Ansgaritorstraße 22 und 23 - Büro-und Geschäftshäuser der Kaiserzeit
Bei diesen beiden Platzanliegern handelte es sich um solide gebaute, innerstädtische Gewerbebauten der späten Gründerzeit (Nr. 23) bzw. der Jahre zwischen 1900 und 1914 (Nr.22). Beide gingen im 2. Weltkrieg verloren. Über die südliche Hälfte von Nr. 23 wurde in den 1950er Jahren die ahistorische, neue 'Wandschneiderstraße' angelegt, die daran erinnern soll, daß im südlich benachbarten, heutigen Sitz der Handwerkskammer ursprünglich das Zunftshaus der Wandschneider beheimatet war. Das nördliche Areal von Nr. 23 und die gesamte Fläche von Nr. 22 ist heute mit einem belanglosen weißen Kubus bebaut.
Bild 01
Lage von Ansgaritorstraße 22 und 23 in Bezug zum Ansgarikirchhof.
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Luftaufnahme der beiden Häuser (rote Einkreisung).
Bild 03
Die schon teilzerstörten Gebäude, links neben Haus Ebeling, aus der Nähe.
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Totale gegen Ende des Krieges. Von den Gebäuden stehen nur noch die Außenmauern.
Bild 05
Einmündung der nach dem Kriege über die südliche Hälfte von Nr. 23 geführten neuen 'Wandschneiderstraße' in die Ansgaritorstraße.