Beiträge von Willy_Wonka

    Die Aussagen in diesem Thema klingen teilweise doch ein wenig hart, gewaltig, ich weiß nicht so recht...
    Worauf soll denn das Ganze hinauslaufen?
    Nehmen wir Magdeburg:
    wenn man vom rechten Elbufer zum Dom hinüberschaut, glaubt man , eine mittelalterliche Stadt zu erblicken; natürlich wird man getäuscht, jedoch ist die Stadt rings um den Dom absolut sehenswert und einmalig:
    zuerst der Dom selbst, dann nördlich vom Dom die renovierten, prachtvollen Barockbauten, die in dieser Zusammenstellung deutschlandweit ihresgleichen suchen; südlich vom Dom die gesamte Hegelstraße, die an Schönheit auch kaum zu überbieten ist.
    Es gibt immer wieder Gründerzeitviertel, z.B. rings um die Goethestraße, die überaus wohlansehnlich und behaglich sind, das alte Rathaus und der Rathausplatz haben durchaus ihren Charme, das Kloster zur lieben Frau hat Unesco-Qualitäten, das Theater zieht alle Blicke auf sich.
    Und das wichtigste:
    die alten Straßenführungen existieren alle noch, so der Breite Weg, der als Deutschlands schönste Barockstraße gilt. Man könnte also, den ästetisch-politischen Willen vorausgesetzt, sanieren, restaurieren, was das Zeug hält.
    Das gleiche gilt für Kassel; Wilhelmshöhe, Fuldaaue haben ebenfalls Unesco-Qualität und waren auch schon entsprechend im Gespräch.
    Der Königsplatz z.B. ist heute nur noch ein grausiger Schatten seiner selbst, aber er ist noch da; man könnte , wenn man wollte (s.o.)

    Guten Abend auch miteinander,
    was waren die Dresdner doch für ein pfiffiges Völkchen, daß sie die Stümpfe der Frauenkirche über die Zeitläufte gerettet hatten.
    Die Frauenkirche ist nun so gut wie fertig.
    Hätte sich dort ein Gebäude a la PDDingsbums befunden, wäre die Dresdner Stadtsilhouette heute noch um die Bährsche Kuppel ärmer.