Salurn - Südtirol (Galerie)

  • Salurn ist der südlichste Ort Südtirols und liegt im Tal der Etsch. Der Ort hat römische Wurzeln und wurde im 8 Jahrhundert erstmals erwähnt. Er ist vor allem als Weinort bekannt, er stellt jedoch auch einen der südlichsten Punkte des geschlossenen deutschen Sprachraums dar, allerdings spricht hier nur noch eine Minderheit Deutsch. Ich persönlich habe dort ausschließlich Italienisch gehört.

    Zwar hat der Ort einige Sehenswürdigkeiten, leidet aber insgesamt unter einer gewissen Verwahrlosung, einigen unschönen Bauten der Nachkriegszeit und wird dazu noch von den Bergen der Umgebung förmlich zerdrückt. Trotzdem will ich euch den Ort ein wenig zeigen, denn vor allem den Wasserfall und die Burg, die ich aber leider nur von unten sah, fand ich durchaus interessant.

    Wir beginnen neben dem Parkplatz hinter der Kirche, deren gotischen Kirchturm schräg an das Schiff angebaut ist.

    Danach geht es in die Via G. Garibaldi...

    und weiter in die Wasserfallstraße, über der bereits der Wasserfall zu erkennen ist.

    Hier steht leider auch eine Art Bauruine.

    Wunderschöne Fenstervergitterung.

    Der tosende Wasserfall, wie aus einem Gemälde.

    Die Guiseppe-Verdi-straße.

    Ein leider etwas verfallenes Haus am Schlossweg.

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Snork 14. November 2021 um 18:30

    Hat den Titel des Themas von „Salurn-Südtirol (Galerie)“ zu „Salurn - Südtirol (Galerie)“ geändert.
  • Links von uns befindet sich der Berghang mit der Burgruine Haderburg, die wohl um 1100 entstand und danach mehrmals um- und neugebaut wurde bis sie nicht mehr genutzt wurde und verfiel. Leider ist sie schlecht zu erkennen, da es sich nur um eine Handyaufnahme handelt, aber glaubt mir, wenn ich sage, dass man sie selbst mit dem eigenen Auge schnell wieder aus dem Blick verliert, da sie quasi in der Natur aufgeht.

    Rechts befindet sich der Friedhof und hier wird deutlich was ich meinte als ich sagte, dass die Berge den Ort förmlich erdrücken. Auf dem Bild hat das ganze allerdings etwas sehr südländisches und faszinierendes.

    Der St. Josephsplatz...

    und die Kirche St. Joseph, die 1656 bis 1658 erbaut wurde.

    Es geht zurück ins Zentrum über die Trientstraße.

    Für die Größe des Ortes sind die Häuser teilweise erstaunlich groß und mit viel Könnnen gestaltet.

    Die Trientstraße kreuzt mit der Via Roma. Bei den manchmal deutschen und manchmal italienischen Straßenbezeichnungen richte ich mich übrigens nach Google Maps.

    Folgt man der Via Roma weiter landet man auf dem leider langweiligen und veranstalteten Piazza Cesare Battisti.

    Direkt danach aber wieder eine große Freude in Form dieser fabelhaften Fenster, Balkon- und Torgestestaltung, die so wunderbar aufeinander abgestimmt ist.

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Darauf folgt der Rathausplatz, von dem aus wir schon den Ausgangspunkt unseres Spaziergang erspähen können, die Pfarrkirche.

    Hier befinden sich das Rathaus mit Erker

    und das gewaltige Pfarrhaus

    Ein Blick zurück.

    Und nun als letztes die Pfarrkirche Zum heiligen Andreas.

    Der bereits erwähnte schräg gestellte, spätgotische Turm mit Treppengiebel ist wohl das größte Merkmal der Kirche, die ansonsten 1628 bis 1640 im Stil der Renaissance umgestaltet worden ist.

    Die beiden Nebenaltäre

    Als ich diesen fotografiert habe, bin ich offenbar umgefallen:biggrin:

    Die Orgel

    Der Hauptaltar von 1646 mit einem Altarbild von 1822.

    Und damit endet die Salurner Galerie. Für mich kein sonderlich sehenswerter Ort, aber man kann schon mal vorbeischauen, wenn man eh grad gen Süden fährt.