Beiträge von thodremuc

    Zitat von "bilderbuch"

    Aber zumindest eine centerähnliche Organisation wäre doch ein gewaltiger Vorteil zum Ist-Zustand gewesen. Dazu zählen eine sinnvolle Flächen-Aufteilung und -Verteilung und eine gesunde Nutzungsmischung aus Wohungen, Hotels, Büros, Restaurants, Bekleidung, Schmuck, Büchern, Souvernirs,...


    Denke eher der jetzige Zustand ist der bessere. An diversen Leerständen in Centern sieht man, dass Planungen eines Center-Mgmt. auch nicht immer aufgehen.

    Der Neumarkt ist halt kein gewachsenes Viertel, die Geschäfte und Restaurants wurden quasi "hineinoperiert". Da kommt es schonmal zu Abstoßungserscheinungen. Das muss der Markt regeln. Siehe auch das frühere mediterr. Restaurant im Q2, in dessen Räumlichkeiten sich jetzt ein Steakhouse befindet. Meines Erachtens fehlt noch die richtige Mischung auch mit einfacher Gastronomie (z.B. auch Starbucks & Co.) bzw. Geschäften.

    Jetzt ist der SZ-Artikel auch online zu lesen: Schsische Zeitung [online] - Dresden: Alternativprojekt fr die Hauptstrae vorgelegt

    Interessant darin:

    Zitat

    Es sind angeblich Entwürfe eines deutschen Investors, der das Areal an Heinrichstraße und Obergraben bebauen möchte.
    Torsten Kulke von der GHND sagte der SZ, der Investor wolle sich selbst nicht zeigen, solange das Projekt des Bauträgers Florana kurz vor der Genehmigung steht. Der Mann sei aber „kein Phantom“, versicherte Kulke.

    Wenn man 1 und 1 zusammenzählt, ist der neue Investor bereits gefunden? Wäre zu schön, um wahr zu sein. :D

    Und das noch:

    Zitat

    Dass der Verein den Plan vorlegt, begründete Kulke mit der Absicht, dass der Öffentlichkeit „alle möglichen Alternativen“ bekannt sein sollen, wenn Verwaltung, Stadtrat und Investor über das Vorhaben entscheiden.


    Was will er damit sagen? Doch nicht, dass die Öffentlichkeit sonst nicht informiert wäre? :)

    Heute auf sz-online:

    Zitat

    Lange Debatte um Neumarkt-Bebauung
    Das Gewandhausareal und das Friedensmuseum beschäftigten die Stadträte bis in die Nacht.
    Wie soll der Neumarkt künftig aussehen? Mit dieser Frage hat sich der Bauausschuss des Dresdner Stadtrates gestern bis in die Nacht befasst. Nach einer langen und niveauvollen Debatte über das emotionsgeladene Thema fassten die Kommunalpolitiker gestern allerdings keinen Entschluss zum Gewandhausareal nahe der Frauenkirche. Mit breiter Mehrheit stimmten sie lediglich dafür, das Anliegen zunächst an den Ortsbeirat Altstadt zu verweisen. Im Kern geht ...


    Wer kann Auskunft über den restlichen Text geben? Sieht so aus, ob die Entscheidung weiter hinausgezögert wird. Wobei mir nicht klar ist, ob es "nur" um die Gestaltung der Fläche vor den rekonstruierten Fassaden des QVI geht oder sogar noch um das Gewandhaus... :?:

    Moderationshinweis (Pilaster): Wer auch immer hier aushelfen kann, bitte nicht den gesamten Text des SZ-Artikels einstellen. Auszuege und umschreibende Zusammenfassungen sollten genuegen.

    Zitat von "Kindvon2dresdnern"

    Wie hier ersichtlich ist wohl durch den Neubau am Altmarkt die Schreibergasse ahistorisch aufgeweitet worden.


    Auf der anderen Seite sind die Bauhöhen ja auch nicht die von "vor 45". Ist es nicht so, dass bei Neubauten ein Mindestabstand (zunehmend mit der Gebäudehöhe) eingehalten werden muss? An der Seestraße wurde wiederum kritisiert, dass es jetzt zu eng zugeht...

    Zitat von "Ramgeis-2"

    ...
    Wenn ich trotzdem einige nennen sollte (wobei mir nicht jedes persönlich gefällt, es aber zumindest unter die positiv bemerkenswerten Gebäude ab 1945 einreihen würde):
    ...
    Gläserne Manufaktur 2000/2001
    ...

    Die Gläserne Manufaktur, also eine Automobilfabrik (ok, Manufaktur) am Großen Garten mitten in der Stadt ist m.E. eine der größten Fehlentscheidungen seit der Wende. Von der Stübelallee aus gesehen ein riesiger, grau/schwarzer Kasten. Was kann daran positiv sein - architektonisch und stadtplanerisch?

    Bleibe dabei: Im Vergleich zur offenen Flanke und dem Blick zum Kulturpalast ist die Bebauung der Ecke durch das HSR geradezu Kosmetik.
    Das bedeutet nicht, dass ich es nicht begrüßen würde, wenn das HSR rekonstruiert wird. Ganz im Gegenteil. Prio 1 haben für mich aber Q6 und Q3/2.

    War dieses WE in DD und auch auf dem Mittelaltermarkt. Kann nicht bestätigen, dass er qualitativ nachgelassen hat. Es gibt wieder Aufführungen, Gaukler etc...
    Vielmehr gibt es mit dem Gründerzeit-Markt auf dem Neumarkt eine neue starke Konkurrenz. Auch persönlich hat der mir besser gefallen.

    Zitat von "ursus carpaticus"

    Bäume bekommen historischen Hauptplätzen ist in den allerwenigsten Fällen gut.
    Hier gilt der Anker-Werbespruch: der Stein macht 's!


    Man muss doch anerkennen, dass sich die Ansprüche an das Leben in der Stadt seit der "steinernen Zeit" weiterentwickelt haben. Heute besteht bei vielen Bürgern der Wunsch nach mehr "Grün" in der Stadt.
    In München hat man sich z.B. vor ca. einem Jahr bewusst gegen die Bebauung des sog. Marienhofes (hinterm Rathaus) entschlossen und stattdessen die Baumreihen stehen lassen bzw. ergänzt und weitere Rasenflächen, Sträucher etc. angepflanzt. Das wird sehr gut angenommen, im Sommer liegen die Leute auf dem Rasen - hat eine sehr relaxte und großstädtische Atmosphäre... Allerdings bin ich in Dresden nicht dafür, Flächen zu begrünen anstatt zu bebauen. Es geht mir nur um die (sowieso überformten) Plätze. Dem Altmarkt würden Baumreihen entlang der begrenzenden Straßen sehr gut tun, mit Bänken dazwischen. Ähnlich am Postplatz.

    Und die Hummel-Visualisierung beweist m.E., dass sich auch hier Bäume gut machen. Ist ja auch ein idealer Gegenvorschlag zur Bebauung der Gewandhaus-Fläche und somit eine Chance, dass diese nie bebaut wird!

    Zitat

    Plattenbauten sollen für das Barockviertel weichen
    Die Inhaber der Geschäfte im sogenannten Barockviertel an Rähnitzgasse, Heinrichstraße und Obergraben bis hin zur Königstraße klagen über sinkende Besucherzahlen. Viele Läden haben aufgegeben oder sind abgewandert. „Das Viertel ist ein Geheimtipp, mehr aber auch nicht. Dresdner und Touristen finden kaum noch hierher“, klagt Christel Bräunig vom Café Chocolat in der Rähnitzgasse 7. Gemeinsam mit der Stadt wollen die Geschäftsinhaber nun ...


    Quelle: Schsische Zeitung [online]

    Hat jemand den kompletten Text?

    Kann es sein, dass die Sicherung der Baugrube notwendig ist, um die Straßen/Gassen neu zu pflastern? Könnte mir vorstellen, dass die auftretenden Kräfte bei der Verdichtung des Untergrunds ein Abrutschen des Erdreichs in die Grube hinein bewirken können...

    Hoffentlich ist es wirklich der Start. Auf der Cosmo-HP gibts noch ein paar Infos ("Baubeginn für das Projekt mit vorbereitenden Maßnahmen war am 01.Oktober 2009.") und Visualisierungen (falls nicht schon bekannt):
    http://www.cosmo-dresden.de/baubetr.htm

    Zitat von "Exilwiener"

    ... Man müsste dem Eigentümer schon einen ganz besonderen Anreiz geben...

    Wären die Umbauung des zweiten Blockes, die Rückseite des Hotel Stadt Rom und der Nebenbau am Landhaus keine Anreize? Evtl. noch Palais de Saxe, sonst gibts wieder Ärger mit zu geringen Abständen...

    Zitat von "Oktavian"

    ... Man will das HSR tatsächlich nicht verschieben sondern es einfach nur historisch korrekt machen.

    Historisch korrekt hieße aber, es auch in der Tiefe wiederherzustellen. Das ist einfacher, als man denkt. Man müsste sich halt mit den Eigentümern der Blöcke an der Willsdruffer Straße einigen und für den Teilabriss eines der Blöcke Ersatzflächen anbieten. Damit könnte auch das Palais de Saxe rekonstruiert werden.

    Das könnte dann so aussehen:

    Ist es nicht so, dass die Verzögerung zustande gekommen ist, weil die kreditgebende Bank abgesprungen ist und man aufgrund der Finanzkrise keine andere findet?
    Aber wenn das geklärt ist und es nur noch an der Baugenehmigung hing - umso besser! Mit der Vollendung des Q2 und der Fortsetzung am British Hôtel kommt so wieder Schwung in den NM.
    Stillstand herrscht halt immer noch am QV/2 und vor allem QVI...