Beiträge von Wuppertaler

    Das ist der Erweiterungsbau des Sächsischen Staatsarchivs, entworfen vom Büro Schweger.

    https://schweger-architects.com/projects/saech…archiv-dresden/

    Ein PDF mit Bildern der Bestandsbauten und zum Projekt von damals gibt es von der Stadt Dresden hier:

    https://www.google.com/url?sa=t&sourc…ce1yIEhz8h3eTLH

    Ach du Schande, die meinen das wirklich ernst.

    Wenn einem das Aussehen der eigenen Stadt bzw. hier einem einzelnen Punkt egal ist, dann sollte man dazu einfach schweigen.

    „Die Massivität seiner Fassade verdeutlicht gleichzeitig seine Hauptaufgabe, den „Schutz des Archivgutes“. Trotzdem waren für die Ge- staltung nicht nur ästhetische, sondern vor allem auch funktionale, wirtschaftliche und energetische Aspekte ausschlaggebend“ (Quelle der verlinkte Bericht unter „Neubau“)

    Das wirkt schon sehr zynisch.

    Das ist aber eine politische Bewertung, die auch durchaus in einem Architekturforum gemacht werden kann, da sie ja im Zusammenhang mit der Pflege und Erhaltung von - sogar oft denkmalgeschützten Bauten steht. Ob diese richtig oder falsch sei einmal dahingestellt. Das Extemisten (gleich welcher politischen oder religiösen Auffassung) dazu neigen vor Anderen und somit auch deren Eigentum wenig Respekt zu zeigen würde ich jedenfalls auch nicht von der Hand weisen.

    Die meisten Graffitis die mir auffallen zeigen aber keinen irgendwie gearteten Inhalt, sondern sind einfach nur Schmierereien.

    Dann habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich hatte gemeint, dass ich politische Inhalte nicht verifizieren oder falsifizieren möchte, es mir rein um subjektive Beobachtung geht.

    Als Beispiel habe ich ein kleines Stadtviertel genommen, welches man sicherlich nicht 1:1 repräsentativ für das Gesamtphänomen heranziehen kann.

    In meinem Beispiel ist es die linke Szene, die dafür sorgt, dass ein Wohnviertel, welches sehr beliebt ist aufgrund seiner historischen und besonderen Architektur, ausgebremst wird in einer sozial wünschenswerten Entwicklung.

    Es gibt sehr schön sanierte Altbauten dort, die man anderenorts mit der Lupe suchen muss. Und durch solche, ich entschuldige mich für den unsachlichen Ausdruck, Idioten, wird das beschädigt, was andere Menschen aufgebaut haben.

    Der Ölberg könnte deutlich schöner sein und mehr Menschen einladen diesen zu besichtigen, wenn die Gebäude gepflegter wären und blieben.

    Vielleicht komme ich in nächster Zeit dazu Fotos zu machen und hier zu zeigen.

    Ich bin auf dem Ölberg aufgewachsen, einem Gründerzeitviertel mit viel schöner, alten Bausubstanz. Um 2000 rum wurde ein Gebäude gestrichen und sofort beschmiert.

    Danach hatte ich das Gefühl, das sich das Sprayen auf einem absteigenden Ast befindet und langsam weniger wird.

    Letztens bin ich mal wieder in „meinem Viertel“ gewesen, aus dem ich 2014 weggezogen und mangels Kontakte dorthin auch nicht mehr oft war. Ich war echt erschrocken wie verschandelt und beschmiert die Häuser sind.

    Dazu muss man aber auch sagen, dass der Ölberg ein Hotspot der linken Szene in Wuppertal ist und es dort schon oft Häuserbesetzungen gab. Auch wehrt man sich gegen steigende Mietpreise mit einem eigenen Ölbergverein, der versucht Wohnungen und Häuser aufzukaufen um sie kostengünstig zu vermieten an die ärmere Bevölkerungsschicht.

    Ohne politische Bewertungen vorzunehmen, aber in meinem jetzigen Viertel, eher konservativ, sind Schmierereien die absolute Ausnahme und wird auch seitens der Eigentümer in der Regel schnell entfernt, egal welchen Alters.

    Dadurch fällt mir der Kontrast heute viel stärker auf wenn ich den Ölberg betrete. Für mich gibt es einen eindeutigen Zusammenhang zwischen links(-extremer?) Szene und Zerstörung von andererleuts oder öffentlichen Eigentum.