Bei Markt 32 fällt mir irgendwie jedes mal nach auch nur dem kleinsten bischen Regen auf, dass der Putz im Giebelstockwerk bis zum ersten Knick (zumindest optisch) komplett mit Wasser vollgesogen ist... Naja, stehende Nässe, Putz... In ein paar Jahren könnte das hässliche Design (hoffentlich) dazu führen, dass da einmal runderneuert werden muss. Dann hoffentlich mit etwas mehr Bewusstsein für die Umgebung.
Man darf ja träumen...
Das Gebäude am linken Bildrand im oberen Bild steht heute noch, ist allerdings leider auch, wie das Theater, bis zur Unkenntlichkeit entstuckt worden.
Die einfachste Lösung wäre die Zusammenschließung der untersten zwei Stockwerke, so dass anstatt von 2,6 m Raumhöhe 5+m Raumhöhen erzielt würden (und damit die Verkaufsfläche für High-end Einzelhandel interessant würde). Dies hätte auch einen interessanten Effekt im Bezug auf die Lichtverhältnisse im EG, da Licht frei durch die Fenster des ursprünglichen 1.OG die Verkaufsfläche beleuchten könnte. Ein Restaurant / Café der mittleren bis oberen Preiskategorie, mit historisierendem Dekor wäre auch vorstellbar, da dar Blick auf die rekonstruierten Gebäude gegenüber durch die zusätzlichen oberen Fenster für jeden Gast gewährleistet wäre.
Das Gebäude könnte tiefer gebaut und in der Mitte geteilt werden, zur Straßenseite könnten Luxuswohnungen / für Management-Fortbildung mietbare Räumlichkeiten oder anderweitig repräsentative Nutzungskonzepte implementiert werden. Durch eine räumliche Trennung innerhalb des Gebäudes (effektiv ein, durch eine längs durch das Haus gezogene Brandwand, in zwei Häuser unter scheinbar einem Dach) könnten auf der Hofseite niedrigere Deckenhöhen gebaut werden. Durch eine tiefere Bebauung (welcher die Stadt höchstwahrscheinlich als Kompromiss zustimmen würde) würde auch die "verlorene" Nutzfläche durch die höheren Decken zur Rampischen Str. hin wieder ausgeglichen.
Entschuldigt bitte mein etwas rostiges Deutsch, ich hab gerade mal wieder gemerkt, dass ich schon viel zu lange in anglophonen Sprachraum lebe.
Vielleicht wäre ein Tablet besser als ein Klemmbrett bei einer Onlinepetition. 
Ein positives Zeichen ist schon einmal, dass, in der einzigen neuen Visualisierung die zu sehen ist, das Palais Riesch wieder als ein Gebäude (und zusätzlich noch mit in etwa der richtigen Firsthöhe) dargestellt wird.
Ich hoffe mal, dass die Tatsache, dass das Schloss und die Kunstakademie mit Buchstaben, die bereits beschädigte Facade hingegen mit Zahlen, markiert sind, etwas zu heißen hat. So etwas an einer Sandsteinfacade wie der Frauenkirche oder Kunstakademie zu machen ist m.E. Barbarei. Was denkt man sich dabei? Da hat man gerade die Frauenkirche für Abermillionen rekonstruiert, und schon macht man sie absichtlich wieder kaputt. Und warum? Es gibt doch tausende von Bildern und mehrere Dokumentationen bei denen man den gesamten Wiederaufbau und die Struktur unter der Facade besser sehen kann als jede Facadenverschandelung jemals offenlegen könnte. 
Das ist keine Kunst, sondern Barbarei.
