Beiträge von VonSalza

    Nördlingen ist wie ein etwas abwechslungsreicheres Dinkelsbühl, in schlechterem Zustand.

    Kommt das allmähliche verschwinden der vorkragenden Geschosse der Vorderen Gerbergasse 2 von zu viel Dämmung?

    Bauhofgasse 22 hat sich an Balken und Fenstern klar verbessert, aber Gelb hat mir als Farbe tatsächlich besser gefallen. Ich mags einfach gern bunt, weil das weniger steril wirkt. Trotzdem eine wirklich gelungene Sanierung.

    Was wirklich gut zu Köln passen würde wären die Berliner Townhouses. Von der Breite und Kleinteiligkeit her haben sie zumindest eine gewisse Ähnlichkeit zu den Alt-Kölner Bürgerhäusern. Das müsste der Kölner Stadtverwaltung nur mal jemand mitteilen. Aber Köln scheint ja ohnehin in den 50er bis 70ern hängen geblieben zu sein.

    Friedrichshafen hat von allen Orten des Bodensees wohl den schlechtesten Ruf, zwar zurecht, aber ich selbst war doch überrascht wie gut es mir an der Promenade gefallen hat. Das liegt aber möglicherweise auch daran, dass in Friedrichshafen plötzlich der Himmel aufriss und es warm wurde. Die Lage am See ist in Friedrichshafen auch weitaus besser als in Konstanz, was das größtenteils furchtbare Stadtbild hinter der Promenade aber nicht verbessert,

    Der Bodensee ist natürlich die größte Sehenswürdigkeit im Ort.

    Die Promenade mit Blick auf die Schlosskirche.

    Von einer Art Aussichtsturm am Hafen hat man einen tollen Blick auf die Stadt und die zwei Kirchen, die wie Relikte der alten Zeit in der Stadt stehen.

    Ein ganz sehenswerter Nachkriegsbau.

    Die Seefontäne mit Schlosskirche.

    Nochmal ein Blick zurück Richtung Zentrum.

    Der wunderschöne Schlosssteg, der fast schon ein Gefühl vom Comersee transportierte.

    Noch einmal mitsamt Aufbau.

    Das alte Geländer der Promenade.

    Der Hildesheim Strang ist so gigantisch, dass ich nicht suchen wollte, aber vielleicht hab ich ja Glück und das kennt noch keine:

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    Die Trümmer sind schwer zu verdauen aber die Hoffnung auf Wiederaufbau ist noch ergreifender.

    Ich beneide dich um deine Fähigkeiten. Das sieht wirklich toll aus. Erstaunlich was du aus Fotopapier und Wellpappe alles geschaffen hast. Selbst um das Innere der Kirche hast du dich gekümmert und auch das sieht fantastisch aus. Sind in den Häusern auch manche Räume eingerichtet? So ein Modell würde ich am liebsten vom Weilheimer Marienplatz bauen, am besten im Zustand um 1870, aber mir fehlen leider die handwerklichen Fähigkeiten und die Geduld:augenrollengruen:

    Wollte grade das selbe Posten, Heimdall war wieder schneller. Interessant auch, dass man die von den Nazis aus dem Namens-Alphabet getilgten Jüdischen Namen (Samuel statt Siegfried) nicht wieder einsetzen kann, denn "sonst wären es zu viele Männer". Unglaublich! Die kommen sich ja für nichts zu peinlnich vor.

    Frage: In einem Land, in dem wir gut und gerne leben - mit Ausnahme der in Altersarmut lebenden Männer*innen und Frau*innen die völlig geschlechtsunabhängig Pfandflaschen aus dem Müll wühlen , und den immer mehr werdenden Obdachlos*innen die ich in Berlin sehe - könnte man ja fast auf die Idee , wir hätten sonst kein Problem? (Entschuldigung, wie ungeschickt von mir - wollte sagen, keine Problem*innen).

    Ironie off: Wieviel Schwachsinn geht eigentlich noch? Als nächstes werden die Gedichte von JW v.Goethe "gesäubert", und bestimmt finden wir auch bei Beethoven oder Mozart so gar mancherley "böses", also werden künftig ganze Noten gestrichen? Welcome to #GeorgeOrwell.

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    Wann wurde denn Knabe zu einem "bösen" Wort?

    Das Gebäude Bahnhofsstraße 3 wurde aufgestockt und im Inneren recht stark umgebaut, aber nicht komplett entkernt. Vor dem Umbau hatte ich das Gebäude für einen Bau der Nachkriegszeit gehalten, derzeit zeigt sich das Gebäude aber ohne Putz und siehe da: Teile der Wand zur Straße sind aus Kalktuff und auch die Ziegel scheinen älter zu sein. Das Gebäude war zuvor wirklich nicht schön anzusehen und deswegen hatte ich es auch nicht fotografiert, aber jetzt bereue ich es, denn wenn es teilweise aus Kalktuff besteht, muss das Gebäude spätestens um 1910 erbaut worden sein. Durch den Umbau ist allerdings leider jede Chance auf Ästhetik vertan.

    Hier noch einige Bilder des besagten Gebäudes:


    Bananenrepublik Deutschland

    Wer sitzt in solchen Städte Ämtern und lässt diese Schandtaten zu ?

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr wer das gesagt hat, aber in einem Zeitungsartikel zum Neubau des Hotels, hätte sich jemand, der glaube ich von der Stadt München war, sogar noch mehr Geschosse gewünscht um damit eine neue Sehenswürdigkeit zu etablieren, oder so ähnlich. Also du siehst: in solchen Ämtern sitzen Leute die keine Ahnung haben wie sie München richtig vermarkten sollen, denn der Großteil von Münchens Sehenswürdigkeiten ist ja schließlich vor dem letzten Krieg entstanden und hat eine traditionelle Formensprache. Und auch die modernen Sehenswürdigkeiten sehen allesamt nicht aus wie ein auseinander fallender Rubikwürfel.

    Einem Abriss klar vorzuziehen, aber wieso musste das denn alles weg? Ich dachte die Zeit der Purifizierung wäre fast vorbei...

    Also das tut wirklich sehr sehr weh. Das muss als negativ Beispiel einen prominenten Platz bei Stadtbild Deutschland erhalten, damit so etwas nie nie nie wieder passiert.

    Ich kann mich gar nicht fassen. Das ist wirklich furchtbar.

    Wird hoffentlich alles irgendwann rekonstruiert.