Zweite Station (nach Roding, vor Schwandorf) beim letztwöchigen Oberpfalztag war Furth im Wald. Bin dort bisher auch nur durchgefahren ins Böhmische oder nach Prag. Allzu viel verpasst man auch nicht, wenn auch der Stadtkern durchaus ganz nett ist. Wie etliche weitere oberpfälzische Städte gab es auch hier zumindest einen größeren Stadtbrand im 19. Jh. und zwar 1863. Das Städtchen mag etwas mehr bieten als meinetwegen Neunburg, Rötz, Waldmünchen, Kötzting, Viechtach, Regen, Zwiesel, Grafenau oder Freyung, in diesen Städten war ich aber allesamt bisher noch nicht (im nahen nicht uninteressanten, aber auch nicht allzu bewegenden Cham zumindest schon). Bekannt ist die Grenzstadt durch das im August statt findende Drachenstich-Spektakel.
Der Rundgang durch das Städtchen beginnt am Grenzbahnhof:
Gegenüber dem Grenzbahnhof das Hotel Hohenbogen von um 1880:
Entlang der Kalten Pastritz geht es in den erhöht gelegenen Stadtkern. Ein erster Blick auf den Turm der Pfarrkirche und den Stadtturm.
Das Badtor, letztes erhaltenes Stadttor, die beiden anderen (Furttor im S, Obertor im N) brannten 1863 nieder.
Durch das Badtor gelangt man in die steil zum Stadtplatz hinauf steigende Burgstraße: