Beiträge von frank1204

    ^ Ich sehe es genauso, dass gerade an diese so exponierten Stelle eine Rekonstruktion gehört - zumal die beiden anschließenden Straßenzüge ja komplett erhalten sind und nur die sie abschließende und verbindende Ecke fehlt. Ein moderner Neubau - und sei es auch eine moderne Interpretation der historischen Fassade - vermag hier niemals eine annähernd gute "Heilung" zu leisten wie eine Rekonstruktion.

    Ich sehe nichts, was dagegen spräche.Gerade eine finanzstarke Bank könnte sich hier als Vorreiterin für Rekonstruktionen und die " Neue Mitte " in Potsdam profilieren.

    Ich kann Dir genau sagen, was dagegenspricht: Das rekonstruierte Gebäude hätte ein ganzes Stockwerk an Nutzfläche weniger, was die Bank offenbar nicht akzeptieren kann. Da bleibt die Frage, warum man erst eine Rekonstruktion beschließt und dann das Grundstück an jemanden verkauft, der in der Rekonstruktion die benötigte Nutzfläche überhaupt nicht unterbringen kann...

    Ja, prima, dass es losgeht. :smile:

    Aber ein Wermutstropfen im Artikel ist die folgende Aussage:

    Zitat

    Auch am dem Landtag zugewandten Ende bleibt eine kleine Lücke. Sie sei für die Feuerwehrumfahrung des Landtags zwingend vorgesehen

    Da haben wir als also schwarz auf weiß, dass die Lücke zum Landtag nicht geschlossen werden soll. Die Begründung finde ich fadenscheinig, insbesondere wenn man sich den folgenden Plan ansieht, der idealerweise genau auf dem von "potsdam-fan" oben geposteten Bild basiert:


    Quelle: Faltblatt Potsdamer Mitte 2015

    Dort ist deutlich zu sehen, dass die Durchfahrtsbreite des zweiten "Jochs" neben dem Schloss ganze 3,85 m beträgt. Da sollte doch wohl jedes Feuerwehrauto durchpassen. Ansonsten könnte es auch auf keiner normalen Straße mit einer Fahrspurbreite von ca. 3 m überhaupt zum Einsatzort fahren. Und auch die Durchfahrtshöhe lässt sich per Lineal und Dreisatz aus dem Bild leicht auf ca. 5,40 m errechnen. Auch das sollte locker für die Feuerwehr passen - jeder Alleebaum muss ja nur eine lichte Höhe von 4 m unter der Krone haben. Ich kann diese merkwürdige Regelung also nicht nachvollziehen.

    Weiteres Zitat aus dem PNN-Artikel:

    Zitat

    Die Stadtverordnete Saskia Hüneke (Grüne) kritisierte, dass nicht alle zusätzlichen Teile aus dem Besitz der Schlösserstiftung verwendet werden, die dort noch vorhanden sind.

    Mich würde interessieren, welche Teile genau denn da zusätzlich zu den am Neptunbecken stehenden noch vorhanden sind?

    ^ Das hatte ich befürchtet. So weit sind wir also schon gekommen, dass man in Deutschland nicht einmal mehr einen Spruch zur Ehre Jesu an ein Gebäude schreiben darf. Und noch einmal: Dann dürfte das Kreuz auch nicht wiederkommen. Und dann müssten man auch alle Sprüche, die irgendjemanden in seinem Glauben oder seiner Meinung verletzen könnten, von allen Gebäuden entfernen und darüberhinaus alle Symbole wie Kreuze, Halbmonde und Davidssterne von Kirchen, Moscheen und Synagogen? Nicht, dass ich übermäßig religiös wäre, aber irgendwo kann man auch alles übertreiben. :kopfwand:

    Die Lübecker Nachrichten melden heute in ihrer Print-Ausgabe, dass es laut Stadtplanungsamt für die 39 Grundstücke im Gründerviertel schon "hunderte Bewerbungen" gibt, bevor der Verkauf überhaupt begonnen hat. Über den Beginn des Verkaufs entscheidet die Bürgerschaft am 21. Mai.

    Also hier sieht es so aus, daß die historische Ufermauer wieder hergestellt wird. Sind wir also wieder beruhigt. Mir scheint, der U-bahnhof "Museumsinsel" wird sehr ansprechend gestaltet: nachtblaue Gewölbe mit Sternchen, hmm!


    Danke für die Seite - ich hatte mir ´nen Wolf gesucht und nicht gewusst, dass die "U5" heißt.
    Ja, auf dem Lageplan sieht es tatsächlich so aus, als ob die Uferlinie wiederhergestellt wird. Auf dem von Dir verlinkten Bild - und eben auch auf Deinem vom Domturm aus gemachten Foto, sieht es aber aus, als würde die Ecke des Bahnhofs ins Wasser hineinragen...

    Und der Aufzug auf diesem Bild ist ja auch mal wieder nicht so toll. Wird er das erste sein, was man sieht, wenn man von der Schlossbrücke kommt und zum Portal III schaut? Zudem wird die Nordwest-Ecke des Schlosses von zwei Treppenabgängen "eingerahmt" werden, wenn ich das richtig sehe.

    Was soll eigentlich noch alles kommen, um uns das Schloss zu "vergällen"? Erst die Ostseite, dann die Dachaufbauten, dann die Außenanlagen und nun U-Bahn-Aufzug und -Treppenabgänge direkt vorm Schloss...

    :kopfwand:

    Bleiben die Mosaike nun doch erhalten? Die Online-Petition war ja am Ende meilenweit vom Quorum entfernt.

    Danke schonmal zwischendurch für die vielen Fotos! Ich wünschte, ich hätte neulich auch mehr Zeit gehabt, als ich in Berlin war.

    Die U-Bahn-Abgänge hatte ich ja noch gar nicht wahrgenommen. Das ist ja nicht so prall so dicht am Schloss. Die werden sicher nicht gerade zur Verschönerung der Umfeldes beitragen. Ich hoffe natürlich auch, dass eine eventuell irgendwann doch noch kommende historische Gestaltung des Umfeldes dadurch nicht unmöglich gemacht wird. Stand nicht die Adlersäule in etwa dort, wo sich der Abgang befindet?

    Und es sieht auf dem Foto so aus, als würde die eine Ecke der Betoneinfassung der U-Bahn-Anlage in den Kupfergraben hineinreichen und damit die Wiederherstellung der historischen Uferlinie unmögliche machen. So eine Fehlplanung wäre zwischen Schloss und Schlossbrücke natürlich schlimm.

    Gibt es irgendwo Pläne bzgl. der U-Bahn-Anlagen an dieser Stelle? Habe nichts gefunden, und das beunruhigt mich doch alles sehr... :wie:

    Hallo allerseits,

    am Wochenende war ich in Frankfurt. Eigentlich hatte ich keine Zeit dafür, wollte es mir aber nicht nehmen lassen, wenigstens einmal kurz an der Baustelle und am Römer vorbeizuschauen. Ich habe auch ein paar wenige Fotos gemacht. Die Lichtverhältnisse waren aber sehr schwierig und ich hatte nur mein Smartphone dabei. Zudem waren wir extrem spät dran und mussten am nächsten Tag sehr früh los, so dass sich meine Begleitung nicht überzeugen ließ, die Baustelle einmal komplett zu umrunden. So habe ich die Seiten von der Braubachstraße und vom Dom aus leider nicht sehen können, sondern nur vom [lexicon='Römerberg'][/lexicon] und von der Schirn aus.

    Wie auch immer - da aktuelle Fotos hier ja leider selten zu sehen sind, steuere ich jetzt mal einige, leider wenige bei, die im wesentlichen Markt 40 ("Zu den drei Römern") und einen Teil des Stadthauses zeigen:


    Als kleine Entschädigung für die magere Foto-Ausbeute habe ich noch ein schönes Panorama der [lexicon='Römerberg'][/lexicon]-Ost- und -Südseite gebastelt (zum Vergrößern bitte anklicken):

    Ich hoffe, es gefällt euch; es war eine ganz schöne Arbeit, die perspektivischen Verzerrungen und verschiedenen Belichtungen so anzugleichen, dass es einigermaßen zusammenpasst.
    Mich hat die rekonstruierte Ostseite sehr beeindruckt. Ich fand sie noch deutlich schöner als den Römer selbst. Wenn nun noch die Nordseite und die Gebäude auf der Westseite neben dem Römer rekonstruiert werden würden, entstünde meiner Ansicht nach hier einer der schönsten Plätze Europas. Weiß jemand, ob hier irgendetwas geplant ist?
    Etwas schade finde ich den aufdringlichen Museumsneubau hinter der Alten Nikolaikirche. Hier hätte man auch die Gelegenheit nutzen sollen, die Altstadt weiter zu rekonstruieren und dem Platz damit etwas mehr Tiefe zu geben. Aber das wurde ja schon an anderer Stelle diskutiert und muss hier nicht wiederholt werden.

    (Alle Fotos von mir)

    Ganz herzlichen Dank für die tollen, sehr beeindruckenden Bilder! :thumbup:

    Ich glaube aber, Du hast bei den Beschreibungen versehentlich die Namen Pompei und Chiericati vertauscht, oder?

    Noch eine Frage: War die Ostwand des Barberini-Ostflügels historisch eigentlich auch fensterlos oder ist das ein weiterer Kompromiss für den Museumsbetrieb? Ich habe nur historische Ansichten von Südwesten gefunden.

    Direkt bei Google Maps ist zwar noch das alte Luftbildmaterial mit dem leeren Grundstück zu sehen, aber Google hat offensichtlich schon neues, das ich vorhin zufällig gefunden habe, als ich über HRS ein Hotel in Berlin buchen wollte! Man kann dort den Rohbau von oben in einer ziemlich aktuellen Version sehen, muss ca. einen Monat alt sein.
    Ich hätte das Bild hier gerne reingestellt, aber da Google sich sehr anstellt und man sich schnell rechtlichen Ärger einhandeln kann, wenn man Bildmaterial ohne Genehmigung verwendet oder auch nur verlinkt, beschreibe ich kurz, wie man zu dem neuen Luftbildmaterial kommt:

    1. Ihr ruft das Hotelbuchungsportal http://www.hrs.de auf
    2. Ihr sucht nach Hotels in Berlin (ist selbsterklärend)
    3. Ihr klickt in der dann erscheinenden Hotel-Liste irgendein Hotel an (sinnvollerweise in Mitte)
    4. In dem sich dann öffnenden Fenster mit den Hoteleigenschaften klickt ihr auf "Lage"
    5. Ihr scrollt dann die Landkarte bis zum Schloss und klickt auf "Luftbild"

    Und schon könnt ihr den Rohbau mit geschätztem Stand von April 2015 von oben sehen. Ist zwar etwas kompliziert, aber die Draufsicht ist - u.a. wegen der Dachaufbauten und dem Kuppelunterbau sehr interessant.

    Ok, also hier noch einmal eine Zusammenfassung:

    Der momentane Stand ist, dass

    - in dem zur Debatte stehenden Bereich (siehe Bild unten) eine Bebauung auf den historischen Parzellen und in der historischen Kubatur (giebelständig, Satteldächer, mit in etwa der historischen Höhenentwicklung, Stichwort "Hüllkurve") entstehen soll.

    - Dabei haben die Bauherren folgende 3 Möglichkeiten: a) Es wird ein Entwurf aus den Wettbewerbssiegern (siehe weiter oben) ausgewählt, b) es kann ein eigener Entwurf genommen werden, der dann aber durch den Gestaltungsbeirat muss und c) es kann ohne weitere Auflagen eine historische Fassade rekonstruiert werden.

    - Was auf welchem Grundstück kommt und ob es überhaupt Rekonstruktionen geben wird, ist noch nicht sicher, da der Verkauf der Grundstücke jetzt erst starten soll

    - Die Grundstücke werden je nach Größe vergeben an: a) einzelne private Bauherren (die kleinen Grundstücke), b) Bauherrengemeinschaften (=Zusammenschluss mehrerer privater Bauherren bei den größeren Grundstücken und c) an einen Investor (das gilt aber nur für den Bereich der Tiefgarage an der Einhäuschen Querstraße).

    - Jeder Bauherr darf nur ein Grundstück kaufen, um keine größeren gleichartigen Bereiche entstehen zu lassen, es gibt einen umfangreichen Kriterienkatalog für die Vergabe der Grundstücke (wurde hier kürzlich verlinkt)

    - Im Bereich der ehemaligen Krummen Querstraße ist bisher eine Abweichung vom momentanen Stadtgrundriss durch Überbauung dieser geplant, da der westliche Baublock zur Untertrave als endgültig angesehen wird. Dagegen kämpfen allerdings noch einige Leute - ich befürchte erfolglos. Die Krumme Querstraße soll aber nun als Kompromisslösung durch entsprechende Füllbauten (siehe Rahmenplan) angedeutet werden.

    - Auch die Ostseite der Einhäuschen Querstraße liegt nicht genau auf dem historischen Verlauf, womit eine Rekonstruktion des wichtigen Fassade Fischstraße 27 wohl nicht möglich wäre, da das Grundstück nun breiter ist.

    - Baubeginn soll in Alf- und Braunstraße nach aktuellem Stand September 2016 sein, die Fischstraße folgt 2017. Vor dem Bau der Häuser sollen einheitlich im ganzen Bereich Gründungen und Bodenplatten erstellt werden

    - Auf den Grundstücken Fischstraße 24, 26 und 28 sollen die historischen Kellermauern erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

    - Momentan werden in den Straßen die Erschließungsleitungen verlegt.

    - Nach dem Bau der Häuser sollen die Straßen neu gepflastert werden, wahrscheinlich mit geschnittenen Granitpflastersteinen (wie z.B. in der Hüxstraße)

    - fertig soll alles 2020 sein.

    So, ich hoffe, ich konnte einen umfassenden Überblick geben und habe nichts wichtiges vergessen.


    Rahmenplan_20150202.jpeg
    Rahmenplan Gründerviertel, Hansestadt Lübeck, Stand 2.2.2015 (Foto von mir)

    Ich befürchte, dass es leider nicht mehr viel gibt. Außer den in Mengstraße 6 falsch wieder zusammengesetzten Fassadensteinen von Fischstraße 19 (einer der bis in die 50er Jahre noch stehenden Fassaden) und (aber auch nur gerüchteweise) dem frühbarocken Sandsteinportal von Fischstraße 22 ist mir leider nichts weiteres bekannt.

    In der Tat stand direkt nach dem Bombenangriff noch ein Großteil der Umfassungsmauern der meisten Häuser. Fast alles wurde aber schon wenige Monate nach dem Angriff noch vor Kriegsende großzügig und grob, oft mit Sprengungen, abgeräumt - teilweise auch dem Anschein nach relativ leicht beschädigte Häuser, die man in Friedenszeiten wohl wiederaufgebaut hätte. Hierbei wurde leider nicht darauf geachtet, wertvolle Teile zu bergen.

    Es blieben nur einige ganz wenige Fassaden - z. B. Fischstraße 13-19 und das Portal Fischstraße 22 stehen, die dann aber für den Bau der Schulen doch noch weichen mussten. Außer den genannten Resten dürfte auch hiervon nichts geblieben sein. Wenn jemand mehr weiß oder doch noch irgendwas auftaucht, würde es mich freuen, das zu erfahren.

    Zu dem Thema kann ich übrigens wärmstens das Buch "Bomber gegen Lübeck" empfehlen. Es enthält sehr, sehr viele Vorher-Nachher-Fotos aus allen betroffenen Bereichen der Altstadt nach Straßen sortiert, die ich zum allergrößten Teil noch nirgendwo anders gesehen habe. Die Nachher-Fotos sind meist noch vor der großen Beräumung gemacht worden! Ich würde sagen, im Schnitt 4 Fotos pro Seite bei ca. 150 Seiten! Zudem wird alles mit zwar nicht hochwissenschaftlichen, aber dennoch sehr informativen Texten beschrieben. Sehr sehens- und lesenswert!

    Ich denke, wenn ich schon Werbung für das Buch mache, kann ich vielleicht eine Seite hier zeigen (wenn das nicht geht, bitte ich einen Moderator, das wieder zu löschen oder mir mitzuteilen, dass ich es löschen oder den Text rausschneiden soll. Die Bilder dürften ja inzwischen ohnehin gemeinfrei sein):

    Bomber_gegen_Luebeck-Seite_98.jpeg
    Quelle: Lutz Wilde, "Bomber gegen Lübeck", Schmidt-Römhild-Verlag Lübeck, ISBN 3-7950-1235-X

    Auf dem Bild unten links sieht man besonders deutlich, dass viel hätte gerettet werden können. :crying:

    Der Ansatz von Frank1204 scheint mir im Übrigen nicht der, der "dortigen Behörden" zu sein, diese wollen nämlich, so wie das bisher verstehe, überhaupt keine Rekonstruktionen.


    Das stimmt. Die Bauverwaltung und die mit diesem Projekt befassten "Fachleute" - im wesentlichen Architekten - waren natürlich wie immer strikt gegen das "Rote Tuch" Rekonstruktionen. Die Möglichkeit, nun doch Rekonstruktionen zu erlauben, wurde der Bauverwaltung bzw. den entsprechenden Planungsgremien aus Reihen der BIRL abgetrotzt (ich frage mich immer noch, wie das gelungen ist).

    Dennoch habe ich den Eindruck, dass man in den entsprechende Kreisen um den Bausenator insgeheim hofft, dass sich niemand finden wird, der die wahrscheinlich höheren Kosten für eine Rekonstruktion aufbringen möchte und sich die Sache damit von selbst erledigt.
    Daher ist es umso wichtiger, Bauherrn zu finden, die sich für eine Rekonstruktion entscheiden und dann auch noch die entsprechenden Grundstücke bekommen. Es nützt ja nichts, wenn jemand, der eine der prächtigen Renaissance-Fassaden wiederaufbauen möchte, ein Grundstück bekommt, auf dem "nur" eine einfache klassizistische Fassade stand, denn wie gesagt gehört für mich zu einer Rekonstruktion unbedingt auch die Authentizität des Ortes. So richtig zuversichtlich, dass dies gelingen wird, bin ich ehrlich gesagt noch nicht. Gelingen könnte das am ehesten, wenn man für die entsprechenden Grundstücke mit ehemals hochkarätigen Fassaden in einer Art Leitbautenkonzept die Fassadenrekonstruktion vorschreiben würde. Ob es aber so kommen wird, darf man wohl bezweifeln.

    Ich bin aber froh zu lesen, dass die meisten hier meiner Meinung sind, dass man Rekonstruktionen möglichst nah am Original halten sollte. Ich habe mich schon gefragt, ob ich da tatsächlich zu radikal bin wie "Bauherr" mir vorwarf.

    Als Zusatz könnte man eventuellen Bauherrn vielleicht noch sagen: Es geht ja "nur" im die Rekonstruktion der Straßenfassade. Die Hoffassade kann ja gerne nach eigenem Geschmack gestaltet werden. Hier wären mangels Dokumentation ohnehin kaum Rekonstruktionen möglich.

    Bauherr: Falls Du das doch noch liest: Nein, ich bin in keiner Weise oder in irgendeiner Funktion in dieses Projekt involviert und vertrete hier nur meine eigene, persönliche Meinung.
    Und ich meinte mit "Flickschusterei" nicht Deine Vorstellung, sondern wie ich schrieb Teile dessen, was nach dem Krieg entstanden ist.

    Wie auch immer - für alle anderen:
    Ich habe hier gerade noch ein altes Foto von Fischstraße 19-27 bei Wikipedia gefunden, dass m.E. hier noch nicht zu sehen war:


    „HL Damals – Fischstraße“ von unb. - Von Lübecks Türmen; Lübeck, den 16. Oktober 1909, Artikel: Gedächtnis Geibels. Lizenziert unter PD-alt-100 über Wikipedia -