In diesem Artikel geht es um die Rettung historischer Bauernhäuser in Moldawien. Man sieht auch einige Fotos darin.
Zitat:
"Unsere Dörfer sterben", "Dörfer im Koma" oder "wir haben keine Menschen" sind nur einige der Thesen, die bis März 2020 in öffentlichen Reden zu hören waren. Mit der Verhängung des Ausnahmezustands saß ein großer Teil der Einwohner von Chisinau in ihren Wohnungen "fest". Viele dachten damals, dass ein Haus auf dem Land, mit frischer Luft und grünem Gras, eine gute Investition gewesen wäre.
So entstand die von Nata Albot ins Leben gerufene Gemeinschaft I'm moving to the country - Moldova auf Facebook, die inzwischen mehr als 10 000 Mitglieder hat. Die Gruppe "fördert die Liebe zum Landleben bei unseren Landsleuten. Unsere Dörfer haben eine zweite Chance verdient. Sie brauchen Enthusiasten mit großen Träumen und einigen finanziellen Reserven, die sie in die Wiederbelebung des Landlebens investieren wollen".
In der Gruppe finden Sie Häuser zum Verkauf, Restaurierungsideen, Traditionen, Handwerk, Landwirtschaft und sogar traditionelle Rezepte. Dort fanden wir auch den Beitrag von David Smith, einem Amerikaner, der vor langer Zeit nach Moldawien gezogen ist und ein HoReCa-Unternehmen betreibt.
Der Architekt Ion Budeci konzentriert sich dabei vor allem auf das Dorf Butuceni und versucht alte Häuser behutsam zu renovieren und heutigen Wohnbedürfnissen anzupassen.
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"Viele kaufen jetzt nicht mehr so alte 3-Zimmer-Häuser mit Veranda. Sie bieten nicht das, was der Käufer von Anfang an will - er will Komfort, eine Toilette, eine größere Küche. Viele Menschen kommen jetzt mit Häusern aus den 1960er und 1970er Jahren zu uns, die zumeist in der Sowjetzeit gebaut wurden und sich daher zu 100 Prozent von unseren traditionellen Häusern unterscheiden."