Beiträge von frank1204

    An der Südwestecke wird, nachdem im EG die Fensterrahmen eingebaut und mit Bitumen abgedichtet wurden, das Gerüst gerade wieder abgebaut. Daraus schließe ich, dass die Fensterrahmen nicht alle auf einmal, sondern geschossweise eingebaut werden. Ansonsten hätte man das Gerüst ja erhöht, anstatt es abzubauen. Ich denke, dass der nächste Schritt an dieser Stelle dann die Fassadenarbeiten sein werden.

    Es ist auch zu sehen, dass man über und auch zwischen den Fenstern offenbar tatsächlich Teile der Armierung der Betonwand freigelegt hat. Daraus wiederum schließe ich, dass die Fassade doch nicht freitragend sein wird, wie hier schon vermutet wurde, sondern mit der Betonwand verbunden werden wird.

    Ja, vielen Dank für die vielen tollen Fotos! Ich muss unbedingt mal wieder hin!

    Beim Brockesschen Palais ist der Zustand momentan "vorne hui, hinten pfui". Mit stößt hier die sehr willkürliche Veränderung der Fensteröffnungen auf der Rückseite auf. Hier werden Fenster auf Bodentiefe vergrößert, dort wird eine Fensteröffnung auf doppelte Größe verbreitert und an wieder anderen Stellen werden massenweise Fenster zugemauert - wohl, um einen Anbau zu ermöglichen (was ich auch nicht gerade gut finde). Und alles komplett ohne irgendwelche Symmetrien über die Geschosse. Das zeugt nicht gerade von sensiblem Umgang mit der historischen Bausubstanz. Auch die sehr vielen und willkürlich angeordneten Dachflächenfenster gefallen mir nicht und passen auch nicht zu einem "Palais". Hier hat man bis zum allerletzten Quadratmeter direkt unter den First Wohnfläche reingekloppt. Ein wenig Zurückhaltung wäre schön gewesen, hätte aber natürlich die Rendite geschmälert.

    Noch eine Frage zum Stadtkanal: Soweit ich mich erinnere, war das wieder geöffnete Teilstück in der Yorckstraße in der ersten Zeit wasserführend. Wann und warum hat man es eigentlich wieder trockengelegt? Es sind ja sogar Gullys im Boden, damit Wasser ablaufen kann...?

    Mir fällt gerade auf: Es wird immer von 8 Figuren gesprochen. Wenn ich richtig zähle, stehen auf dem Portal der Uni aber nur 6. Wo sind denn die andren zwei?
    Und: Auf dem obersten Bild von Spreetunnel kann man sehen, dass eine (die linke) Originalfigur den Bombenangriff offenbar unbeschadet überstanden hat. Wo ist denn diese Figur hingekommen und warum hat man sie nicht dort belassen?

    Um die Diskussion um die Kosten für die Aufstellung sagt Kuke in der PNN:

    Zitat „Wir machen dem Land ein Geschenk und hoffen, dass es immer mehr Figuren werden. Dann sollte sich das Land bitte auch am Geschenkpapier beteiligen.“

    Die Aussage find ich echt cool


    Geht so... Bei mir kommt der Eindruck auf, bzw. ich verstehe den Artikel so, dass das Land das Geschenk gar nicht unbedingt haben will, da die Folgekosten nicht abzuschätzen sind. Warum sollte es dann "das Geschenkpapier" bezahlen wollen?

    Wie kommt Ihr auf 19 Mios


    Grundschulmathematik: 40 - 21 = 19

    Zitat von Konstantindegeer

    Das ist ja eigentlich kein Problem: Die Ev. Kirche Berlin-Brandenburg hat Geld wie Heu. EKBO erwartet fast 30 Millionen Mehreinnahmen. Und das in nur einem Jahr - die Mehreinnahmen. Das Geld für die Garnisionkirche wird jedoch erst über 5 bis 7 Jahre verteilt gebraucht....


    Wenn da so viel (zusätzliches) Geld vorhanden ist: Kann die EKBO das denn nicht vorstrecken, damit man die Bundesmittel abrufen kann? Das Geld kann doch dann aus Spenden zurückgezahlt werden.

    Wie ich gerade auf der Webcam gesehen habe, haben sie wieder einen Rahmen ausgebaut, den sie erst Vorgestern eingebaut haben.


    Sie haben auch an der Südwest-Ecke die Betonteile am Sockel wieder abgebaut - wohl, weil sie das Gerüst sonst nicht hätten aufbauen können. Mich nervt es, wenn Arbeitsgänge mehrfach durchgeführt werden - macht immer Eindruck schlechter Planung, was man ja aber eigentlich von dieser Baustelle ansonsten nun gar nicht sagen kann.

    ^ Es geht sogar so rasant voran, dass der Stand Deiner Bilder auch schon wieder alt ist. Zwischen Deinem Stand "Ende Februar" und heute (3. März) hat sich schon wieder geändert, dass der 1. Stock komplett betoniert und entschalt ist und die Deckenplatten des 1. OG schon gelegt sind und gerade für das Betonieren bewehrt werden.

    Siehe Webcam

    campus solis: So ganz verstehe ich aber immer noch nicht, warum man dann auf der Spendenuhr nicht gleich die ganze Summe angegeben hat (und immer noch nicht angibt) und von Boddien jetzt auf einmal diese neue Summe nennt. Aber trotzdem nochmal danke für die Erläuterung.

    Aber die Aussage, dass von den 105 Mio noch über die Hälfte fehlt, ist entweder veraltet oder falsch, da von den 80 Mio. "nur noch" knapp 40% fehlen und von den zusätzlichen 25 Mio. auch schon ein Großteil für die Kuppel gespendet wurde.

    Bericht des RBB


    Aus dem Artikel:

    Zitat

    Nun hat Spendensammler Wilhelm von Boddien eine neue Formel herausgegeben: Angestrebt sind 105 Millionen Euro - davon fehlen derzeit aber noch über die Hälfte.


    Das ist natürlich eine nicht so schöne Nachricht in Bezug auf den Spendenstand. Aber auch diese Summe wird wohl zusammenkommen.

    Da tun sich für mich einige Fragen auf: Ist das die normale, bei jedem Bau auftretende "Teuerungsrate", hat man sich schlichtweg verkalkuliert oder wurden zusätzliche Posten in den Spendentopf aufgenommen? Wenn letzteres, welche? Das ist immerhin ein Aufschlag von satten 30%!
    Und warum weiß von Boddiens eigener Förderverein offensichtlich nichts von dem neuen Betrag? Auf der erst vor einigen Tagen aktualisierten Webseite mit dem Spendenstand stehen immer noch die seit Jahren bekannten 80 Millionen als Gesamtziel...

    Im Schlüterhof bauen sie ein gleichartiges Gerüst auf wie an der Südwest-Ecke. Dort geht es wohl auch bald mit den Fensterlaibungen los.

    Was mich aber gerade viel mehr beschäftigt: Die fahren immer lustig mit schweren Fahrzeugen quer durch den Schlüterhof. Gerade wieder mit einem vierachsigen Betonmischer. Ich habe gerade "ergoogelt", dass diese Teile beladen bis zu 50 Tonnen wiegen. Das wären pro Rad immerhin noch gut 6 Tonnen Punktlast. Das ganze ist doch unterkellert - es muss ja offensichtlich eine enorme Deckentragfähigkeit eingeplant worden sein! Ich bekomme immer ganz feuchte Hände, wenn ich das sehe... :unsure:

    Ich verstehe den Text anders - und zwar tatsächlich so, dass man vor 100 bis 500 Jahren geschlagenes Holz verwenden will - erstens um die Setzrisse bei der 100-jährigen Entfeuchtung zu vermeiden und zweitens, damit das Haus sofort alt aussieht. Ich glaube nicht, dass das frisch geschlagene Holz eines 500-jährigen Baumes anders aussieht als das eines 100-jährigen und irgendeine Art "Patina" aufweist. Zudem kann man 500 Jahre alte Bäume/Eichen in Deutschland bestimmt lange suchen - mal davon abgesehen, ob man dafür überhaupt eine Fällgenehmigung bekommen würde. Solche Bäume stehen im Normalfall unter Naturschutz.

    Ich meine, ich hätte auch irgendwo schon einmal gehört, dass es tatsächlich einen Handel mit derart alten Hölzern aus Abrissgebäuden gibt, da diese wegen ihrer besonderen Eigenschaften sehr begehrt seien.
    Aber es wäre natürlich schlimm zu wissen, dass für die Rekonstruktion andernorts ein historisches Haus hat dran glauben müssen...

    Wieder aufgestellt wird nur das farbig markierte. Warum ist es sonst farbig unterlegt?


    Und warum sind dann die weißen Teile überhaupt eingezeichnet und die Abstände von der aktuellen Straßenführung bemaßt? Und warum ist dann der Fußweg am Schloss passend zu den weiß eingezeichneten Säulen verschwenkt? Da muss zumindest jemand an eine Erweiterungsoption gedacht haben.