altbauten in der Altstadt sind

    Du hättest dir selbst ein unvergessliches Erlebnis bereitet, wenn du den Weg rechts vom Gebäude benutzt hättest und die Rückseite besucht hättest. (3 mal hättest in einem Satz deutet aber schon darauf hin, dass es möglicherweise mit Infarktgefahr verbunden wäre.)

    Wenn man Google nach dem Martin-Luther-Haus in Bad Hersfeld befragt, findet man tolle Verniedlichungen des Zustandes.

    Martin-Luther-Haus
    Dem Neubau des Gemeindezentrums der evangelischen Kirchengemeinden in Bad Hersfeld von DORBRITZ ARCHITEKTEN BDA kommt eine besondere Aufgabe zu: Der Treffpunkt…
    www.putzpoesie.de

    Neues vom Staudenhof:
    Herr F., der letzte - "bei Nacht und Nebel" verschwundene - Mieter geht in die Berufung gegen die Räumungsklage.
    So richtig schlau werde ich nicht aus dem Artikel, denn darn steht, dass er seine Wohnung im 6. Stock wiederhaben möchte, alle Angebote ausschlägt und gegebenenfalls verlangen wird, dass diese eine Wohnung wieder bewohnbar zu machen ist.
    Gestützt wird diese Berufungsklage mit dem Hinweis, dass bei der langen Wartezeit bis zur Neubebauung eine Verwertungskündigung unzulässig gewesen sei.

    Trotz laufendem Abriss: Geräumter Mieter verlangt seine Wohnung im Potsdamer Staudenhof zurück
    Der letzte Bewohner des Potsdamer Staudenhof-Wohnblocks lehnt vor Gericht jeden Vergleich ab. Stattdessen muss die Pro Potsdam dem Landgericht erklären, wieso…
    www.maz-online.de

    Das war mir neu - zumal der Begriff eigentlich einen Stadtteil nördlich des Berliner Alexanderplatzes bezeichnet. Aber ein Eignetümer kann natürlich sein Hotel umbenennen, wie er will. Und nicht vergessen: Erst siegen, dann reisen!

    Die Karte soll um 1935 aufgelegt worden sein und ist 1942 gestempelt - das würde den "Reisehinweis" erklären.

    Was mich etwas ratlos zurücklässt dabei, ist das Fehlen von Bildnachweisen vom Gebäude selbst.

    Vielleicht findet jemand in irgendeinem Archiv ein Foto mit geändertem Namen AM Hotel.

    Das Hotel nördlich des Barberini hiess "Stadt Königsberg", nicht "Königstadt" (die liegt in Berlin).

    Die gesamte Alte Fahrt galt doch als "Klein-Venedig" und war von der Heiliggeistkirche bis zur Langen Brücke "verbastelt", obschon die beiden flaschn Bauten vor dem Barberini zur Havel hin beileibe kein Ruhmesblatt der mitteleuropäischen Architektur darstellen. Ich empfinde ich nach wie vor die Anlage der Uferpromenade im Leitbautenkonzept als wohltuend und große Verbesserung - diese Uferpromenade sollte mindestens bis zur Inselbrücke fortgesetzt werden.

    .......

    Ich verweise dezent auf diese Seite - - > https://www.akpool.de/ansichtskarten…-havelterrassen

    Mit den beiden Screenshots

    wird die für die Mitte der 30-er Jahre "behauptete Umbenennung" durch den damaligen Besitzer Hans Gallen dokumentiert.

    So auch zu lesen im "Potsdam-Wiki".

    Es muss zwar nicht immer alles richtig sein, was in irgendeiner Wikipedia steht - die Ansichtskarte lässt zumindest annehmen, dass namenstechnisch etwas passiert sein müsste.

    Erweiternd zum Beitrag von tegula wäre anzumerken, dass es Zeit wird, dass der Souverän sich endlich um seine Angelegenheiten kümmern sollte.

    Es gibt Beschlüsse zu den Baumaßnahmen, die einzuhalten sind.

    Ein jeder sollte - entsprechend den demokratischen Regularien - seinem Abgeordneten die Durchsetzung dieser Beschlüsse immer und immer wieder ins Pflichtenheft schreiben.

    Ich möchte nicht so weit in das Politische abrutschen. Ich bin nur mal gespannt wer von der Schwäche der Linken in Potsdam profitiert. Herr Scharfenberg ist aus der Linken ausgetreten, weil er nicht wieder aufgestellt worden ist und dieser hatte schon Wählerpotential. Dann gibt es noch die Abspaltung Linke.sozial und die Fraktion "die Andere".

    Nun hoffe ich ja das der Oberbürgermeister Schubert (SPD) nach der Kommunalwahl eine andere Koalition eingeht und nicht wieder auf Rot/Rot/Grün setzt.

    Was für eine Koalition soll denn der OBM eingehen??? Er hat die Beschlüsse der SVV umzusetzen und hat dabei gerade Glück, dass die rot-rot-grüne "Rathauskoalition" sehr zurückhaltend und somit sehr hilfreich für ihn ist.

    Das Ausgangsbild des Erweiterungsbaus der Neuen Börse an der Sankt-Wolfgang-Straße ist schlicht seitenverkehrt.

    .....

    Ich meine, dies ist ein nicht selten feststellbares Phänomen - geschieht in der Regel dann, wenn Fotos von seitenverkehrt aufgelegten Negativen oder aber von Glasdiapositiven angefertigt werden.

    LEIDER gibt es immer noch genügend Lenker, die mit herkömmlichen PKW-Navis herumfahren.

    Bei den weitaus teureren LKW-Geräten würden solche Abschnitte beim suchen nach Umfahrungen und/oder Abkürzungen nicht angeboten werden.

    Die Lösung ist also "ganz einfach" - Verbot von normalen Navis ergänzt durch die Vorschrift zum Mitführen von "40-Tonner-Navis" was durch das BAG im Rahmen üblicher Kontrollen überwacht wird.

    Die Linke spricht von Schande.Naja ,wenn ausgerechnet die Linke sich für den Erhalt von Gebäuden aus DDR Zeiten stark da hört man schon nicht mehr hin. Ihre Kritik ist mittlerweile verwässert. Ja,Ja,am Staudenhofblock,FH,RZ,usw in Potsdam was sehen die da alles so für Einmaligkeiten der DDR Architektur,um nur diese Gebäude zu erhalten. Wenn dieses Generalshotel dann mal verschwunden ist,kräht kein Hahn mehr dannach.

    Die Geschichte muss neu geschrieben werden - die Gründungsdokumente der schönsten Deutschen Demokratischen DDR aller Zeiten müssen gefälscht sein, wenn das Generalshotel ein "Gebäude aus DDR-Zeiten" sein soll.

    Es gibt auch kaum architektonische Gemeinsamkeiten zwischen diesem Bauwerk aus 1947/1948 und der DDR-Baukunst - wenn man mal von den üblichen Merkmalen Dach, Außenwände etc absieht.

    Einfach mal Google bzw. Wikipedia bemühen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Wrba

    Ich bin über diese Antwort enttäuscht - von dir habe ich etwas fundiertes erwartet und lese einen Hinweis im Sinne von "Google ist dein Freund".

    Zitat

    Ich möchte etwas mehr über seine Tätigkeit erfahren. Gibt es noch aktuelle Forschungen zu seinen Arbeiten, z. B. auch zum Verbleib der Reliefplatten des Jägerdenkmals? Auch ist mir aufgefallen, dass vor zwei Jahren sein 150. Geburtstag war. Gibt es davon irgendwelche Gedenkschriften oder ähnliches?


    Mit deinem Text ist aus meiner Sicht keine der konkreten Fragen beantwortet - denn zum Verbleib der Reliefplatten findet man nur die Information, dass diese nach unbelegten Aussagen vergraben worden seien ohne Angaben zum Ort oder zu den Belegen, auf denen diese Annahme beruht.

    Zu einer Gedenkschrift ist ebenfalls über die Wikipedia nichts zu finden - was aber nicht ausschließen lässt, dass es etwas gegeben haben könnte.

    Ein Wissenschaftler ist ebensowenig wie ein Politiker "automatisch" eine hochrangige Persönlichkeit.

    Bleiben wir mal beim Beispiel von Prof. Schellnhuber - - - - er gründete sein Institut für Klimafolgenforschung und ist somit Unternehmer - wahrscheinlich sogar mit Gewinnerzielungsabsicht.

    Irgendwann fällt "die Wissenschaft" hinten runter, denn es geht nur ums Geld.

    Einerseits wird er wohl mit Klimamodellen gearbeitet haben - andererseits hat er spätestens mit dem druckvollen Herantreten an die Politik den eher ideologisch zu nennenden Weg beschritten.

    Er schreibt, dass Wissenschaft so kompliziert geworden ist, dass sie vom einfachen Bürger kaum noch zu verstehen sei - - - - verweigert(e) aber konsequent die Diskussion mit Gegnern seiner Forschungsergebnisse, denn dann hätte er im Umkehrschluss anerkennen müssen, dass auch gegensätzliche Ergebnisse auf wissenschaftlichem Wege erzielt werden können.

    Jetzt meint er, mit Holz und transluzenten Baustoffen gleichzeitig mehrere Problembereiche lösen zu können.

    Man kann auch Herrn Dr. Vogtherr als "Gegenbeispiel" der hochrangigen Persönlichkeiten heranziehen - sollte aber schon beachten, dass er seine Unterstützer-Unterschrift ausdrücklich als Privatperson geleistet hat. Damit ist er grundsätzlich "Mensch wie du und ich" ohne weitere Wertung.

    Jetzt meine Gegenfrage: Wäre zB Dr. Vogtherr überhaupt namentlich erwähnt worden, wenn er als Privatperson auftretend Mitarbeiter eines Wachschutzunternehmens wäre?

    Bitte Herr Herrmann sieh von einer Beantwortung ab - politisieren müssen wir hier nicht. Man sollte einfach nur sprichwörtlich die Kirche im Dorf lassen und niemanden auf einen Sockel heben, der diesem Sockel-Anspruch nicht gerecht wird.

    Weitere Beispiele müssen wir hier auch nicht suchen - man kann (das schrieb ich schon im Berliner-Schloß-Thema in anderem Zusammenhang) grundsätzlich JEDEN Menschen hochheben und diskreditieren gleichzeitig.