Beiträge von Fachwerkliebhaber

    Eim paar Meter weiter steht dieses schöne neue, reich verzierte Fachwerkhaus:

    Sehr gute Qualität bei den Fenstererkern, ich bin immer wieder erstaunt, dass so etwas in der neueren Zeit noch möglich ist!

    Werfen wir ein Blick auf den Marktplatz (wird später noch detailliert vorgestellt)!


    Am Rande des Marktplatzes, wo die Hauptstraße den Platz berührt, steht links dieser schöne Fachwerkneubau:

    Hinter dem.Marktplatz heißt die Hauptstraße nun Mittelstraße und weist qualitativ sehr hochwertige Fachwerkbauten auf meist aus dem 16 bis 17 Jh.

    Fortsetzung folgt ;)

    Es ist einfach unglaubig mit welcher Gleichgültigkeit und teilweise sogar Schadenfreude (beim Abriss einer ganzen Fachwerkzeile in Mengen!!!) die Lokalpresse darüber berichtet :wuetenspringen: .
    Da kann man nur noch :kotz: !

    Bleiben wir auf dieser Straße mit ihren wunderschönen Fachwerkbauten:

    Dieses etwas schmalere Haus ist von 1699.

    An diesem Haus gefallen mir die Malereien an der Dachkante.

    Dieses Fachwerkhaus mit geschweiften Giebel ist wohl auch aus dem 17 Jahrhundert und wurde später stark umgebaut (man sieht es an den neueren Fenstern).

    Schöne Schnitzereien.

    Weiter gehts.

    Eckhaus an der Strohgasse:


    Gegenüber fiel mir dieses schöne barocke Fachwerkhaus auf.

    Daneben ein schlichteres Haus wahrscheinlich aus dem 17 Jh.


    Ein Blick zurück Richtung Rhein . Eine wahrhaftige Altstadt!

    -Fortsetzung folgt-

    Gehen wir nun in die Beethovenstraße. Diese Straße zeichnet sich durch ihre besonderen reich geschnitzten rheinischen Fachwerkhäuser aus!



    Bei diesem Fachwerkhaus handelt es sich um unsere erste Rekonstruktion von 1974. Das Originalhaus war von 1677.


    Unfassbar die vielen Details.



    Die Rosetten findet ma auch sehr häufig an der Mosel und in Norddeutschland!

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    Links daneben ein weiteres, neueres etwas kleineres Fachwerkhaus.



    Von dieser Perspektive aus kann man gar nicht glauben, dass es sich um Neubauten handelt :applaus: .

    Es ist echt unbeschreiblich grausam, wie man so ein wunderbares Fachwerkhauses wie der graue Wolf einfach abgerissen hat ! Eigentlich ist sowas ein Akt der Barberei, ein Verbrechen an der Altstadt von Ansbach ! :weinenstroemen: . Ich wäre dafür, dass die Leute, die sowas zugelassen haben, ins Gefängnis kommen. Das ist eine Straftat!!! Denn das Grundgerüst des Hauses stand ja noch da . Und unfassbar hässlich dieser Neubau. :wuetenspringen: Selbst das gerettete Rundbogenportal kann kein Trost sein . Es muss unbedingt ein Umdenken stattfinden jedenfalls im Umgang mit durch Brand beschädigtes Baukulturerbe! Die Leute sollen wieder ihre alten Gebäude wertschätzen lernen.

    Gegenüber von dem Fachwerkhäuser-Ensemble, die alte Burg Linz. Sie wurde von den Kurfürsten zu Köln als Zollburg 1364 bis 1368 errichtet mit späteren Umbauten im 18Jh.



    Gehen wir nun durch das Tor in den Innenhof:


    Mit Gastronomie:



    Natürlich darf auf einer ordentlichen mittelalterlichen Burg kein Burgbrunnen (aus dem pechschwarzen Lavagestein) fehlen!


    Rückseite der Burg mit Nordwestturm aus der Enstehungszeit des 14 Jh. :


    Zurück zum Platz:


    Gesamtansicht von Osten :

    Linz am Rhein liegt 26 km südlich von Bonn, noch im Bundesland Rheinland-Pfalz.
    Der Ort wurde 874 erstmals erwähnt, jedoch schon früher gab es Siedlungsspuren. Seit dem frühen 20 Jh. , Freilegung der bis dahin verputzten Fachwerkbauten. Im Zweiten Weltkrieg, teilweise Zerstörungen in der Altstadt durch die Alliierten. Bis in die 60er Jahre hinein, Wiederaufbau, teilweise originalgetreu.

    Erste Stadtansicht von Kripp vom anderen Rheinufer:


    Ankunft mit der seit 1443 urkundlich erwähnten Fähre in Linz. Blick auf das Brauhaus aus dem 19 Jh.


    Das Rheintor aus dem 15 Jh. teilweise aus Basaltstein!


    Das Tor mit neuen Fallgitter .


    Blick von der Innenseite:

    Die ersten Fachwerkhäuser hinter dem Stadttor am Burgplatz, bilden ein sehr malerisches Ensemble!


    Sie stammen aus dem 16 bis 18 Jahrhundert.

    Eigene Fotos

    Fortsetzung folgt ! ;)

    Nun gehen wir weiter bis zum Straßenende



    Gehen wir schließlich durch das kleine enge Tor in der Ortsmauer.

    Da die Mittelgebirge (Pfälzerwald, Odenwald, Schwarzwald) zu weit weg liegen um deren roten Sandstein zu verwenden , hat man im Mittelalter ähnlich wie bei der Kirche im badischen Schwarzach mit Backstein, der eigentlich eher norddeutsch ist, als Baumaterial gearbeitet.

    Gehen wir zurück zur oberen Ludwigstraße.
    Werfen wir ein kurzen Blick in das Innere der barocken Kirche.

    Nun kommen einige Bilder von den malerischen Fachwerkhäusern in dieser Sackgasse, die von dem Dehio Kunstführer sogar mit einem Stern ausgezeichnet wurden!



    Die meisten Fachwerkhäuser wurden im 18 und 19 Jahrhundert erbaut.






    Ab heute stelle ich euch Jockgrim vor, einen Ort in der südlichen Pfalz, in der Nähe vom Rhein und der Stadt Karlsruhe.

    Zuerst einmal schauen wir die Ortsbefestigung an, die aus dem 13 Jahrhundert stammt, aus der selben Zeit, wo der Ort zum ersten Mal als “Jochenheim“ erwähnt wurde.
    Von dieser Perspektive erinnert sie fast mit ihren Backstein und den roten Dachziegeln an ein italienisches Dorf!


    Doch spätestens der spitze Kirchturm zeigt wieder, dass wir uns doch noch in Deutschland befinden.

    Teilweise gehört den Leuten die Wiesen vor der Stadtmauer, sodass sie hier ihre Gärten haben. Wenn der Rhein Hochwasser hat, ist hier alles überschwemmt!

    Gehen wir nun über das abgebrochene Stadttor in den Ortskern.

    Wenn wir kurz dahinter nach rechts gehen in die untere Ludwigsstraße sehen wir das prächtigste Fachwerkhaus des Ortes, das ehemalige Zehnthaus von 1718!


    Mit schöner Madonna über dem Tor.

    Fortsetzung folgt!

    Außerdem weiß ich seit dem ersten Tag in Ostwürttemberg, wie Württemberg ist:

    Naja also so kann man das doch nicht sagen. nono:)
    Ich denke, es gibt so unterschiedliche Meinungen dazu, weil jeder Württemberg von woanders betritt. Wenn man von Bayern über Ostwürttemberg kommt, mag ja sein, aber nicht vom Oberrhein über Baden, denn da gibt es einfach zu schöne gepflegte Altstädte (Vaihingen/Enz, Besigheim, Markgröningen, Esslingen, Tübingen, usw...)!
    Daher verbinde ich sehr schöne architektonische Eindrücke mit Württemberg :applaus: .

    Das ist doch echt zum Ausrasten :kopfwand: . Wie kann man nur so ein wundervolles fränkisches Fachwerkhaus einfach so abreißen? Nur weil es verputzt war? Jeder vernünftige Mensch weiß doch, dass wenn die Stockwerke erheblich rauskragen, dass es ich dann nur um ein Fachwerkhaus handeln kann!!! Und dann dieser 0815 Neubau . Eine Schande für das schon ziemlich mitgenommene Künzelsau :kotz: .

    "Wenn man überall so angepasste regionaltypische Neubauten in die Altstädte setzt", dann wäre in den Altstädten bald kein altes Haus mehr übrig. Für dieses Projekt werden mehrere Fachwerkhäuser geopfert und alles, was Reutlingen dafür bekommt, ist ein ödes, minimal angepaßtes und aller Wahrscheinlichkeit nach gänzlich lieblos hochgezogenes Investitionsobjekt. Bauten solcher Art prägen jetzt schon weite Teile der Reutlinger Altstadt und die sehen in natura nicht "echt gut" aus.

    Ich habe mir die Situation nochmal angeschaut, und ich muss doch zugeben: Du hast recht! Zumindest zur Katharinenstraße sollte man die original Fachwerkhäuser erhalten und renovieren dh. Fachwerk freilegen dann sähe das Ganze wieder viel schöner aus ^^ ! Die Visualisierung jedoch bezieht sich auf die Hintergasse, die Hofstattstraße, die jedoch keine wichtige historische Bebauung vorzeigt! Deshalb könnte man finde ich dort nur abreißen und nach Plan neu bauen und sie mit den Häusern in der Katharinenstraße verbinden!
    Und übrigens meinte ich das mit den neuen angepassten Neubauten in den Altstädte sollte man nur im äußersten Notfall (wenn die alten Häuser nicht mehr zu retten sind oder wenn man Bausünden wie in Northeim damit ersetzen) anwenden!