Beiträge von Florentinus

    Vielleicht kann mir jemand helfen: ist das rot umrandete Haus im Foto unten das Adamsche Haus am Postplatz?

    Hallo Sonicted!

    Ja, wie Civitas fortis bereits mitteilte, dies ist das Adamsche Haus bzw. das Stadtwaldschlößchen.
    Zu sehen auch hierunter:
    https://altesdresden.de/index.htm?get_haus=soph001

    Generell eine interessante Website, vorallendingen wenn man in den Einstellungen die "Transparenz der Karte" variiert bzw. erhöht. Dann erkennt man, ob die Fläche heute frei ist oder anderweitig bebaut ist.
    In diesem Fall ist die Fläche ganz knapp nicht bebaut. Der Rand tangiert direkt dieses quadratische Gebäude am Eingang der Wilsdruffer Straße.


    Und noch ein letztes Beispiel, verbunden mit einer Frage/Bitte. Hat jemand ein Online-Abo der FAZ? In der Ausgabe vom 24.01.2019 erschien dort folgender Artikel: „Restitution von Raubkunst – Ohne Scham und Bedenken“ (online noch aufrufbar, aber leider hinter der Bezahlschranke). Der Beitrag berichtet darüber, dass 2 Gemälde von Louis de Silvestre (der Hofmaler von August dem Starken) heute im Museum of Fine Arts in Sankt Peterburg, Florida hängen:

    „Perseus rettet Andromeda vor dem Seeungeheuer“ (1719): Klick

    „Thetis in der Schmiede des Vulkan“ Klick

    Aus den wenigen lesbaren Zeilen ist zu entnehmen, dass eine Deutsche nach 1945 zahlreiche Gemälde nach Amerika schmuggelte und in großem Stil verkaufte. Der Autor fragt im Vorspann: „Was soll aus ihnen werden?“. Auf die im Artikel sicher gegebenen Antworten wäre ich sehr gespannt, zum Beispiel ob unsere Regierung hierbei etwas unternimmt.

    Hallo BautzenFan,

    supertolle und sehr akribische Informationen, die Du hier zusammenträgst und präsentierst!
    Lese seit Ewigkeiten mit großem Interesse mit. Speziell all die Details machen mich stets neugierig auf neue Informationen. cclap:):thumbup:

    Zur Thematik F.A.Z.-Artikel sende ich eine PN.

    Modellbahnfassaden?
    Sorry, nicht persönlich nehmen, aber inhaltlich empfinde ich das als ziemlich unverschämt gegenüber jenen, die Spolien der Originalbauten über die Jahrzehnte hinweg retteten sowie gegenüber den Steinmetzen und diversen Akteuren, die mit hohem Einsatz eine sachkundige und detaillierte Rekonstruktion unterstützten und unterstützen!
    Beispielsweise Oktavian sowie die Firma arte4d.de.

    Das ist kein Modellbahn-Spiel, sondern eine an Orginalunterlagen, Aufrissen sowie Gemälden orientierte Wiederaufbauleistung!

    Die Embleme einer Diktatur, gleich ob rot oder braun, mögen Dokumente der Zeitgeschichte sein. Angesichts der Schrecken, welche mit beiden Systemen verbunden waren, kommt zumindest mir keine Freude auf.
    Da sind mir die Häuser AdF 16 und 17 sowie die Rampische Straße 29 samt der Eckbauten R 1 und R 33 bedeutend wichtiger und prägnanter für die Stadtraumgestaltung als ein Bau, der - wie von Riesen hingewürfelt - konträr zu jeglichen Maßstäben in der Umgebung ist und der - wenn auch nur für einige - die "gute" neue Zeit nach 1949 widerspiegelt.
    Angesichts eigener Erfahrungen in der DDR kann ich solch ein Denken nicht nachvollziehen.

    Ich schätze die Leistung der Steinmetze und Retter von Baudetails wie Erker, Figuren und anderer Baukörper.
    Das verkörpert für mich das Fortführen der Charakteristika Dresdner Stadtbaulandschaft und nicht die Implementierung von Brüchen aus einer "neuen" Zeit, die gottlob längst Vergangenheit ist, zumindest staatlich, weniger in den Köpfen einiger weniger.

    WOWWW!

    Sehr schönes Foto!
    Hinzukommend ein wenig Schnee...das macht was her.
    Schade, dass der geschwungene Verlauf ziemlich reduziert ist. Das merkt man bei Luftaufnahmen.
    Speziell hierzu sind auch die Websites je nach Upload beeindruckend:

    http://www.bausituation-dresden.de/

    sowie

    http://www.dresdner-bauten.de/

    Dort wurden zur Entstehungszeit (2008 ff.) Aufnahmen gezeigt, die im Vergleich zur Zeit vor '45 die leichte Änderung der Fassadenschwingung (von links nach rechts im Straßenverlauf) erkennbar machen.
    Heute wirkt es so, als ob es drei gerade Seiten an der Front hat. Früher wirkte die gesamte Fassade ein wenig gebogener.
    Aber egal.
    Hauptsache, die Ensemblewirkung ist da.

    Farblich hat es wirklich Ähnlichkeit mit dem Dinglingerhaus am Jüdenhof.
    Das eigentliche Dinglingerhaus (Juwelier statt obiger Goldschmied) stand ja in der Frauenstraße (Quartier VI). Das kommt ja wohl als nächstes dran.

    Sorry, wenn ich frage, was ist AdF20? (Archi-degdur-forum 20) :-)))

    Hi,

    hierbei handelt es sich wohl um eine Adresse, konkret um "An der Frauenkirche 20"!
    Das ist allerdings die frühere Hausnummer.

    Zu sehen ist dieses betreffende Gebäude mit den beiden Knicks - bis 1945 ausgeprägter und leicht geschwungener als heute - auf diesen Fotos. Es ist das gelbliche Haus!

    http://www.neumarkt-dresden.de/baubilder/bild…maerz-2008.html
    (viertes Foto und folgende)
    sowie

    http://www.neumarkt-dresden.de/baubilder/bild…lder-mai08.html
    (auf dem zweiten Foto fällt dieses gelbliche Haus sofort ins Auge)

    Interessant ist vorallendingen, dass bzgl. des "Hotel Stadt Rom" eine potentielle Verschiebung gegenüber des Originalstandortes für die Stadtverwaltung kein argumentatives Problem darstellt.

    Meines Erachtens ist die Kritik an einer Verschiebung des Gutbierschen Hauses lediglich vorgeschoben.
    Man sucht sich schließlich für die jeweilige Herausforderung die passenden Argumente heraus, um das eigentliche Ziel erreichen und realisieren zu können.

    Dieses Ziel lautet: Verwirklichung neuartiger Bauten, Verhinderung des Wiederaufbaus von Kopfbauten und demgegenüber Schutz der "hochwertigen" "DDR"-Bauten.

    Wie sagte ein renommierter Kunsthistoriker mit herausragendem Dresdner Engagement vor einigen Jahren?
    "In Dresden ist die DDR nie gänzlich untergegangen!"
    Merkt man auch daran, dass aktuelle Planungen für den Neumarkt aus dem letzten Jahrzehnt nahezu identisch waren hinsichtlich diverser Planungen für denselben Platz in den 80ern zuvor.
    Speziell bzgl. des "Hotel Stadt Rom" - Stichwort Verschiebung.
    Als ob dieselben Leute weiterhin in der Verwaltung sitzen. Oder eben die geistigen Schüler.

    Schade drum. Störende DDR-Stadtplanung wird über Jahre und Jahrzehnte wie eine Säulenheilige verehrt und verteidigt.
    Als ob man wegen Prager Straße, Altmarkt-Region und SED-Kulturtempel nach Dresden reisen würde. Kein rational denkender Mensch sieht diese Orte als primäre Reiseziele an.
    Weswegen halten sich NRWler wohl lieber auf der Brühlschen Terrasse oder am Neumarkt bzw. Theaterplatz auf?
    Mir wurde direkt gesagt: "Gehste ein paar Meter weiter, stehen südlich davon größtenteils DDR-Bauten. Das sieht ja gar nicht gut aus."
    Toll, aber in der Stadtverwaltung ist man immer noch stolz auf den roten Kulturkasten samt der Region in Richtung Pirnaischer Platz?

    Aber man will sich wohl nicht mit den Teilen der Bevölkerung anlegen, die der Gesellschaftsform der zweiten Diktatur nachtrauern.
    Kenne persönlich einige in der Verwandtschaft und Bekanntschaft, die noch im "Kollektiv"-Denken des alten Systems verharren und alles heutige verurteilen.
    Sicherlich eine Generationsfrage. Speziell Jüngere mit 20 und 30 + X präferieren eine Struktur wie am Neumarkt: Relativ kleinteilig (geht natürlich nicht immer, muss sich rechnen), mit Ziegeldächern und allen möglichen Ornamenten und Gestaltungen an einer Fassade. Seien diese auch modern. Aber eben gestaltend und keine nackten Betonfassaden oder Platten wie in der Nachkriegszeit.
    Den 60er-Jahre-"Stil" präferieren meines Erachtens hauptsächlich die heute 50-70-Jährigen.
    Je nachdem, wann man halt aufwächst...und worin.

    Aber die Verwaltung ist ein behäbiges Gewächs. Eine Veränderung erfordert Willen und Zeit.
    In einer Dekade mag es ein wenig anders aussehen. Da muss man zwangsläufig langfristig denken.
    Neue Generationen, andere Einstellungen.
    Ich denke, das DDR- und generelle Nachkriegsdenken muss geradezu "herauswachsen".
    Daher kann man wohl erst in 10 oder 20 Jahren wesentliche Änderungen erwarten.

    Jetzt ist alles schlecht, was zu DDR- Zeiten entstand.

    Wer behauptet das?
    Bezogen auf die Architektur?
    Landauf landab werden DDR-Bauten unter Denkmalschutz gestellt, bspw. der Dresdner Kulturpalast.
    Jedem das Seine. Architektonische Geschmäcker sind verschieden. That's it!
    Ich persönlich würde niemals wegen der Prager Straße à la DDR nach Dresden fahren.
    Jeder Bekannte war nach der Wende entsetzt über deren Gestaltung.
    Glaubt man allen Ernstes, mit DDR-Nostalgie Touristen anlocken zu können oder ein Potential für Unternehmen zu schaffen?

    Aber auf mich wirken solche Aussagen stets "ostalgisch", als ob man sich selbst verletzt fühlt, wenn aus der geschlossenen DDR-Atmosphäre diverse Dinge oder Bauten negativ beurteilt werden.
    Kritik an der DDR ist KEINE Missbilligung der Lebensleistung von Menschen, wie speziell von den "Dark Reds" ganz gerissen regelmäßig kolportiert wird.
    Damit beziehe ich mich nicht direkt auf Sie, Kaffeesachse. Man liest häufig Aussagen in diesem Forum oder im DAF, wo "Ostalgiker" sich eher als "DDR-Bürger" sehen anstatt als Deutsche, die endlich diese Zeit hinter sich gelassen haben.
    Ich selbst wurde in der "DDR" geboren, betrachte mich allerdings definitiv nicht als ehemaliger DDR-Bürger. Schon allein deshalb, weil dieser Staat nie anerkannt wurde und keine eigene Staatsbürgerschaft existierte.
    Ich bin froh, wenn Zeugnisse dieser NS-nachfolgenden Diktatur verschwänden!
    Bezieht sich übrigens auch auf NS-Bauten. Ich würde den Zeugnissen dieser Enteigner und Mörder keine Tränen nachweinen.
    Aber gut, das gehört jetzt nicht hierhin, ist ja ein Architekturforum.
    Jedem das Seine.

    Zum Thema Vergleich respektive Gleichsetzen:
    Naja, wenn behauptet wird, dass sowohl dort als auch da aus Ideologie entschieden worden ist, entspricht dies schon einer Gleichsetzung.
    "Ideologisch wurde vieles begründet."
    Das wirkt auf mich so, als ob es zwei gleichberechtigte deutsche Systeme gegeben hätte, die jeweils DAMALS aus eigener Perspektive zu recht so entschieden hätten!
    Die Menschen haben mit Sicherheit nicht freiwillig dieses SED-System präferiert. Dort wurden solche Planungen in einer DIKTATUR entschieden und - wenn möglich - realisiert.

    Beim Abriss von Gutshäusern, Kirchen und Schlössern sowie Bürgerhäusern ging es doch nicht um die Wohnungsnot!
    Man wollte den alten bürgerlichen Charakter zerstören!
    Wo gab es SOLCHEN Ansatz in den alten Bundesländern?
    Diese Ideologie war den Roten zugehörig!

    "Welche Ideologie ist richtig?"
    Naja, Totalitarismen, wie auf dem Gebiet der "sogenannten" neuen Bundesländer (so neu sind die ja gar nicht) von 1933-1989, sind mit Sicherheit NICHT richtig!
    Meine Großeltern haben in den 30ern auch nicht schlecht gelebt. Soll ich darüber jammern, wenn behauptet wird, im sog. Dr. R. sei alles schlecht gewesen?
    Für mich sind solche Aussagen immer verharmlosend und leicht melancholisch.
    Was in der DDR geschah, sei es arbeitsmarktpolitisch, kindererziehungsbezogen und bildungstechnisch war SYSTEMSTÜTZEND!
    Diese von manchen Politikern geäußerte Positivierung von Kitas mit Verweis auf die DDR gehört beispielsweise zu diesem gutmütigen Blick zurück. Als ob man das von dem SED-Regime trennen könnte.
    Scheinbar war NUR die Stasi das Böse in dem System. In Wirklichkeit war letztere nur das Instrument der einzigen Partei.
    Dem Chef der Anwaltskammer reichte schon der Kontakt zur SED, um seine Mandanten zu...naja, wir wissen alle, worum es geht.
    Der brauchte nicht zwingend die Stasi.

    So, vielleicht ist man zu sehr geprägt von diesem System, weil diese Wilden einem alles genommen haben und heute noch die Anhänger ganz dreist die "alte" Zeit verharmlosen.

    Weidauer gehört - denke ich zumindest - zu jenen, die wirklich die Ehrenbürgerwürde zu verlieren haben, weil sie mit ihrem diktatorischen Amt dieser Stadt geschadet haben wie zuvor nur die braunen Verbrecher.
    Für mich sind eher Löffler und ebenso Hans Nadler ehrenhafte Personen der Zeitgeschichte, die solch einen Titel verdienten!
    Eventuell sind beide es ja mittlerweile, da bin ich überfragt.

    Interessant wird es mit dem Narrenhäusel auf alle Fälle. Muss ich natürlich auch ökonomisch rechnen.
    Mit Verlust wird so etwas nicht zu realisieren sein, zumindest nicht von privater Seite.
    Gleichwohl könnte das Projekt als Auftakt dienen, um eine Verdichtung des Neustädter Marktes und benachbarter Straßen erreichen zu können, damit dort endlich der DDR-Mief verschwindet, der einem sofort begegnet, wenn man sich östlich der Hauptstraße bewegt oder direkt auf dem Platz verweilt.

    Okay, ist meine Meinung!

    "Heute kann man über OB Weidauer reden wie man will..."

    Hallo Kaffeesachse,

    sorry, aber einen Kritikpunkt möchte ich festmachen:
    Du setzt die stadtplanerischen Umsetzungen und Zielsetzungen in einer Diktatur äquivalent mit jenen in einer Demokratie?
    Den Machthabern wie Weidauer ging es trotz gegenteiliger Aussage doch NIE um den Willen der Bevölkerung! Allein dafür steht doch die Nicht-Existenz von freien Wahlen und die Zugehörigkeit (führende Mittäterschaft) zum Regime dieser zweiten deutschen Diktatur im 20. Jhdt.!

    Natürlich wurde - wie in meinem Falle im Ruhrgebiet - in den 50ern und 60ern in der westlichen Bundesrepublik Deutschland traditionelle Architektur abgerissen, wie beispielsweise das Dortmunder Rathaus aus dem 13. Jahrhundert, das zu jenem Zeitpunkt älteste steinerne Rathaus Deutschlands! Trotz Kritik im Stadtrat. Aber die Mehrheitsverhältnisse waren damals so. Die Bevölkerung hatte die Stadtratszusammensetzung so generiert und die Entscheidung war fix.
    Allerdings war doch keine umwälzende Gesellschaftsveränderung geplant!

    Völlig konträr wurden in der DDR bedeutende Zeugnisse aus vergangenen Jahrhunderten, die symbolhaft für eine Silhouette der feudalen und kunstreichen Vergangenheit standen, willentlich vernichtet!
    Die sozialistische Ideologie war das zentrale Augenmerk! Nicht das Individuum zählte in der dortigen Gesellschaft, sondern das Ziel einer kollektiven Masse, die passend zum System in einer völlig neuen Stadtlandschaft zu leben hatte.
    Obige Zitate aus Weidauers Rede - von BautzenFan hier eingefügt - sprechen doch Bände!

    Zentrale Innenstadtkirchen wurden in den alten Bundesländern zumeist wieder aufgebaut, wenn auch teils verändert.
    In der DDR hingegen wurden viele bedeutende Kirchen und Bestandteile der "Skylines" vernichtet, um endgültig einen Bruch zur Vergangenheit herzustellen.

    Sei es drum:
    Weidauer steht für das Dresden der Nachkriegsjahre in einer neuen, mit neuen Köpfen versehenen Fortführung einer Diktatur!
    Diese Person - die wohl immer noch die Ehrenbürgerschaft besitzt, trotz der Machterlangung und des Machterhalts mit diktatorischen Mitteln, welche systembegründend waren für diesen SED-Staat - zu verharmlosen oder weniger zu kritisieren, käme mir nie in den Sinn!
    Ob braun oder rot, beide Systeme und deren Akteure waren verbrecherisch!

    Mir ist es viel lieber, man wendet sich argumentativ gegen einen Wiederaufbau des Narrenhäusels - wobei ich FÜR den Wiederaufbau bin - als dass man mit dem Zeigefinger auf ein demokratisches System zeigt à la "Ihr habt auch viel abgerissen!"
    Sicher, vieles ist auch in NRW und anderswo nach dem Krieg zerstört worden, aber hier war kein neuer Mensch oder ein neues System geplant, was jegliche Linien zur Vorkriegszeit kappen sollte.
    In der "DDR" hingegen - in der ich geboren wurde - war die Ideologie das zentrale Element.
    Erst in späteren Jahren, als man merkte, dass man auf Einnahmen angewiesen war, weil die ökonomische Inkompetenz des Regimes die eigene Wirtschaft nahezu vernichtet hat - wie üblich bei Nichtökonomen auf politischer Entscheidungsebene -, besann man sich aus taktischen Gründen auf den Wiederaufbau von wenigen international Aufsehen erregenden Bauten. Beispielhaft hierfür steht meines Erachtens die Semperoper!
    Selbst der Beginn der tiefgreiferenden Erhaltungsmassnahmen am Residenzschloss passt hierunter...allerdings mit Kohle vom Klassenfeind!
    Für den Geldtransfer war "der Westen" damals wohl gut genug.
    Okay, letzteres gilt auch heute. Das sogar im Verhältnis von NRW zum Süden Deutschlands. Aber das ist ein anderes Thema ökonomischer Natur.
    Naja, Gottlob ist die rote Diktatur Vergangenheit!

    Also, Kritik an der Stadtplanung in den sog. alten Bundesländern ist zweckdienlich. Okay!
    Aber keine Gleichsetzung der diktatorischen Entscheidungen mit jenen in einer Demokratie!
    DAS sollte man nach 25 Jahren drauf haben!
    Scheinbar fällt es in Deutschland schwer, endgültig BEIDE Systeme zu verurteilen und daraus zu lernen!
    Gewisse Leute, wie Chefs der DDR-Anwaltskammer werden ja bis heute hofiert...ich nenne mal keine Namen, Herr IM ...!

    Hallo,

    dieser Bebauungsplan wurde zwar mittlerweile zurückgezogen, allerdings steht dort auf Seite 9 des PDF-Dokumentes V175612 die interessante Passage unter Punkt 1.4:
    "Die Deckung der Haupt- und Nebengebäude ist nur mit naturroten unglasierten Falz- oder Biberschwanzziegeln aus Ton in Kronen- oder Doppeldeckung zulässig. Auf untergeordneten Nebendachflächen sind außerdem Doppelstegfalzdeckungen aus unbehandeltem Zink- und Titanzinkblech ausnahmsweise zulässig."
    Dieser Bebauungsplan wurde zwar am 04.03.2015 zurückgezogen, allerdings stammen die Entwürfe ja logischerweise aus der Zeit davor und hätten sich doch rein juristisch dieser Vorgabe anpassen müssen?
    Die Bauunternehmung Kimmerle wird es wissen.
    Der Link zu diesem Dokument ist der nachstehende:
    http://ratsinfo.dresden.de/vo0050.php?__kvonr=6020