Beiträge von Euclides

    Es gibt verschiedene Abstufungen der Seheinschränkungen, sodass manchmal so etwas sehr sinnvoll sein kann. So weit ich weiß, sehen die wenigsten Menschen tatsächlich überhaupt nichts.

    Abseits davon könnte man mal in Erfahrung bringen wie sinnvoll so etwas an manchen stellen wirklich ist, und die Menschen fragt um dann langfristig entsprechende Änderungen der Normen mit etwas mehr Spielraum zu bekommen, solange sie ähnliche Ergebnisse als helfende Orientierung bringen. Klingt schon mühsam beim schreiben. Örtliche Ausnahamen kann man vielleicht eher schaffen.

    Ich kann auch nicht verstehen was Rekonstruktionen von Gebäuden mit Nationalbewusstsein zu tun haben soll. Ich zB habe null Nationalbewusstsein und bin trotzdem uneingeschränkt der Meinung, dass bei einem Brand zerstörte Baudenkmäler originalgetreu wieder aufgebaut werden müssen.

    Dem würde ich eingeschränkt zustimmen. Ich würde aber behaupten einem patriotischen Menschen, der gleichzeitig ein Bewusstsein für die Kulturgeschichte hat, ist aber eher dazu geneigt sich für die Region in der er lebt, seine Heimat einzusetzen, wenn sie ihm also dadurch wichtig ist. Beide Bedingungen haben es so an sich, dass ein kulturgeschichtlich interessierter Mensch eher lernt ein Land zumindest in dieser Weise zu schätzen, ein Mensch mit Bezug zur Heimat sich wohl eher für die Kulturgeschichte interessiert, sowie auch seine Entwicklung. Gesellschaftspolitische Differenzierungen sind schwer. Man entschuldige diesen Einwurf.

    Das zumindest die Voraussetzungen für eine Rekonstruktion des Gebäudes gut stehen ist sehr schön.

    Theoretisch würden die Fahnen auf der "richtigen Seite" des Schlosses nach Beflaggungsregeln stehen und die vier Flaggen EU, Bund, Land und Gemeinde hätten Platz, auch wenn sie irgendwie nah aneinander zu sein scheinen. Warum es an einem Schloss oder Museum Flaggen bräuchte verstehe ich aber nicht ganz. Wir werden sehen. Vielleicht möchte man ja eine Ehrenwache einführen, die dann mit einer Art Flaggenparade was zu tun hat.

    Beide Foren habe ich mir angeschaut und die von euch genannten Unterschiede sehr geschätzt. Das APH erlaubt sich etwas weiter, höher zu denken um einen Kontext zu städtebaulichen Themen zu ermöglichen, der mitunter etwas ausufert und langweilig wird, wenn es den Diskurs dominiert, jedoch einen gewaltigen Vorteil in den Gestaltungsmöglichkeiten bietet im Hinblick auf mögliche Ideen und Gedanken derjenigen, die sich mit einem Wandel der Stadt beschäftigen. Eine Einschränkungsgrenze zu finden ist schlicht nicht richtig möglich, denn für alle beginnt und endet der Gedanke an anderer Stelle. Gestützt natürlich durch die Galerien zu denen beizutragen ist.

    In meinem, unserem Fall, sage ich anmaßend, liegt wohl auch der tiefe Wunsch des mitgestaltenden Willen dahinter. Der Mensch, der sich mitunter ärgert, traurig, müßig ist und Freude an dem hat was er sieht und sich vorstellt, was zur Realität werden kann, wenn man sich die gründende Hoffnung nicht nehmen lässt. Da mag man sich noch so sehr vor Enttäuschung verstecken. Da lässt sich sagen: Allein ein Gedankenaustausch dieser Art ist nicht hoch genug zu schätzen.