Beiträge von Feinschmecker

    Danke für die weiteren Kommentare dazu. Im Jahrbuch der Genossenschaft ab Seite 34 ff. sind schöne Bilder von dem, was unwiederbringlich verloren geht. Man beachte insbesondere das besonders ansehnliche Gebäude (vor allem wenn eine Sanierung erfolgen würde) Wittelsbacher Str. 21 auf Seite 39 des Jahrbuchs. (betrifft wohl noch nicht den ersten Bauabschnitt, gehört aber auch zum Ensemble)

    Für mich unbegreiflich, warum sowas nicht unter Denkmalschutz steht!

    Zum Jubiläum - Einhundert Jahre Würzburger Wohnungsgenossenschaft

    Dass es auch anders geht, beweist eine andere Genossenschaft in Würzburg, welches vor wenigen Jahren dieses Haus in der Otto-Richter-Str (derselbe Stadtteil, allerdings 50er Jahre) schön saniert hat.

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    Im Würzburger Frauenland hat das Bruno-Werk viel Geld investiert, um alte Wohnungen zu sanieren. Wie die Wohnungsgenossenschaft dazu beiträgt, die Mieten…
    www.mainpost.de

    In Würzburg sollen mal wieder ohnehin spärlich vorhandene Vorkriegsbauten mit Krüppelwalmdach (20er Jahre) abgerissen werden. Argumente sind Brandschutz, Schallschutz, Nachverdichtung, Schaffung einer Tiefgarage, Barrierefreiheit.

    Wäre das alles nicht auch durch eine Sanierung möglich? Die Bürgerinitiative wirft der Wohngenossenschaft vor eine Sanierung seit Jahren verschleppt zu haben, sodass die Häuser jetzt abgerissen werden.

    Aussage der Stadt Würzburg laut dem Mainpost-Artikel: "Die angedachte Planung bewegt sich im Rahmen des geltenden Bauplanungsrechtes. (...) Die Neubebauung befasst sich mit dem Bestand und vollzieht eine zeitgemäße Transformation und architektonische Weiterentwicklung."

    Damit ist wohl gemeint, dass das Neubauprojekt zumindest über ein Satteldach verfügt. Dennoch geht historischer Wert, allein die typisch fränkischen Dachziegel ("Biberschwanz"), verloren.

    Aus Sorge vor Verkehr und Veränderung: Bürgerinitiative will neuen Wohnraum im Würzburger Frauenland verhindern
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