Beiträge von Neußer

    Bei Magdeburg ist der Unterschied zwischen früher und heute dermaßen gewaltig, daß es schon fast anmaßend erscheint, der heutigen Stadt den selben Namen zu geben.

    Leider wird sich am Stadtbild nichts mehr änder. Mit Leuten wie Lutz Trümper oder Bettina Fassl schon gar nicht. Wie Volker schon passend ausdrückte, die Stadt ist tot. Ich werde zum Jahresende aus dem Kuratorium Ulrichskirche austreten. In dieser Stadt habe ich jede Hoffnung verloren. Das Geld für die Mitgliedschaft spende ich lieber aussichtsreicheren Projekten.

    Die "Qualität" ist wohl eher eine Geschmacksfrage. Wenn in Rostock irgendeine dieser Schrott-Planungen umgesetzt werden sollte, haben Ulm & Rostock, gewissermaßen, ihr Stadtzentrum versaut. Diese Parallele lässt sich nicht leugnen. Allerdings fallen mir da noch weitere Städte ein. :cool:

    Das ist unfassbar schlecht! Die immer gleichen Raster werden nur in verschiedene Formen gezwungen. Mit dem richtigen Computerprogramm könnte selbst ich solche Gebäude entwerfen. Blamabel, blamabel. Das Ding von Marko Meißner ist ja, nach einer Überarbeitung, noch halbwegs annehmbar. Angeblich soll es eine Bürgerbeteiligung bei der weiteren Planung geben. Vielleicht ist das die letzte Hoffnung. Allerdings denke ich, daß diese Bürgerbeteiligung nur eine Alibiveranstaltung ist, um hinterher sagen zu können, die Rostocker hätten mitentschieden.

    Hatten wir diesen Link hier eigentlich schon?

    http://www.rostock-heute.de/ideenwettbewer…istraeger/69380

    Zitat

    (...) Das Preisgericht hat in einer gleichrangigen Preisgruppe drei Arbeiten prämiert: Die Arbeiten der Büros DE+ Architekten GmbH (Berlin), SMAQ – architecture urbanism research (Berlin) sowie Hübotter + Stürken, Architekten und Stadtplaner (Hannover) (...)

    DE+ Architekten GmbH

    SMAQ - architecture urbanism research

    Hübotter + Stürken

    Der übliche Müll, wie zu erwarten war. :kopfschuetteln:

    Hat eigentlich jemand schon den Investor angeschrieben und eine Antwort erhalten? (...)

    Auch ich habe diesen Herrn Moll angeschrieben. Zweimal sogar. Das war ebenfalls zu der Zeit, als die Entwürfe gerade ganz frisch Entsetzen auslösten. Auf eine Antwort warte ich heute noch.

    Es ist einfach nur zum Heulen, wenn man sich daran erinnert, welch tolle Ideen es schon für diese Grundstücke gab. Gerade der allerschlechteste Entwurf/Entgleisung soll nun realisiert werden. :augenkrummblau:

    Schön, wenn sich die Bürger öffentlich gegen schlechte Architektur wehren. Das müsste noch viel öfter und in viel größerem Rahmen passieren. Wobei ich sagen muss, daß nicht jede "Schuhschachtel" direkt schlecht sein muss. Beispielsweise gefällt mir diese Ansicht der Bebauung im Hirschgarten ganz gut. Man hätte für den Zeitungsartikel noch viel hässlichere Kisten finden können.

    Zitat

    (...) Jurys mit der immer gleichen Besetzung und Bürgerbeteiligung, die in
    Wahrheit nicht ernst genommen werde – das vor allem seien die Probleme.... (...) Was kann man dagegen tun? (...)

    Die Bauherren solcher Siedlungen sollten auf ihren Wohnungen sitzenbleiben. Aber so lange es immer noch genügend Interessenten für diese Kisten gibt, braucht nichts verändert zu werden.

    Zitatquelle.

    Hallo, ich bin 's wieder.
    Bezugnehmend auf den von mir selbst verfassten letzten Beitrag, möchte ich nun das Ergebnis der Bauarbeiten am Kirchplatz 23 erwähnen. Es gibt eine Facebook-Seite des Cafés, welches im Erdgeschoss eingezogen ist. Das "Kaffee Fabriksken". Dort finden sich einige Bilder des Hauses.

    https://fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn…772039789_n.jpg

    Meiner Meinung nach ist das Haus ganz okay. Besser jedenfalls als die ehemalige Bretterwand. Nur die Farbe finde ich mal wieder äußerst langweilig. Etwas bunter, oder mehrfarbig, hätte es schon sein dürfen.

    Das ist ja wirklich der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe. Das Schloss Neuschwanstein sollte da doch viel eher eine Belagerungsstätte der "Royalisten" sein. Aber da habe ich eher viele asiatische Touris gesehen. Der rot-grünen Mehrheit ist wahrscheinlich einfach keine dümmere Begründung eingefallen. Einfach zu sagen, "das gefällt uns nicht", war ihnen selber zu peinlich.

    Rot-Grün passt auch gar nicht zu München/Bayern. Also abwählen bitte!

    Hallo zusammen. Mir ist wieder eingefallen, daß das König Ludwig II Denkmal auf der Corneliusbrücke wieder aufgebaut werden sollte. 400 Originalsteine sind noch vorhanden. Nur 30 Steine müssen neu angefertigt werden. Allein der Aufbau soll angeblich mehr als eine Million Euro kosten. Das ist für mich nur schwer vorstellbar. Einige Maurer, ein paar Säcke Mörtel und ein Kran müssten doch genügen. Was nun aber zum Problem werden könnte, ist das hohe Gewicht des Denkmals. Nun frage ich mich, wie das sein kann. Schließlich stand das Denkmal fast komplett bis 1969. Die Brücke ist noch dieselbe. Wieso soll die das Gewicht nun plötzlich nicht mehr tragen können? Altersschwäche? Unterspülung des Fundaments? Es wäre eine Schande, wenn das fast vollständig erhaltene Denkmal nicht wieder installiert wird. Hat jemand aktuelle Informationen?

    http://www.tz.de/muenchen/stadt…tz-3265491.html

    Hier die Brücke im aktuellen Zustand.

    Es ist ja vielleicht gar nicht verkehrt eine Stadt im 50er-Jahre-Wiederaufbaustil zu bewahren. Das ist in Europa wohl einzigartig. Dafür wäre Pforzheim jedoch weitaus geeigneter. In Köln könnte man durch einige Rekonstruktionen und Anpassungen wenigstens noch etwas am Stadtbild verbessern. Wieder einmal bin ich verärgert darüber, daß einige wenige Leute (Denkmalschutz) nach ihrem eigenen Dafürhalten entscheiden.

    So so. Junge Studenten wollen den Wiederaufbau verhindern. Wieso wird denn extra erwähnt, daß es sich um Studenten handelt?! Na, weil man für ein Studium normalerweise das Abitur benötigt und durch die bloße Erwähnung verdeutlicht werden soll, daß intelligente und gebildete Leute sich gegen die Rekonstruktion stellen. Bei einer Gruppe von Bäckerlehrlingen wäre die Ausbildung sicher nicht erwähnt worden. Mir zeigt das allerdings nur eines. Daß Intelligenz für ein Studium nicht zwingend erforderlich ist.

    (...) ... man hat sich daran allmählich satt gesehen. (...)

    So ist es doch mit allen Baustilen. Die meisten gründerzeitlichen Füllbauten sehen sich auch sehr ähnlich. Und die modernen Kisten mit Glubschaugen- oder Strichcodefenstern und weißen Wärmedämmfassaden sind ebenfalls alle gleich. Von mir aus könnte man sämtliche Berliner Baulücke mit solchen Patzschke-Häusern füllen.

    Das ist wohl eine ästhetische Geschmacksfrage. Auf mich macht der Dom mit den aktuellen Eierbecher-Kuppeln immer einen gestauchten und zusammengefallenen Eindruck. Die Laternen fehlen einfach.

    Dieses Zitat ist wirklich toll. Nur leider kapieren unsere Architekten das nicht. Sie wollen nur ihre Ideen verwirklichen. Was kann man nur tun, damit in Deutschland endlich ein Umdenken einsetzt, bevor alle Bauflächen mit banalen Kisten besetzt werden question:)

    Die Photos in dem Link sind klasse. Das sieht tatsächlich aus wie eine "echte" alte Stadt.

    Im Großen und Ganzen gefällt mir diese Bebauung wirklich gut und ich würde mir auch in Deutschland viel mehr traditionelle Häuser wünschen. Teilweise muss ich jedoch der Meinung von Mattheiser beipflichten. - Da wo früher eine platte Siedlung von Wohnblocks war, ist heute eine Altstadtlandschaft mit Stadttor/Uhrenturm und ein Bach fließt unter kleinen Brücken durch die Szenerie. Also, das erinnert mich allerdings auch ein wenig an Phantasialand (um mal vom Disneyland Abstand zu nehmen). Da fehlt eigentlich nur noch eine Ritterburg. Die Besuchermassen auf einigen Bildern verstärken diesen Eindruck nur noch.

    Es wird immer gesagt, daß man einem Gebäude ansehen soll, in welcher Epoche es gebaut wurde. Da stimme ich zu. - Die Rekonstruktion ist davon natürlich ausgenommen. - Man kann modern, attraktiv und traditionell gleichzeitig bauen. In Berlin entstehen einige gute Beispiele. Mit einer komplett neu entwickelten Altstadt tu ich mich etwas schwer.

    Ach. Da kommen wahrscheinlich einfach nur zwei wärmegedämmte Riegel hin. Hauptsache günstig gebaut. Die moderne Platte eben. Ich habe da nicht besonders viel Hoffnung oder hohe Erwartungen.

    Schade nur dass in dem Video nicht auch der Verein oder das Forum erwähnt wurden...

    Das finde ich allerdings auch etwas merkwürdig. Dafür aber das DAF, wo so viele Leute total geil auf Glas, Stahl, Beton und Wolkenkratzer sind. Ziemlich unpassend.

    Den Begriff "Wiederaufbau" finde ich etwas irreführend. Dabei dachte ich spontan an den Wiederaufbau direkt nach dem Krieg. Den kann ja niemand wirklich gut finden. "Pro Rekonstruktion" wäre, meiner Meinung nach, zutreffender.