Beiträge von tachMarkus

    Bauhaus ist und bleibt in der Architektur ein geometrischer Baukasten für unkreative, empathie- und einfallslose Menschen die sich keine Zeit genommen haben um ein menschenliches Stadtbild zu entwickeln, die anfangs BWl studiert haben und aufgrund der niedrigeren Anforderungen an sich selbst dorthin gewechselt sind. Weil es cooler klingt. (Ich weiß, steile These, aber beim Rundumblick in der Stadt fällt es mir nicht schwer das zu glauben).

    Man könnte meinen, sowohl Studenten als auch Architekten haben sich dieser Baukunst verschrieben, um die übrige Zeit für Partys und Kiffen zu nutzen. Als Flucht ihrer drögen inneren Leere.

    Genug gemeckert, was machen wir dafür, damit es besser wird? Nun, wir könnten virtuell das Brandenburger Tor abreißen, den Bundestag und die Frauenkirche. Stattdessen neu aufbauen — im Stile des Bauhauses.

    Oder die 100 Jahre ignorieren, die Vereinsarbeit vorantreiben, Menschen mit Architektur- und zugleich 3D-Kenntnissen ermuntern uns zu unterstützen. Mit zusätzlicher Öffentichkeitsarbeit haben wir in 10 Jahren wieder eine Bevölkerung mit ästhetischem Bewusstsein und gesunder Einstellung zu ihrer Vergangenheit und ihren Ahnen.

    Die Satire-Kabarettsendung des ZDF - "Die Anstalt" - hat sich am 29.01.19 dem Thema "Deutsche Bahn" in erstaunlich aufdeckender Offenheit gewidmet.
    Im Videomitschnitt: AB MINUTE 25 WIRD MIT SATIRISCHEN WITZ ALLES ÜBER DAS WAHNSINNS_BAHNPROJEKT S 21 und deren irre Protagonisten, Protegierer und korrupten Politiker gesagt, was es zu sagen gibt!!!
    KLASSE GEMACHT! INFORMATIV UND INVESTIGATIV!

    https://www.zdf.de/comedy/die-ans…r-2019-100.html

    Habs mir eben auf YouTube angesehen und bin fassungslos. Mal abgesehen von den 10 Mrd. an Baukosten!

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    Lieber Seinsheim,

    jedes Mal wenn ich anfange deine Texte zu lesen, könnte ich meine beiden Fäuste übereinander stapeln und sie auf meinem Schreibtisch platzieren, um deine Sprachgewandheit zu genießen. Ehrlich, du hast einen sehr angenehmen Schreibstil!

    "Künstlerische Befruchtung" ist mir als Erstes eingefallen, da wir auf künsterlische Art den Betrachter mit der Zielsetzung befruchten, Geschriebenes, Gezeichnetes, Gemaltes und dergleichen bei ihm fruchten lassen, wodurch mit der Zeit Neues ("Altes" im Positiven) in die Welt getragen wird.

    Da wir gegenwärtig mit "Werkzeugen" nachhelfen müssen, ist das für mich etwas Unnatürliches. In der Biologie führt der gegenseitige Anreiz von Mann und Frau, die Sympathie und die Liebe zueinander im Erfolgsfall zur natürlichen Befruchtung und Fortpflanzung. Fehlt der treibende Part oder liegt "ein Fehler" vor, muss auf andere Weise nachgeholfen werden.

    Wenn wir also irgendwann wieder eine gesundete Bevölkerung haben, die Wert auf Ästhetik legt, kühle, tote und leblose Architektur ablehnt, dann wird auch wieder die natürliche Befruchtung möglich sein. Architektur-Studenten und -Professoren werden an einem Strang ziehen dem Stadtbild wieder ihre Menschlichkeit zurückzugeben und Bürger werden es ablehnen, wenn geldgierige Investoren ihren Lebensraum zerstören wollen.

    Für Titel-Vorschläge anderer Art bin ich selbstverständlich offen; der Name sollte letztlich nicht kriegsentscheidend sein.

    Guten Morgen, liebe Forengemeinde.

    Mit diesem Strang möchte ich den Versuch wagen, eine Argumentationskette ins Leben zu rufen die aus Vorurteilen, Vorwürfen, (sachlicher oder unsachlicher) Kritik, Faktendrescherei usw. ggü. Rekos, Denkmalschutz, historisches Stadtbild, den Verein usw. besteht und mit jeder Antwort ein weiteres Kettenglied hinzubekommt. Denn das ist die Bedingung: Jede Antwort auf einen Vorwurf, eine Kritik usw. enthält ebenso einen Vorwurf, eine Kritik usw. die man ggf. irgendwo gelesen oder aus eigener Erfahrung teilen kann.

    Diskussionen sind untersagt! (Das ist jedenfalls mein Wunsch. Wir werden sehen ob es klappt! ;) )

    Hintergrund des Ganzen ist es, Neulingen und Interessierten Argumente an die Hand zu geben, mit denen sie die Vorhaben des Vereins (in Bezug auf Reko aber auch Sehenswürdigkeiten, Denkmalschutz usw.) siegessicher verteidigen und nach außen tragen zu können. Auch wäre es reizvoll, einige der wichtigsten Argumente in Handzetteln und dergleichen zu verarbeiten, mit denen wir eines Tages auf die Straße gehen werden, samt Infoständen und allem Pipapo.

    Zurück zum Strang. Ein Beispiel wäre:


    Vorwurf: "Historisch ist ewiggestrig!"
    Gegenargument: "Nein, weil …"
    Vorwurf: "Eine historische Fassade beim Neubau kann sich niemand leisten"
    Gegenargument: "Es ist teurer als eine Rasterfassade, stimmt. Im Durchschnitt kostet … und … aber …"

    Und damit wäre ein Anfang gefunden. Mein Vorwurf lautet: "Historisch ist ewiggestrig!" (Ich hoffe auf argumentative Durchschlagskraft!)

    Du hast mit vielem (von mir aus auch allem) Recht. Und das Einfachste ist es, sich dem hinzugeben und darum zu trauern. Ja, ich könnte auch im Dreieck kotzen, wenn ich z.B. am Alex bin, der von vorne bis hinten architektonisch vergewaltigt wurde. Doch wenns gut läuft, wird in den nächsten 10-20 Jahren da viel abgerissen und neugebaut werden. Für mehr taugen die Gebäude doch nichts!

    Die Grünen haben es geschafft über Jahrzehnte ihr Gendersternchen durchzudrücken, der sich mittlerweile eine Stadt (oder eher deren Bürger) mit 0,5 Mio. Einwohnern fügen muss — Hannover. Oder das "d" für divers in Stellenausschreibung (seit 2019 Pflicht für alle Unternehmen) auf Basis eines Urteils, das man gern mal hinterfragen darf (https://www.belleslettres.eu/content/sprach…-geschlecht.php) usw.

    Hätte man das vor 5, 10 oder 20 Jahren für möglich gehalten?

    Machen wir es ihnen nach ohne dabei auf die Uhr zu gucken. Ja, es werden in den kommenden Jahren auch weiter hässliche Rasterfassaden entstehen, vermutlich mehr als uns lieb ist. Aber lasst uns doch bitte die Zeit in Lösungen investieren und all das was du (East_Clintwood) zurecht angekreidet hast, in Möglichkeiten verwandeln, wie man dem langfristig wider Herr wird.

    Lasst uns Lösungen für die Straße entwickeln. Viele sind sich überhaupt nicht bewusst, dass man etwas unternehmen kann.

    Wenn du mehr davon auf dem Kasten hast oder der Bedarf besteht, das mittels lyrischer oder anderweitiger Methoden zu erweitern (z.B. ein Mem — also ein Bild welches nicht zwangsläufig etwas mit dem Thema zu tun hat, der darauf enthaltene Text jedoch den Kontext schafft, dann schlage ich vor einen eigenen Strang zu eröffnen. Sonst geht das verloren und weicht vom eigentlichen Thema ab.

    Beispiel zum Mem/GIF:

    (Text könnte sein: "Welch schöne Rasterfassade!")

    Eine unverschämte Schande dass die Gelegenheit nach 73 Jahren "Billig und Einfachbauten" (= Kuben, Kisten & Kasten) nicht mit beide Hände angenommen wird um dann endlich ein historisches Stückchen Berlin in der total entstellte Innenstadt bauen zu können.

    Die viele millionen Touristen und Bürger die heute nur im ganz kleines Nicolaiviertel geniessen können von der einstige Charme Berlins, werden damit schwerstens enttäuscht.

    Du hast absolut recht und das sind Argumente die ziehen, wenn man es richtig anstellt. Aber da wir hier öffentlich schreiben, spare ich es mir aus taktischen Gründen weiter darauf einzugehen. ;)

    Wie auf der Vorseite schon von mir angeregt würde ich mich freuen, wenn wir aus der passiven und pessimistischen Trotz-Haltung in eine aktive und offensive Einstellung wechseln. Sollte es wirklich alles kommen wie befürchtet, kann das hier gern ein Massengrab an Träumen werden, aber noch ist kein Spatenstich erfolgt.

    Wer Initiative ergreifen will, der meldet sich gern bei mir!

    Wann sind denn "die Berliner" das letzte Mal "aufgestanden"? Aus moralischen Gründen vielleicht oder aus naiven Erwägungen des Weltfriedens. Aber aus Gründen des Städtebaus oder der Architektur? Ich kann mich nicht erinnern und die Litaratur gibt da auch nichts her.

    Nein, am Molkenmarkt entstehen die gleichen Großblöcke wie an der Karl-Liebknecht-Straße oder an der Heidestraße. Die Bebauungspläne stehen ja und nun könnten nur noch nennenswerte archäologische Funde das Projekt verzögern. Parallel zur Umverlegung der Straßen wird die Grundstücksvergabe geben, die angesichts der vom Senat bestimmten Jurys sicher ähnliche Architekturen wie das Strichcodehotel hervorbringen wird.

    Aufregen wird sich darüber niemand, die Öffentlichkeit wird es schulterzuckend hinnehmen wie die Bebauung des Kapelleufers oder des Alexanderplatzes. Das Beispiel aus Frankfurt zeigt ziemlich genau das gleiche Straßenprofil, dass an der Grunerstraße vorgesehen ist. Und leider auch die zu erwartende Architektur, es muss ja wegen des Straßenlärms zu 90 % Gewerbe sein.

    … man muss es Ihnen [den Berlinern] nur schmackhaft genug machen und ihnen die Möglichkeit aufzeigen sich zu wehren, dann traut sicherlich auch das Urgestein aus den Randbezirken und dem Umland in die Stadt. ;)

    Es ist die gewohnte Ohnmacht der Bevölkerung Widerstand zu leisten oder sich gegen etwas zu erheben. Immerhin haben wir Deutschen viele Jahre wie die Made im Speck gelebt und in Zeiten der massiven Unterhaltungsmedien wie YouTube, Netflix, Spielekonsolen und Co. scheinen sie wie hypnotisiert! Da hilft nur der kalte Waschlappen und einmal freundlich, aber zielführend durchschütteln!

    Weiß jemand was hier passieren wird? Vorher war ein unansehnlicher Neubau platziert, der abgerissen wurde. Da ist man ein paar Monate nicht dort und schon fehlt eine halbe Straßenlänge.

    Ort: Gegenüber des Eingangs "Hackesche Höfe". Hier war einst ein Seniorenheim und unten ein Edeka, Bäcker und Dönerladen.


    Guten Abend,

    ich war heute bei Dussmann in der Architektur-Abteilung und konnte neben Brutalismus und 99% englischbetitelten Werken über allen möglichen Krimskrams der globalen Architektur nur begrenzt Bücher und Bilderbände über historische Bauten finden. Ein paar waren dabei, auch in der lokalen Abteilung (Berlin) — allerdings sehr zerstreut und überall mal zu finden.

    Habt ihr Lieblingsbücher (entweder Bildbände oder analytische Bücher zum Thema Bauweisen, Architektur usw.)

    Hier eine kleine Übersicht an Büchern über Architektur, die mir in den letzten Monaten in die Hände gefallen sind:

    Alexander Schippel
    Staatsoper Unter den Linden. Die Sanierung / The Restoration.
    https://kulturkaufhaus.buchhandlung.de/shop/article/3…r_schippel.html

    Berlin als Residenzstadt
    Photographien von Leopold Ahrendts 1854-1870.
    https://kulturkaufhaus.buchhandlung.de/shop/article/3…idenzstadt.html

    Berlin Then and Now
    Damals und Heute. color and b&w photos througout.
    https://kulturkaufhaus.buchhandlung.de/shop/article/2…en_and_now.html

    Deutschland um 1900. Ein Porträt in Farbe
    Hardcover mit Ausklappseiten.
    https://kulturkaufhaus.buchhandlung.de/shop/article/2…t_in_farbe.html

    Kirchen, Klöster, Kathedralen
    https://www.buecher.de/shop/kathedral…od_id/42707516/

    Da der Strang etwas unkonkret eröffnet wurde, komme ich mal mit den Klassikern zum Thema Neubau. :love:

    Flughafen BER
    Ursprüngliches Eröffnungsjahr: 2007
    Ursprüngliche Kostenschätzung: 750 Mio. Euro (1995)

    Voraussichtliches Eröffnungsjahr: 2020
    Voraussichtliche Kostenschätzung: 6 Mrd. Euro (2015)

    Stuttgart 21:
    Ursprüngliches Eröffnungsjahr: 2007
    Ursprüngliche Kostenschätzung: 2,45 Mrd. Euro (1995)

    Voraussichtliches Eröffnungsjahr: 2025
    Voraussichtliche Kostenschätzung: 8,2 Mrd. Euro (2018)

    Hallo,

    besteht tendenziell die Möglichkeit den Kalender etwas aufzubohren — z.B. weitere Kategorien für Geburtstage, Stammtische, Veranstaltungen usw. je Ortsverband.

    Auch wäre es nützlich, wenn sich die einzelnen Kalender abonnieren ließen und sich somit jedes Mitglied den Kalender in der Applikation seiner Wahl hinzufügen könnte. Sahnehäubchen: Je nach eigenen Ortsverband. 8)

    Beste Grüße,
    Markus

    Hallo Mantikor,

    ich war im März 2015 dort, zu Besuch bei einem Freund der dort studierte. Das war ne irre Zeit! :D Leider habe ich damals kaum Fotos gemacht, freue mich aber umso mehr deine zu sehen.

    Wunderbare Architektur bei der man sofort ins schwärmen kommt! :)

    Hier noch ein paar Schnappschüsse als wir mit dem Auto in die Berge gefahren sind und hier und da kurz anhielten. Vieles war einfach so zu besichtigen, ohne Eintritt, ohne Menschensseele, ohne Sicherheitsschleusen. War befreiend und sehr vertrauensvoll.







    Ach, wir haben sie ja doch, die 3D-Designer. :love: Sieht gut aus und acht es greifbarer!

    Mit welchem Programm auf welchem Betriebssystem arbeitest du? Bin leider komplett raus (hatte mal zwei Semester in C4D) und würde bei Zeiten gern wieder reinkommen.

    Nachtrag: Ich habe den ganzen Strang durchgelesen und habs gelesen:Unity 3D. Werde ich bald ausprobieren. Wie ist dein genereller Werdegang mit 3D-Programmen, wie lange hast du etwa gebraucht um zu diesem Stand zu kommen, hattest du Vorerfahrungen usw.? Würde mich über eine kurze Zusammenfassung freuen!

    Ich spekuliere aber mal, dass es bei dem Projekt einzig um die Rendite geht. Warten wir mal ab.

    Fragt sich nur, ob man ein Kaufhaus baut, das nur Konsumenten anzieht oder eine Reko, die neben Konsumenten auch noch Touristenbusse anlockt. ;) Aber ja, warten wir es ab …

    (Danke für die Randinfos, das sind Informationen die wir irgendwann mal gebündelt auf den Tisch legen müssen!)

    Nachtrag: Investoren wie diesen böte sich eine Investorenplattform an, welche sich mit Reko befasst. Hatte ich neulich schon erwähnt, werde ich bald näher drauf eingehen.