Beiträge von Däne

    Zitat

    Die Sanierung des Hauses sollte in wenigen Wochen beendet sein. Wegen der Arbeiten war das Gebäude weitgehend leer geräumt, so dass keine Kunstgegenstände durch das Feuer beschädigt wurden. Allerdings hat das Haus auch durch Löschwasser massive Schäden erlitten. So sind beispielsweise die Stuckdecken in den Salons mit Wasser vollgesogen. Bürgermeister Dietrich Hagemann (CDU) sagte, der Abschluss der Rekonstruktion werde sich nun um bis zu neun Monate verzögern. Ursprünglich sollten im September die ersten Nutzer wieder einziehen.

    Hagemann sagte weiter, das Gebäude sei versichert gewesen. Die Sparkassen-Versicherung habe eine unbürokratische Schadensregulierung bereits zugesagt. Außerdem habe die Sparkasse Erfurt sich zu einer Sofortspende in Höhe von 10.000 Euro bereit erklärt.

    quelle: mdr.de

    wird schon gerettet!

    Obwohl man beim Quartier III vieles kritisieren kann, sollten wir uns freuen, dass wir jetzt 7 historische Fassaden bekommen. Dann kann ich auch mit 3 schlechten leben (2 bewerte ich als neutral). Ich fürchte aber, dass wir wieder Flachdächer bekommen werden. Die Grundrisse der Bauten deuten darauf hin, denn die Gebäude sind sehr tief. :?:

    Vielleicht kommt eine Wiederholung HdS-Dächer?

    Auf dem ersten Blick sehen viele deutsche Dörfer ok aus - die Details sind natürlich nicht immer in Ordnung. Allerdings hat dies auch mit dem Strukturwandel zu tun, und damit müssen viele Länder kämpfen.

    Kurz zu DK:

    früher sahen die Dänischen Dörfer so aus:


    Heute stehen sehr oft solche Häuser (60er Jahre - Parcelhus auf Dänisch.


    Mindestens 1,5 - bis 2 mio Dänen wohnen in solchen Häuser (wir sind insgesamt 5 mio...)). Unser Beitrag zur europäischen Baukultur. Am schlimmsten sieht es in Jylland aus, am besten auf Fünen.

    Wann kommt das Thema "Das hässlischste Land der Welt?" :augenrollen:

    Ehrlich gesagt finde ich das Deutschland-bashing hier im Forum langsam langweilig. Also für mich sowie für meine Freunde liegt einer der Stärken Deutschlands gerade in den ländlichen Regionen. Viele deutsche dörfer sehen gepflegt und ganz hübsch aus. Da ich Baden ziemlich schlecht kenne, kann ich die Lage dort nicht beurteilen. Im Norden und in Hessen/Thüringen sind die Dörfer ganz in Ordnung. Die Dörfer in Bayern habe ich auch als schön empfunden. Oft wird ja auch traditionel gebaut. Das grösste Problem sind die Fenster, die leider sehr oft sprossenlos sind. Aber komm mal Dänemark oder Polen. Dort sind die Dörfer die hässlichsten der Welt (kein Witz was Dk betrifft. Leider).

    Die Franzosen haben ihre Dörfer gut erhaltnen. Im Elsass gibt es aber zu viel Disneylandstimmung: Rosa Fachwerk, Plastikstörche usw. Die Englischen dörfer sind wirklich Smuckstücke.

    Die Alstadt von Nürnberg war doch grösser als die Frankfurter? Einer der grössten mittelalterlichen Altstädte Europas steht übrigens in Troyes (Frankreich). Kann ich sehr empfehlen. Amsterdam ist eher 17 Jh (aber sehr schön).

    Zitat

    Exeter was bombed by the German Luftwaffe during World War II, in a 1942 raid that formed part of the Baedeker Blitz. Forty acres (160,000 m²) of the city, particularly adjacent to its central High Street and Sidwell Street, were levelled by incendiary bombing. Many historic buildings were destroyed, and others, including Exeter Cathedral, damaged. The city was rebuilt in the 1950s in an attempt to preserve its ancient heritage, though many feel that the post-war reconstruction was weak and failed to conserve partly-damaged structures that could have been saved, as well as making too many concessions to motor traffic. Currently, despite some local opposition, one rebuilt street, Princesshay, is being redeveloped again in a more modern style. Previously regarded as second only to Bath as an architectural site in southern England, Exeter is now a city with some beautiful buildings rather than a beautiful city. As a result, although there is a significant tourist trade, Exeter is not dominated by tourism.

    Ich war vor einigen Jahren in Exeter und kann dies nur zustimmen.

    Die 3 Leitbauten im Quartier 1 waren ja auch blaue RB-bauten und wurden alle rekonstruiert. Deshalb kannst du ja nicht sagen, dass Prisco nur das rekonstruiert hat was er musste. Laut der GHND Homepage sollen alle 3 Gebäude rekonstruiert werden:

    Zitat

    Die drei Leitbau
    und Fassaden-rekonstruktionen
    für den Jüdenhof (Südseite) mit dem Regimentshaus (Mitte). Aufnahme: 1930er Jahre von der Treppe des Johanneums



    Quelle: neumarkt-dresden.de

    Vielleicht ist es möglich diese Rekos durchzusetzten? Vor allem das Linke Haus muss unbedingt rekonstruiert werden.

    Die eigentlichen Verbrechen waren die Nazis, die nicht 1943 kapituliert haben. Sonst gäbe es diese Diskussion nicht. Die Luftangriffe auf D. waren furchtbar und sehr oft wirkungslos. Eine echte Tragödie, die man allerdings nicht isoliert betrachten kann. Aber das man darüber manchmal verzweifelt ist kan ich gut verstehen.

    Schlimmer als der Verlust der alten Städte finde ich den Verlust deutschen Ostgebiete. Aber dass ist eine andere Geschichte.

    Gott sei Dank gibt es noch viele schöne Städte in D.

    Ich habe aber gelesen, dass die Wehrmacht die Sprengung der Krakauer Altstadt geplant hatten. Die Russen waren aber schneller und dafür können wir uns auch für die Rettung von Lemberg, Lodz und Thorn bedanken. Davon abgesehen hatte Hitler die Zerstörung von Paris befohlen. Von Leningrad und Moskau wäre auch nicht viel übrig gebleiben (Moskau sollte ja unter Wasser verschwinden). Mag sein, dass die Luftwaffe nicht Flächenbombardements in Polen durchgeführt hat. Das bedeutet aber nicht, dass die Nazis nicht die Absicht hatten, ganze Kulterstädte zu zerstören. Das sieht man ja auch überall in Russland und in der Ukraine, wo deutsche Truppen unglaublich Sachen gemacht haben. Ein Beispiel ist das Schloss Peterhof bei Leningrad, wo die Deutschen sogar die alten Bäume in Park gefällt haben :boese: Das Schloss wurde natürlich auch gesprengt. In Polen wurde das Geburtshaus von Chopin natürlich auch angezündet usw. Ein Freund von mir war gerade in der Nähe Kiews, wo deutsche Truppen einen botanischen Garten auch gefällt hatten (nicht um Brennholz zu bekommen....).

    Man muss doch differentieren. Alle Mittel- und Grossstädte in D. sind doch nicht hässlich. Nehmen wir 2 Bundesländer als Beispiele: Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Diese 2 Länder haben ziemlich hässliche Hauptstädte (Hannover und vor allem Magdeburg). Dann gibt es ein Paar zerstörte Mittelstädte: Emden, Hildesheim, Osnabrück, Zerbst, Dessau, Halberstadt. Die sind aber (meiner Meinung nach) nicht alle hässlich (Kaputt sind vor allem Dessau und Zerbst - Emden vielleicht auch). Die restlichen Städte sind aber interessant (wie bekannt bin ich Osnabrück-fan) - obwohl es auch viele moderne Bauten gibt. Dazu kommen aber ein Reihe von sehr sehenswerte Gross- und Mittelstädten: Halle, Göttingen, Goslar, Lüneburg, Oldenburg, Celle. Deshalb finde ich es einfach absurd zu behaupten, dass alle Mittel- und Grossstädte hässlich wären. Und in NL, PL, UK und Russland gibts es jede menge hässliche Städte. Die Wahre Goldgrube in D. sind aber natürlich die kleineren Städte.

    @ Philon: für mich (als Däne) sind Städte wie Mainz, Düsseldorf und Saarbücken sehr sehenswert, weil sie lebendig sind und weil Teile der Altstädte noch erhalten sind. Dazu kommen in Mainz und Saarbrücken hervorragende Einzelbauten. Wie findest du diese Städte? Abgrundtief hässlich?

    Wirklich hässlich finde ich vor allem Magdeburg, Offenbach, Leverkusen und Kiel.

    Aber dennoch scheint man in den 80er und 90er Jahren sehr viele lückenfüller errichtet zu haben. Z.B. Am Marktplatz und im Fischerviertel stehen viele Putzbauten mit steildächer. Ähnliches gilt für die Viertel nördlich des Münsters. Dort ist der Wiederaufbau ganz gut gelungen (siehe meine Beispiele oben).

    Solche Neubauten haben das Stadtbild von Ulm zumindest teilweise erhalten:

    Die Karte der Landesdenkmalamt ist echt heftig. Sind alle Altbauten wirklich drauf oder nur die Denkmalgeschützten? Sollten es alle Altbauten sein, ist der Wiederaufbau echt erstaunlich.

    Auch hier sind die meisten Häuser Neubauten (fügen sich aber gut ein):